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Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Phenelophe

Pixelschieber

Hi, so genau weis ich nicht wie ich das jetzt formulieren soll, daher mal alles knapp und knallhart niedergelegt:

Faken zu mir und meinem bisherigen Status:

- Bis Ende 08:
- Ausbildung 3 Jahre Werbegrafiker
- Erfahrung durch Selbstbeibringung in Photoshop + Grundwissen aus der schulisches Ausbildung in Corel, InDesign, Quark, Illustrator (Stand 06)
- berufliche Erfahrung: in 3 Firmen, (Imkerei als Grafiker für Katalog und Werbung, 100% Vorgabe; Werbefirma als Grafiker für Visitenkarten und Plakate 95% vorgegeben 6 Monate; 2te Werbefirma, Firmenwerbung, Kundendatenaufbereitung, Druck, 95% Vorgabe)
- nicht mal ein volles Jahr Berufserfahrung

- Jetzt:
- Angebot und die Möglichkeit als freier Grafiker über einen Unternehmer arbeiten zu können

Mein Problem:

Da ich mir nur mal "sporadisch" Gedanken über gemacht aber nie einen Punkt gefunden womit man am besten anfängt... Nur die Info das man über das Arbeitsamt Gruppentermine machen kann die ungeheuer viel Geld kosten... Einen Plan an sich oder einen Leitfaden der Unerfahrenen helfen könnte, hab ich nie gefunden.
Daher hab ich zu viele offene Fragen und zu wenig Informationsquellen.

Mein Freund hatte mir gestern geholfen und im Internet etwas gefunden. Allerdings mzuss man um an das Buch herankommen zu in einem Club Mitglied sein und somit ca. 80 Euro bezahlen. In diesem Buch sollen "Vorgaben" zu Preisen und Vorschläge stehen.

Und nun bräuchte ich hier Hilfe... Wie finde ich einen Preis für mich. Bzw. wie gehe ich soetwas an? Wonach sollten sich solche Preise richten?
Falls mir jemand helfen kann wäre ich sehr dankbar.

Gern per PM oder per Email an Phenelophe@freenet.de (ab 05.09-13.09.) oder an Phenelophe@zhet.de.

Nochmals: Ich wäre sehr sehr dankbar, um den ersten Schritt tätigen zu können...

Liebe Grüße
Phenelophe

P.S.: Falls das hier in der Falschen Sparte oder im falschen Forum geladet ist bitte bescheid geben.
 

Photoshop

Tamaika

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Hallo,
wie heißt denn das Buch und welcher Club?
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Derlei Bücher sind zwar ganz putzig, bringen aber unterm Strich nicht wirklich was.

Wenn ich für den Fleischer ums Eck einen Flyer schrauben soll, bringt es mir nix zu wissen, was Weidemann für das DB-Logo bekommen hat.
 

SpinPoint

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Waaaaaaaaaaas?

Also erstens: Seeehr wirr formuliert. Hast du dich denn schon dazu entschieden dich selbstständig zu machen (und über alle Konsequenzen??? Ich glaube da sind die richtigen Preise dein kleinstes Problem...)
Zweitens: Ein Buch, für das man sich irgendwo anmelden muss und Mitglied werden muss (könntest du mal bitte sagen wo du Mitglied werden musst) klingt für mich sehr komisch! Ich würde davon definitiv die Finger lassen. Wenn du Preise haben willst frag doch einfach bei irgendwelchen Unternehmen, die das machen, was du jetzt machen möchtest nach einem Angebot. Da hast du dann Preise. Außerdem musst du deine Preise selbst kalkulieren, es kann ja niemand wissen was du für Kosten zu decken hast (hast du ein Studio, arbeitest du daheim von der Couch aus etc) und schon gar nicht so ein ominöses Buch.
 

digitalholgi

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Hi,
Meistens wird einfach ein Stundenlohn veranschlagt.
Hier kommt es natürlich auch auf Erfahrung und Qualität an.
Ich würde an deiner Stelle bei einem Std. Preis von 20-30? beginnen.
Lizenzen für Fotos,Schriften und ähnliches musst du wohl über deinen Klienten abrechnen.
Oder vorab investieren,was ich mir in deiner jetzigen Situation schwer vorstelle.

