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Bewerbungsunterlagen - Bewerbungsgespräche nach der Ausbildung

Raben_Herz

Rabenherz

Hallo,

ich bin bald mit meiner Ausbildung zum Mediengestalter fertig.
Nun möchte ich mich nach den Prüfungen möglichst bald bewerben.

Nun mal eine Frage, zu ein paar "alten Hasen", die schon bereits das ein oder andere Bewerbungsgespräch hinter sich haben.

Ist es üblich, bei den Bewerbungsgesprächen Referenzen mitzubringen, also Dinge die man z.B. in der Ausbildung erstellt/gestaltet hat, oder schickt man das schon in dem Anschreiben mit?

Damals, bevor ich meine Ausbildung begonnen habe, weiß ich, dass ich die Firmen bei denen ich mich um die Ausbildung beworben habe, regelrecht zugemüllt habe. Sprich, ich habe Material in der Email mitgeschickt, oder in der Mappe dazugelegt. Auch beim Bewerbungsgespräch selbst habe ich dann Referenzen mitgenommen, gleiche oder nochmal andere, je nachdem was ich noch so hatte.

Wie macht ihr das?
Wie viel Material fügt ihr dazu?

Sind auch Fotografien oder Zeichnungen von Interesse?
(bei der Bewerbung um die Ausbildung hab ich das gemacht, bin mir aber nicht mehr sicher, ob das dann im späteren Job überhaupt noch sooo von Interesse wäre, bspw. wenn man sich bei einer Agentur bewirbt oder gar einem Verlag, etc., denke es macht vielleicht sogar eher einen negativen Eindruck?)


Dankeschön! :)
 

Sanvito

Member

Damals bin ich einfach zum Chef gegangen und habe gefragt, ob ich übernommen werde.
Kein Bewerbungsschreiben, keine Unterlagen, gar nichts.
Die Stelle habe ich bekommen und alle waren zufrieden.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

So pauschal kann man das nicht beantworten. Was Du für Dich klären musst: Will/werde ich an meinem Ausbildungsplatz übernommen (kann Vorteilhaft sein, wenn man den Laden kennt)?

Wenn ich mich woanders bewerben will, würde ich eher weniger schicken, weil a) je nach Größe des Betriebes evt ein Assessment-Center vorgeschaltet ist, das die Vorauswahl erstellt. In größeren Firmen nicht unüblich. b) Falls de Personalabteilung aussiebt, sind diese meist auch nicht begeistert, wenn mehr als 5 MB kommen. c) Oft können die maximal auch nur PDFs lesen, alles andere geht nicht. Arbeitsproben würde ich wenn wenige beilegen, mit dem Hinweis, bei Bedarf gerne mehr zu schicken.

Dann finde ich immer eine ordentliche Arbeitsmappe schick, denn da sieht man schon, ob jemand Gespür für Darstellung und Präsentation hat oder nur toll am Photoshop rumdaddeln kann.
 

TheHope

Ganz neu hier

Schick doch mit deiner Bewerbung ein paar Links dazu, die auf externe Links verweisen wo du deine Bilder, Arbeitsproben usw. hochgeladen hast. Haben die Intresse an ein Paar Arbeitsproben dann brauchen sie nur die Links anzuklicken und du musst nicht mal was zu deinen Unterlagen dazu tun.
Alternativ geht auch ein USB Stick wo du Arbeitsproben drauf hast, die kannste dann zum Bewerbungsgespräch mitnehmen. (Tablet würde ja auch gehen)
Oder du schreibst in deine Bewerbung, wenn zusätzliche Arbeitsproben erwünscht sind dann sollen sie sich bei dir melden und du kannst nachträglich noch ein paar hinschicken,...



2. geh doch mal zu deinem Chef und frag nach wie es aussieht mit übernehmen,...
es sei dann du willst da gar nicht bleiben. ^-^
 

