AW: Adobe kündigt neues Photoshop an
Irgendwie ist doch diese ganze Diskussion ein Sturm im Wasserglas. Adobe wird das CC Modell einsetzen und wer es braucht, wird zahlen. Wer nicht, steigt um. Wozu die Aufregung? Bahncard, Krankenkassen, Webhoster, Provider, MS Office 365....warum sollte nicht auch Adobe das so machen? Aus Anbietersicht durchaus nachvollziehbar. Schließlich ist Adobe ein Untenehmen und kein Sozialamt.
Und wenn man ehrlich ist: wer von den PS-Usern nutzt PS denn wirklich aus? Ist doch erschreckend hier im Forum zu sehen, wer alles PS hat und welche Fragen gestellt werden. Für 80% der Fälle würden PSE, Picasa oder Bildbetrachter wir IrfanView, FastStone Image Viewer oder XnView mit ihren Bearbeitungsmöglichkeiten vollkommen ausreichen. Weitere 15-18% mit höheren Ansprüchen wären mit Gimp oder ähnlichen Anwendungen ebenfalls ausreichend bedient.
Der Rest kommt um PS nicht herum, dann spricht aber auch nichts dagegen, auch dafür zu zahlen. Wer glaubt, PS aus Prestigegründen einsetzen zu müssen, muss dann eben auch in die Tasche greifen. Ist doch eigentlich nicht unnormal, dass man Leistungen, die man in Anspruch nimmt, auch bezahlt.
Fair wäre daher ein "Pay Per Use". So wäre sicher gestellt, dass niemand sich Sorgen machen muss, sein Zeug nicht später wieder jederzeit bearbeiten zu können. Das Abosystem ist doch das eigentliche Ärgernis. Ich habe manchmal eben keine Lust auf Bildbearbeitung und fasse sie dann eben auch mal ein paar Wochen oder Monate nicht an. Warum soll man dann zahlen?
Hätte Adobe auf PPU mit fairen Konditionen umgestellt, wäre das auch für mich durchaus überlegenswert. Statt Raubkopierer, OSS-Nutzer und Gelegenheits-Bildbearbeiter auch noch nach Adobe zu ziehen, hat man jetzt durch das Abomodell die Leute eher vergrault und sich m.E. auf lange Sicht gesehen damit selbst keinen Gefallen getan. Da bei mir die letzte PS-Version die 6.0 (nicht CS6) war, kann ich das aber mehr als gut verschmerzen, zumal es kostenlose Alternativen gibt, die immer mehr aufholen.