Am Besten informierst du dich mal über die Seite www.grafiker.de

Hier wird dir garantiert geholfen.
Auch kannst du hier Deine Arbeit anbieten oder welche finden!
Die meisten Freiberufler wie auch ich sind dort vertreten.
In den Profilen sind auch Preisangaben, an denen du dich orientieren kannst.

Grüße Holgi
 

SpinPoint

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AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Kleiner Tip: Ich glaub du brauchst eher sowas (-;
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Mein Opa hat mal einen simplen aber sehr wahren Satz gesprochen: Wer seine Kosten nicht kennt kann keinen Gewinn machen.

Das ist schonmal der absolute Punkt Nummer 1.

Dann musst du wissen, was du gerne verdienen willst, irgendwelche Eckdaten brauchst du ja zur Kalkulation.

Nur mal als Beispiel: Wenn du 1.500 Euro netto in der Tasche haben willst, dann brauchst du dafür einen Überschuß (!) von rund 4.000 Euro.

Bedenke weiterhin, dass du mindestens ein Drittel der Zeit nicht direkt abrechnen kannst, die brauchst du für Büroarbeiten, Administration, Rechnungen schreiben, Angebote schreiben pipapo.

Was hast du für Investitionen, Updates, Hardware, Rücklagen usw.

Es gibt, meines Wissens, nach kein Buch nach dem man "mal eben" Unternehmer werden kann. Es hat schon seinen Grund, das eine kaufmännische Ausbildung zwei Jahre und länger dauert.


Ich würde an deiner Stelle bei einem Std. Preis von 20-30€ beginnen.

Begründet auf was?
 

Dennis

aka denyo111

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Hier kommt es natürlich auch auf Erfahrung und Qualität an.
Ich würde an deiner Stelle bei einem Std. Preis von 20-30? beginnen.

Vor allem kommt es auch auf die Kosten an und ohne die zu kennen ist es eher sinnfrei hier einen Stundensatz zu empfehlen.

@TE: Überschlage deine Kosten und überlege, was nach Abzug dieser übrig bleiben muss zum Leben. Dann hast du eine Hausnummer, was im Monat reinkommen muss. Damit kannst du dann anfangen zu rechnen
 

digitalholgi

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Ahso,

1. Der Stundensatz beruht auf den üblichen Preisen die so verlangt werden, und bitte welcher Kunde zahlt einem Neuling 50 Euro die Stunde ???
Wenn er alles in den Preis mit einbezieht wird es ja für seine Kunden unbezahlbar.

Wie gesagt, ich mache meine Empfehlung aus dem Verdacht heraus,das noch nicht viel Hardware und Software und Lizenzen vorhanden sind.

Ich verlange übrigens 45 Euro pro Stunde ist also gar net so weit wech...
Ich habe aber auch die richtigen Lizenzen und schon viele Schriften wie Bilder, welche ich nutzen kann (und darf !)

Ich glaube eher das die Frage nach den Anfangskosten viel Sinnvoller ist.

2. Beruht meine Ausage darauf, wieviel ich ihm zB. zahlen würde wenn er für mich tätig wäre.

ich glaube das reicht.
 

Dennis

aka denyo111

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

1. Der Stundensatz beruht auf den üblichen Preisen die so verlangt werden

Übliche Preise, die wo verlangt werden?

Die "üblichen" Preise, die ich hier (Hamburg) um die Ohren gehauen bekomme liegen zwischen 60,00 und 110,00 Euro die Stunde.

Und warum sollte ein Anfänger keine 50,00 Euro die Stunde bekommen?

Wenn er alles in den Preis mit einbezieht wird es ja für seine Kunden unbezahlbar.

