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Batch Freistellen und Zuschneiden

OpaWerner

Noch nicht viel geschrieben

Hallo zusammen,

Ich habe haufenweise Bastel – und Malarbeiten unsere Kinder digitalisiert. Dazu habe ich mit einer Studiobeleuchtung alle Werke auf einer weißen, beleuchtbaren Platte von oben fotografiert. Es sind hunderte.

Allen gemein ist jetzt, dass im Hintergrund mehr oder weniger gleichmäßig die weiße Platte zu sehen ist. Aufgrund der unterschiedlichen Größen der Werke sind die Ränder bis zum Motiv unterschiedlich groß.

Ich würde die Bilder gerne so bearbeiten, dass erstens der Hintergrund schneeweiß ist und zweitens alle Ränder bis auf das Motiv zugeschnitten sind.

Mithilfe einiger Tutorials habe ich eine Aktion aufgezeichnet, die zuerst eine automatische Tonwert Korrektur durchführt, dann mit der automatischen Motivauswahl samt Auswählen und Maskieren den Hintergrund entfernt und dann das Bild entlang der transparenten Pixel zuschneidet. Das funktioniert auch ganz gut, solange es bunte Kunstwerke sind, die sich klar vom Hintergrund abheben.

Bei Bildern mit hohen Weissanteil bspw. des Papiers, versagt die Methode jedoch. Da funktioniert die Auswahl einfach nicht so gut.

Wer hat einen guten Tipp?

Bin dankbar für jeden Hinweis!
 

Photoshop

ph_o_e_n_ix

acromyniker

Ohne Beispielbilder kann man natürlich nur raten ...

Manchmal hilft es um die Ecke zu denken und ggf. eine Kopie des Motivs zu erstellen den Kontrast zu erhöhen (ob jetzt über die Kanäle oder eine der Hundert anderen Möglichkeiten, sei mal dahingestellt), dann eine Motivauswahl zu treffen, die Hilfsebene zu löschen und dann, wie gehabt fortzufahren...

Eine andere Möglichkeit wäre, die Stapelverarbeitung dahingehend zu missbrauchen, dass sie dir die Bilder automatisch lädt, per Aktion den Weißabglich durchführt, du dann manuell die Auswahl triffst (kannst du ja in der Aktion aktivieren) und den Rest (Freistellen, Speichern, etc.) dann wieder der Aktion/Stapelverarbeitung überlässt.
 
»Datei > Automatisieren > Fotos freistellen und gerade ausrichten« könnte das Ausschneiden ohne die ganzen Umwege lösen.
Ich würde das wahrscheinlich aber eher komplett mit Camera Raw machen, vor allem, wenn die Bildgröße immer gleich ist. ggf. Upright zur automatischen Ausrichtung, Freistellrahmen synchronisieren, ggf. bei einzelnen Ausrutschern anpassen, Bildoptimierung. Alles synchronisieren oder als Preset speichern, Exportieren.
 

OpaWerner

Noch nicht viel geschrieben

Hallo ihr Lieben,

wow, vielen Dank erst einmal für die vielen Reaktionen. Ihr habt natürlich Recht - ohne Bildmaterial ist es ggf. nicht so richtig gut vorstellbar ;-).

Ich habe mal vier Versionen, jeweils als vorher/nachher beigefügt. Das Ausgangsmaterial ist im RAW-Format, habe es für den Upload hier aber umgewandelt.

1. Der gebastelte Clown funktioniert super - es wird automatisch als Auswahl erkannt und der Zuschnitt gelingt super.
vorher nachher
2. Das rechteckige bunte Bild funktioniert auch super und wird bestens freigestellt und zugeschnitten.
vorher nachher
3. Das rechteckige Bild mit dem Löwen hat deutliche Fehler. Dabei soll das Blatt Papier eigentlich nur rechteckig zugeschnitten werden.
vorher nachher
4. Die Schneekönigin wird komplett von ihrem Papier losgelöst (leider auch mit Fehlern), dabei soll auch hier eigentlich nur das Blatt Papier rechteckig zugeschnitten werden.
vorher nachher

Eine möglichst automatisierte Prozedur wäre klasse, da es wirklich viele sind und vermutlich auch noch ein paar von den Enkelkindern dazukommen ;-).