DoctorG

Aktives Mitglied

Für Bewerbungen in normalen Umgebungen (also keine Sonderfälle wie "ich bin schon dort", Verlängerung, Handwerk mit "jehste hin und Handschlach druff"-Usancen usw.) gilt:
  • Die sog. Essentials ins Anschreiben (warum, woher usw. siehe google oder Hesse/Schrader)
  • Lebenslauf möglichst lückenlos
Wenn nicht in einer Stellenbeschreibung erklärt ("bitte keine Anhänge" o.ä. oder Anhänge wie folgt einteilen ... da gibt's verrückte Sachen, keiner weiß wozu):
  • Anhang mit den üblichen Zeugnissen, Belegen, Bescheinigungen, Zertifikaten
Darüber hinaus gibt es einige geschickte Anreicherungen wie z.B. "die Dritte Seite" (mittlerweile etwas abgegriffen, auch bei Führungspositionen nicht mehr ganz uptodate) oder eine Seite mit Kenntnissen und Schwerpunkten o.ä., die man selbst entscheiden muss.
Wenn Referenzen für die ausgeschriebene Stelle (oder bei Initiativbewerbungen zum angeschriebenen Umfeld) passen UND dramatisch leicht eingängig sind (keine Leseproben von Romanen, Fachbüchern oder wissentschaftlichen Artikeln) dann gilt: Alles was Du kannst und sich lohnt zu zeigen: in passenden Dosen. Keine 80 Seiten Referenzen - seien sie auch noch so gut zu einer Bewerbung, die nur aus Anschreiben, Lebenslauf und Taxi-Schein besteht. Ein solcher Katalog hinterläßt den Eindruck aufgezwungener Werbegeschenke.

Das Ganze kreativ zu gestalten versteht sich in Deinem Umfeld (und schadet auch woanders nicht). Vorsichtig aber auch hier mit zuviel: den Wanted-Steckbrief sowie den angehängten 20er-Schein hat vermutlich jeder Personaler auch schon ein paarmal gehabt (seit der Erstausgabe von Hesse-Schrader in der 80er Jahren - da stand das schon drin). Dezent-gut sticht hier ganz sicher brutal-grell-geht-so.
Personaler sind auch heute - zumindest während der Arbeitszeit - keine besonderen Scherzkekse, im Bewerbungsverfahren kann man häufig bestenfalls entspannt sein, Tendenz zu locker. Direkter Humor in dieser Phase schreckt ab - einen allzu fröhlichen Bewerber assoziieren Personaler scheinbar mit irgendetwas zwischen Betriebsnudel und Alkoholiker.

Im Zweifelsfalle: was immer Du vorhast (grafisch, textuell, Anhänge ...) - die Seriös-Karte spielen.
 

Raben_Herz

Rabenherz

Hallo und vielen Dank für die Antworten!

Tut mir super Leid, aufgrund von Prüfungsstress habe ich das ganze hier etwas verdrängt aber ich freue mich über die Antworten und die Anregungen.

Ich werde sie auf jeden Fall zu Herzen nehmen, und nein, übernommen werde ich nicht. Und selbst wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, wäre es echt eine gute Frage gewesen, ob ich bleiben wollte. :)
 

Nedsch

Aktives Mitglied

Hat sich schon was ergeben bei Dir?
Referenzen würde ich auf jeden Fall auch mit zum Bewerbungsgespräch mit nehmen. Um gewappnet zu sein. Aber besser nicht nur auf nem Stick. Dann ist vor Ort vielleicht gerade kein Rechner zur Hand. Also Laptop/Tablett mit bringen. Oder klassiche Mappe (Ausdrucke).

Kommt natürlich drauf an, wo Du Dich bewirbst. Würde sagen, Fotos eher nicht mit rein nehmen. Zeichnungen dagegen schon.
(Gute) Skibbels sind auch im digitalen Zeitalter gefragt. Ob digital oder analog.
 

cjs

VariousDesign

Ich war damals so dreist und habe keine Arbeitsproben zu den Bewerbungsgesprächen mitgenommen wenn es nicht ausdrücklich verlangt wurde.
Im Endeffekt hatte ich nach der Bewerbungsphase 3 Job-Zusagen wovon ich nur bei einer mit Arbeitsproben geglänzt habe. Das Tätigkeitsfeld von Mediengestaltern ist mittlerweile so unglaublich groß, dass die meisten größeren Betriebe eh nichts mit gestalteten Logos, Retuschearbeiten o. ä. anfangen können.
Ich denke es kann natürlich nicht schaden Arbeitsproben in der Hinterhand zu haben wenn man ein Bewerbungsgespräch hat. Kommt natürlich auch immer darauf an auf welche Fachrichtung bzw. Position man sich bewirbt.

Nachtrag: Uups - ich sehe gerade dass der Beitrag schon was älter ist. Hast du mittlerweile etwas gefunden? :)
 
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