Wenn er es nicht täte, dann hätte er ganz schnell keine Kunden mehr, sondern einen Insolvenzverwalter :D

Wie gesagt, ich mache meine Empfehlung aus dem Verdacht heraus,das noch nicht viel Hardware und Software und Lizenzen vorhanden sind.

Jemand, der nur InDesign und Photoshop hat, darf also nicht soviel verlagen, wie jemand der ID,PS,AI,Quark und noch ein 3D Tool hat :uhm:
 

digitalholgi

Nicht mehr ganz neu hier

Mein Opa hat mal einen simplen aber sehr wahren Satz gesprochen: Wer seine Kosten nicht kennt kann keinen Gewinn machen.

Das ist schonmal der absolute Punkt Nummer 1.

Dann musst du wissen, was du gerne verdienen willst, irgendwelche Eckdaten brauchst du ja zur Kalkulation.

Nur mal als Beispiel: Wenn du 1.500 Euro netto in der Tasche haben willst, dann brauchst du dafür einen Überschuß (!) von rund 4.000 Euro.

Bedenke weiterhin, dass du mindestens ein Drittel der Zeit nicht direkt abrechnen kannst, die brauchst du für Büroarbeiten, Administration, Rechnungen schreiben, Angebote schreiben pipapo.

Was hast du für Investitionen, Updates, Hardware, Rücklagen usw.

Es geht doch nicht darum was er verdienen muß, sondern darum was er verlangen kann und realistisch ist !!!!!!
Bei einem höheren Stundenlohn als 30 € wird's für nen freiberuflichen Grafiker der gerade startet aber hart neue Kunden zu finden. Wie soll der da an seine 4000 € kommen??

Übliche Preise, die wo verlangt werden?

Die "üblichen" Preise, die ich hier (Hamburg) um die Ohren gehauen bekomme liegen zwischen 60,00 und 110,00 Euro die Stunde.

Und warum sollte ein Anfänger keine 50,00 Euro die Stunde bekommen?



Wenn er es nicht täte, dann hätte er ganz schnell keine Kunden mehr, sondern einen Insolvenzverwalter :D



Jemand, der nur InDesign und Photoshop hat, darf also nicht soviel verlagen, wie jemand der ID,PS,AI,Quark und noch ein 3D Tool hat :uhm:


So hab ich das nicht gesagt! Es geht doch nich darum was der an Software oder soo hat.
Er hat ja nicht mal ein Portfolio. Also sehr Anfängerhaft.
Aber wenn ich alle investitionen auf meine ersten Kunden gehauen hätte, hätte ich jetzt keine mehr glaub ich.

Im Übrigen habe ich auf die seite grafiker.de - das Kontaktnetzwerk für kreative Köpfe verwiesen!!!
Schaut Euch mal die Preise bei meinen Kollegen an!

Ps. danke denyo fürs Verbinden der Antworten. Das mit den Zitaten ist irgendwie verwirrend
 
Zuletzt bearbeitet:

Dennis

aka denyo111

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Aber wenn ich alle investitionen auf meine ersten Kunden gehauen hätte, hätte ich jetzt keine mehr glaub ich.

Es hat auch keiner gesagt, dass er das tun soll.

Lediglich, dass er seine Kosten kenn muss, um korrekt kalkulieren zu können. Und da helfen ihm keine Empfehlungen ohne Grundlage und auch keine Informationen was irgendwelche anderen Menschen verlangen.

Was nützt es wenn man mit 20 Euro Stundensatz kalkuliert, man am Monatsende aber 500 Euro zu wenig in der Kasse hat.

Daher erst Kostenaufstellung um zu sehen was reinkommen MUSS (ja es ist tatsächlich eine Frage nach dem MUSS und nicht nach dem KANN) - wenn die Kosten nicht gedeckelt sind kann ich auch gleich zum Amt gehen
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Es geht doch nicht darum was er verdienen muß, sondern darum was er verlangen kann und realistisch ist !!!!!!

Natürlich spielt das zusammen. Wenn der real erzielbare Umsatz die Kosten nicht deckt, dann müssen Kosten runter oder man lässt es sinnvollerweise bleiben.