Tausend Dank und viele Grüße
Euer Werner
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Deswegen habe ich ja auch das geschrieben, was du nicht zitiert hast. LOL
Und wie weit kommst du mit deinem Latein bei den Beispielen 3 und 4? Denn die Bildgröße ist, wie man unschwer sieht, mitnichten gleich. Das einzige, was man manifestieren kann: Sind wohl die Rückseiten irgendwelcher DIN A4 Ausdrucke ...

Ich sach mal so: Mit nem Scanner wär @OpaWerner besser bedient gewesen. Ich würde, als meine Kinder (oder Enkel) liebender Opa, zumindest bei den problematischen Bildern auf jeglichen Automatismus verzichten, mir eine leere DIN A4-Seite in Ps anlegen und die Bilder perspektivisch einpassen. Die Motivauswahl halte ich ebenfalls für problematisch, da wie im Falle des Löwenbildes Teile des Papiers mitgennommen werden oder eben Teile des Bildes unterschlagen werden.
 
Und wie weit kommst du mit deinem Latein bei den Beispielen 3 und 4? Denn die Bildgröße ist, wie man unschwer sieht, mitnichten gleich. Das einzige, was man manifestieren kann: Sind wohl die Rückseiten irgendwelcher DIN A4 Ausdrucke ...
Wenn etwas automatisiert nicht geht, muss man entweder manuell nachhelfen (was dank non-destruktiv/flexibler Vorgehensweise in Camera Raw schnell geht) oder eben den Ablauf optimieren. Zum Beispiel durch sortiertes Bearbeiten nach Bildgröße. Oder zum Beispiel, indem man wie du schreibst einen Scanner nimmt und nicht mit Durchlicht arbeitet.
 

behemoth65

Aktives Mitglied

Mittlerweile gibt es ja hochwertige Scanner gebraucht für kleines Geld (Hab mir neulich einen Epson V 500 für 30€ zugelegt als Ersatzgerät). Dann vielleicht noch ein bisschen in Silverfast/Vuescan investiert und man kann sehr bequem Batch-Scannen. Ich scanne regelmäßig die Klemmbaustein -Bauanleitungen meiner Kinder (die lieben es, mit dem Tablett zu basteln) auf diese Weise und es geht schnell und wie schon gesagt sehr bequem.
 

OpaWerner

Noch nicht viel geschrieben

Hey!

Die Scanner Variante ist leider ausgefallen, da die Bilder häufig Übergröße haben (A3/A2). Mit dem Setup kann ich bis zu A1 erfassen.

Vielleicht nochmal für einen Newbie: Wie wäre aus eurer Sicht der effizienteste Workflow?

Liebe Grüße
Werner
 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Als erstes: Anderen Hintergrund (neutrales Grau oder Schwarz) und wie @10dency schon schrieb, kein Durchlicht benutzen. Stativ oder Balgen benutzen und für gleiche Größen konstante Abstände einhalten. Vorlagen möglichst plan platzieren. Damit wären schon mal die Voraussetzungen fürs automatisch gerade Ausrichten und Freistellen gegeben.
Das perfekte Weiß bis auf Gezechnetes/Gemaltes würde ich mir auch aus dem Kopf schlagen - verursacht zu viel Nacharbeit ...

PS: Letztendlich eben wie man in der Reprofotografie verfährt:
 
Zuletzt bearbeitet:

OpaWerner

Noch nicht viel geschrieben

Moin,

danke Euch.

Noch einmal zum Setup. Weitgehend glaube ich mich an Reprofotografie orientiert zu haben. Ich nutze ein Überkopfstativ ausgerichtet mit Wasserwaage und mittig zur Oberfläche, zwei LED-Strahler, die mit 5400K und im 45 Grad Winkel die Oberfläche ausleuchten, sowie eben die beleuchtbare Platte (Durchlicht). Die lasse ich aber anscheinend besser aus und ersetze sie durch einen dunkleren Hintergrund, um Kontrast zu weißen Bildern zu erzeugen. Leuchtet mir ein ;-). Auch habe ich immer wieder unterschiedliche Brennweiten eingestellt, weshalb die Bilder halt unterschiedlich groß wirken. Das lass ich lieber, leuchtet mir auch ein ;-).

Aber wie gehe ich jetzt am besten bei der Nachbearbeitung vor? Was ist da der beste Workflow? Was macht eine "non-destruktiv/flexibler Vorgehensweise in Camera Raw "? Was mache ich am besten in Camera Raw und was in Ps?

Puh...

Danke für eure Geduld!

Euer Werner
 
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