Die Zeit des Backens ist mit dem Advent auch wieder angebrochen (nicht dass man nicht schon vorher backen könnte
), und passend dazu gibt es von mir ein Rezept für
sehr leckere weiche Lebkuchen, das ich mir so im Laufe meiner Backkarriere zusammengeschustert habe.
Da der Teig sehr schwer ist, ist es sinnvoll, ihn mit der Hand zu kneten. Den meisten Maschinen dürfte es das Rührwerk killen, und dann wären das ziemlich teure Lebkuchen. Das wollen wir ja nicht
Außerdem ist das frühe Ansetzen des Teiges wichtig, denn er sollte mindestens eine Woche, wenn möglich länger, im Kühlschrank ziehen. Den besten Geschmack erhält man nach drei bis fünf Wochen. Da es aber auch sehr viel Teig ist, kann man sich auch immer einen Teil abschneiden und ihn backen, während der Rest im Kühlschrank verbleibt und weiter durchzieht
Man braucht dazu:
500 g Roggenvollkornmehl
300 g Dinkelvollkornmehl
400 g Rohrzucker
12 EL Waldhonig
4 Eier
90 g Butter
2 TL Natron
20 g Lebkuchengewürz
1 TL Zimt
1 TL Nelkenpulver
1 geriebene Zitronenschale
20 g Kakaopulver
100 g Orangeat (sehr klein geschnitten/gehackt)
60 g Zitronat (sehr klein geschnitten/gehackt)
100 g Rosinen (sehr klein geschnitten/gehackt)
140 g gemahlene Haselnüsse
Puderzucker und etwas Zitronensaft für den Guss
Mehle sieben, ein Loch in die Mitte drücken und die anderen Zutaten hineingeben. Dann das Ganze zu einem Teig verkneten. Anschließend im Kühlschrank mindestens eine Woche ziehen lassen.
Der Teig wird ungefähr 5 mm hoch ausgerollt, ausgestochen und dann auf ein Blech gelegt. Der Abstand zwischen den Keksen muss nicht sonderlich groß sein, da sie beim Backen nur wenig aufgehen. Die Backzeit liegt bei etwa 13 Minuten bei 175° C Heißluft, was natürlich von Ofen zu Ofen etwas variieren kann.
Während die Plätzchen am Backen sind, kann man bereits den Zuckerguss aus Puderzucker und Zitronensaft anrühren. Wer mag, gibt auch noch etwas Zimt hinzu. Den streicht man dann auf die noch warmen Plätzchen.
Die genaue Menge des Zuckergusses habe ich hier nicht angegeben, da ich den, weil ich den Teig ja nur abschnittsweise backe, immer nur Pi mal Daumen anrühre. Wie viel ihr braucht, müsstet ihr also selbst ausprobieren