Diese "Einsteigerstundensätze" sind unternehmerisch der größte Schwachsinn den man anfangen kann. Heute schreib ich dir eine Rechnung mit 25 Euro Stundensatz und nächstes Jahr nehm ich dann 50 Euro, weil ich hab ja mehr Erfahrung? Eher hab ich dann einen Kunden weniger oder muß für den dann wieder für 25 Euro arbeiten.
 

digitalholgi

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Übliche Preise, die wo verlangt werden?

Die "üblichen" Preise, die ich hier (Hamburg) um die Ohren gehauen bekomme liegen zwischen 60,00 und 110,00 Euro die Stunde.

Und warum sollte ein Anfänger keine 50,00 Euro die Stunde bekommen?



Wenn er es nicht täte, dann hätte er ganz schnell keine Kunden mehr, sondern einen Insolvenzverwalter :D



Jemand, der nur InDesign und Photoshop hat, darf also nicht soviel verlagen, wie jemand der ID,PS,AI,Quark und noch ein 3D Tool hat :uhm:

Es hat auch keiner gesagt, dass er das tun soll.

Lediglich, dass er seine Kosten kenn muss, um korrekt kalkulieren zu können. Und da helfen ihm keine Empfehlungen ohne Grundlage und auch keine Informationen was irgendwelche anderen Menschen verlangen.

Was nützt es wenn man mit 20 Euro Stundensatz kalkuliert, man am Monatsende aber 500 Euro zu wenig in der Kasse hat.

Daher erst Kostenaufstellung um zu sehen was reinkommen MUSS (ja es ist tatsächlich eine Frage nach dem MUSS und nicht nach dem KANN) - wenn die Kosten nicht gedeckelt sind kann ich auch gleich zum Amt gehen



Sei mir nicht böse, aber ich kritisiere ja auch deine Aussage nicht. Ich gebe Dir sogar völlig Recht.
Daher auch 20-30 Euro am Anfang. Und es handelt sich um den Stundenlohn den ich nenne. Alle anderen Kosten sind doch fiktiv und für jedes Projekt anders!!
Man sollte natürlich schon Grundkapital haben gerade in der Anfangszeit um solche Engpässe zu vermeiden! Sonst scheitert das eh.
Gebietsabhängig kann das natürlich auch sein. NRW scheint billiger zu sein als Hamburg.
Und wer verlangt da von Dir die 110 Euro? Eine Werbeagentur oder ein Freiberufler?? Ich bin billiger :)
Wenn mich eine Werbeagentur fragt ob ich aushelfen kann, dann kann ich doch keine 110 Euro die Stunde verlangen.
Ich bekomme dann ca 40 - 45 Euro.

Erstelle ich ein Projekt in Eigenregie, wo ich die Lizenzen, Bilder, Schriften selbst besitzen muß, schnellen die Kosten schnurstraks nach oben.
Vorausgesetzt ich habe noch nichts.

Daher mein Rat ein Portfolio zu erstellen bzw. erstellen zu lassen.
Ist wohl anhand dieser Disskussion auch angebrachter.
somit wären alle Geister zufrieden..

Ps. Ich hatte auch mal zwischendurch ganz schöne Durststrecken...

Ich habe übrigens am Anfang, wenn ich zB. eine Schrift benötigte diese dem Kunden nur mit 10 % Anteil in Rechnung gestellt.
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Selbst wenn man von zu Hause arbeitet sollte man die Mehrkosten nicht unterschätzen. Mehr Strom, mehr Energie und die drei täglichen Klogänge, die man sonst beim Chef macht, siehst du auch auf der Nebenkostenabrechnung ganz deutlich.

Es ist mir echt ein Rätsel, wie man mit Stundensätzen von unter 30 Euro halbwegs vernünftig über die Runden kommen will, immerhin reden wir ja von abrechenbaren Stunden.

