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Anfängerfragen zur Acrylmalerei - Mischen (GOLDEN ACRYL ONLINE MISCHSYSTEM)

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Hallo,

ich scheine wohl den umgekehrten Weg zu gehen, durch das DIGITALE PAINTING komme ich auf den Geschmack auch was in ACRYL zu machen. Und jetzt habe ich eine Frage betreffend zum Mischen von Acrylfarben.

Dazu habe ich auf der Seite von GOLDENPAINTS einehalbwegs schöne HAUTFARBE erstellt (na ja, auf meinem unkalibrietem Oldtimerlaptop) - also nicht wirklich 100%ig treffsicher - aber es geht ums Prinzip und um meine Frage/n ...

Ich habe hier http://www.goldenpaints.com/mixer
einen Hautton erstellt

HANSA YELLOW MEDIUM (ERSTE ZEILE, KÄSTCHEN Nr. 6)
=> 7%

TITAN WHITE (VORLETZTE/LETZTE ZEILE, LETZTES KÄSTCHEN)
=> 91%

NAPHTHOL RED LIGHT (DRITTE ZEILE, ERSTES KÄSTCHEN)
=> 1%


erstellt. So weit so gut, aber sin jetzt FRAGE 1!
Sind die Zahlen wirklich so realistisch, das immerhin 91% Weiß benötigt werden um diesen Hautton zu erstellen? Probieren kann ich im Moment nicht, da ich keine hochwertigen Acrylfarben besitze, aber demnächst hochwertiges in Augenschein nehme und mir gefällt auch die Eigenschaft von GOLDEN OPEN ACRYL lange feucht zu bleiben, ungewöhnlich lange :)

FRAGE 2! Wenn dem so ist, dass die Zahlen so stimmen, dann dürfte wohl Weiß die meist verspachtelte/vermalte Farbe werden, richtig? Und kann ich dann auch ein günstigeres Weiß mit dazunehmen? Obwohl, die preisfrage soll hier nicht so diskutiert werden.

Frage 3!
Was sind oder bedeuten die anderen Zahlen, die ganz rechts stehen! von unten nach oben
1:10 ////// 3:1 ///// 1:1 ///// 1:3 /// und 1:10?
Also sieht aus, das damit die Sättigung abfällt, doch womit erreicht man dieses noch? Oder ist es lediglich abfallende Transparenz? Bitte um Hilfe. Wäre echt net und schön, wenn sich jemand damit auskennt!
 

subcomtom

Nicht lieb

Zu Frage 1:
Ja, in Hauttönen ist im Normalfall immer eine ganze Menge Weiß drin.
Es kommt aber auf das Motiv an!
Zum üben kannst du ja auch mal "minderwertige" Farben zusammenmischen um ein Gefühl dafür zu bekommen.

Zu Frage 2:
Ja, du kannst ein günstigeres Weiß nehmen.
Bei Weiß geht es ja eigentlich mehr um die Eigenschaften (deckend/lasierend, pastös/geschmeidig, trocknet schnell/langsam, bildet eher/weniger Risse), also Deckweiß(Titanweiß) oder Lasurweiß(Zinkweiß). Man kann die beiden Weiß auch mischen.

Zu Frage 3:
Ist wie mit den Abtönfarben aus dem Baumarkt für den Tapetenanstrich:
1:10 = 1 Teil Weiß, 10 Teile deine angemischte Farbe
1:1 = 1 Teil Weiß, 1 Teil deine Farbe
 

wespe2008

Spinnen ist Pflicht

Ich sehe es auch so oder ähnlich wie @subcomtom.
Tatsächlich nehme ich auch des öfteren statt dem Weiß (Titan, #111 bei Schmincke) oder Mischweiß (#113 bei Schmincke) einfach Gesso (#518 bei Schmincke).
Da ich vor wenigen Tagen erst mein erstes Portraitgemälde in Acryl gemalt habe, darf ich sagen, dass es mir für den Anfang auch sehr geholfen hat, Flesh Tint (#662) und Flesh Colour (#331) zu verwenden und mit Weiß oder Orange bzw. Rot oder Blau zu variieren; ich denke, es ist wichtig, Hauttöne auch in warmen und kühlen Tönungen aufzubringen. Diese beiden Fleischfarben sind also vorgemischt und sollen mir für den Anfang bei Portraits helfen.
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Falls Du wirklich "analog" mit Acryl beginnen möchtest, empfehle ich Dir den Unterschied zwischen aditiver und subtraktiver Farbmischung zu erkunden. Auch Basics wie Goethes odewr Newtons Farblehre werden da Sinn machen.

Alleine die unterschiedlichen Qualitäten der Weiß-Pigmente (Blei-, Zink-, Titan- oder Chromweiß) führen bei derart metrischen Vergleichen zu unterschiedlichsten Ergebnissen. Erst recht, wenn die Pigmentdichte und Qualität der übrigen Mischfarben nicht definiert ist.

Der Weg liegt in praktischer Anwendung, geduldigem Ausprobieren und visueller Erfahrung.
 

wespe2008

Spinnen ist Pflicht

... Auch Basics wie Goethes odewr Newtons Farblehre werden da Sinn machen. ...
Dass die Beschäftigung mit Goethe oder Newton heutzutage für die Praxis etwas bringt, glaube ich nicht. Es wird - aus heutiger Sicht - eine Menge fabuliert und an der Praxis vorbeigeredet.
Wenn schon diese Art von Theorie, dann könnte man denken, dass Harald Küppers: http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_K%C3%BCppers, die richtige Adresse ist (wie es in einem anderen Thread vor Monaten diskutiert wurde). Doch auch zu seiner Farbtheorie gibt es kritische wissenschaftlich diskutierte Einwände, etwa: http://www.itp.uni-hannover.de/~zawischa/ITP/kritikue.html
Eine wissenschaftliche Herangehensweise mag für den schulischen Bereich relevant sein, doch es wird zuviel Balast mitgeschleppt.
Ich habe mich autodidaktisch so fortgebildet, dass ich eine Menge Videos von Malern zu den Themen Farben und Farbenmischen geschaut habe, wobei sogleich die theoretischen Erläuterungen an praktischen Demonstrationen zu sehen waren.
 
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