Obwohl ich von zu Hause arbeite habe ich monatlich kalkulatorische Betriebskosten von rund 350 Euro. Anteiliger Energiemehrverbrauch, Büromaterial, Hardware, Software, Abschreibungen, Zinsen für Vorfinanzierung usw. usf.

Da ist noch keine Krankenversicherung bei, da ist noch keine Rente bei, da sind keine Rücklagen bei usw.

Wenn man das alles für sich nimmt, ist ein Tausender schonmal weg, bloß weil man Selbstständig ist

Und das mit einem abrechenbaren Stundensatz zwischen 20 und 30 Euro? Wie soll das denn funktionieren? Außer vielleicht auf nem Campingplatz mit W-LAN …
 

Dennis

aka denyo111

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Und wer verlangt da von Dir die 110 Euro? Eine Werbeagentur oder ein Freiberufler?? Ich bin billiger :)

Sowohl als auch.

Wir haben Agenturen, die haben einen Stundensatz von 80 Euro wir hatten aber auch schon einen Freelancer beschäftigt, der hat mit 105 Euro die Stunde zu Buche geschlagen.

Da diskutieren wir aber auch nicht groß, weil mir und meinen Kollegen klar ist, dass die Leute auch monatlich Wohnung, Strom, Versicherung etc bezahlen müssen. Was nicht heißt, dass wir jeden KV einfach so hinnehmen, da wird auch hier und da schon mal gestrichen, aber jeder muss sich halt irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen.

Da mögen die Einen mit 50,- Euro die Stunde hinkommen, andere brauchen 100,- Euro - aber wie man das mit 20 - 30 Euro hinbekommen soll, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft :uhm:
 

digitalholgi

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Ja dann muß man halt mal arbeiten und nicht nur 1 Projekt pro Woche,
aber ich glaube ich enthalte mich ab hier, außer das ich vieleicht mal auf diese Diskussion hinweise.
210 Euro Tagessatz für nen Neuling find ich angebracht und basta...
 
Zuletzt bearbeitet:

Phenelophe

Pixelschieber

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

oje na da hab ich ja was los getreten :(
Im Moment ist das so: der Job an sich wo ich nun bin basiert auf 400 Euro, allerdings möchte der Unternehmer eine "Grafik"-Abteilung aufziehen und wollte eben von mir wissen was ich so für zb. ein A4 Blatt mit Text und bild und blah oder eine Visitenkarte nehmen würde... Das dann natürlich noch %-e ins Spiel kommen ist logisch wegen der Verteilung. Da ich die Möglichkeit habe mich bei ihm im Schaufenster zu präsentieren.

Wegen dem Buch + Club weder ich noch mal nachfragen. Wo das war und hier noch mal posten.

lg
Phe :)

Danke für die Seite. Die werde ich mir mal zu Gemüte führen :) Scheint aber was zu sein was mir weiter helfen könnte.
 

digitalholgi

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Ne, haste nix losgetreten..
Liegt bestimmt an mir bin heut auch Blöd drauf..

Wie du so etwas berechnest kannst du hier zB. gut nachvollziehen.

Ein bischen Grundwissen vorausgesetzt. Aber du könntest doch mal auflösen was genau das für ein Angebot ist.
Im Grunde vereinbart man bei so Etwas einen Tagessatz. Wie ich schon vermutet habe willst du erst mal klein anfangen und mit dem Unternehmen wachsen und als Grafiker unterstützen.
Mit dem Erfolg steigt meiner Meinung nach auch der Anspruch auf mehr Entlohnung.

Sprich sitzt du am Anfang noch bei dem Unternehmen in einem Räumchen und bastelst mit kleinstem Aufwand an Werbemitteln rum, wirste nicht viel Geld ausgeben können.
Sinn macht das Ganze ja nur wenn du billiger für das Unternehmen arbeiten kannst als deine Konkurenz.

Daher auch der viel kritisierte Rat von 30 € meinerseits.

Da du Freiberuflich bist,kannst du bei anderen zukünftigen Kunden andere kalkulationen benutzen, sprich den Satz mit 50 -80 € veranschlagen.
Als Designer wärst du unterbezahlt, ganz klar.
Aber umgerechnet bei 30€ / Std und 150 Stunden im Monat kommst du auf Umgerechnet 4500 Euro Brutto. Da wird am Anfang nich mehr viel übrig bleiben, aber ich hab schon mit weniger Überlebt.

Ich würde dir raten mach mit denen einen Tagesatz aus, der nach Abzug aller Faktoren einen Realverdienst ergibt, der dem eines Angestellten gleicht.

Schönen Abend noch...
 
Zuletzt bearbeitet:

Phenelophe

Pixelschieber

AW: Der richtige Preis - Konzept für Anfänger/Einsteiger in der Grafikbranche

Habe einen sehr Interessanten Beitrag bei grafiker.de - das Kontaktnetzwerk für kreative Köpfe gefunden.

Er war von Markus Rossler gepostet worden und er hat diese Rechnung ausgebaut:

nimm mal alle Deine monatlichen und jährlichen Kosten (Miete, privates Leben, neuer Rechner/Software, Büromiete, Druckerkosten, Papier, Steuerberater, Pensionsvorsorge....) und mach eine Jahressumme daraus. Ich sage jetzt mal eine Fantasiezahl, die nix mit Dir zu tun haben wird: sagen wir Jahreskosten von 30.000 Euro.

Dann kannst Du mal annehmen, dass Du ungefähr 10 Monate im Jahr arbeitest (1 Monat Urlaub und ein Monat Feiertage, Krankheit etc.).

D.h. ungefähr 200 Arbeitstage. In dieser Zeit musst Du aber auch noch Buchhaltung machen, neue Kunden aquirieren und es gibt einfach auch Projektzeiten, die nicht verrechenbar sind (man macht ja auch mal Fehler, muss was besorgen, ein Gerät geht ein, what ever).
Ich kann Deine Lebenssituation nicht gut genug einschätzen, aber in etwa 50 Tage werden dafür pro Jahr draufgehen.

Bleiben 150 Tage theoretisch verrechenbare Arbeitszeit. (Wenn du die wirklich alle verkaufen kannst.) D.h. Du hast Jahreskosten von 30.000 Euro und kannst im Jahr 150 Tage verkaufen.
30.000/150Tage = 200 Euro pro Tag

D.h. für Dich: Nach Zahlung aller Abgaben und Steuern müssen die 200 Euro pro Arbeitstag über bleiben. In Österreich kann man als guten Pi-Mal-Daumen-Wert rund 40% Abgabenquote rechnen. d.h. 200+40% = 280 Euro. D.h. auf die 200 Euro zu kommen, muss ich in Wahrheit 280 Euro pro verrechenbaren Arbeitstag verrechnen.

280 Euro dividiert durch 8 Stunden/Tag = 35 Euro pro Stunde NETTO (zuzüglich Mehrwertsteuer).

ich denke, das ist ein guter Basiswert, denn hier ist noch kein Gewinn eingerechnet. Du bist als Unternehmerin VERPFLICHTET, Gewinn zu machen. Ich denke, das hängt nun vom Projekt ab, was Du tatsächlich verrechnest, aber unter 35 Euro/h darfst Du auf keinen Fall gehen.

Hierbei sollte man wohl noch folgendes erwähnen:

ich nehme mal an, das Du in Österreich auch von der Bruttosumme ausgehst, also 40% Abgaben auf den Bruttoumsatz (ohne Fremdkosten) rechnest. Wenn man dann rechnet kommt nicht auf 280 sondern auf ca. 330 Euronen, dividiert durch 8 macht das 41,25.

Nun zu einer Frage von mir: Ist es ratsam auch so vorzugehen? Also so wie er gerechnet hat um auf einen Preis zu kommen?

Natürlich werde ich wohl auch wenn die Sache angelaufen ist "projektbezogene" Aufgaben bekommen, die wie ich gelesen habe, wieder anders verrechnet werden und auch andere Anforderungen besitzen.

lg
Phe
 
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