Die vier Jahreszeiten, unsere schönsten Fotos
einfaches Mitglied
@RWB
Klasse Luftaufnahmen.
Mal 'ne Frage nicht nach dem Braunen
Wo hast das schöne Wetter her.
Grüße aus BaWü
Lothar
danke für den Kommentar.Freut mich.
Zum Wetter: seit gestern 26 Grad, strahlend blauer Himmel, 16 Stunden Sonne. Bis übermorgen. Das Hoch, das über S-H, Meck-Pom und Skandinavien liegt, ist dann weg.
Wenn es stimmt, dass bei einer kompletten Digitalisierung, Elektro-Mobilität, Digitalsierung der Wirtschaft, Landwirtschaft, Service, Dienstleistung sowie aller privaten Bereiche der Gesellschaft ein Energiebedarf auf 800...1000 % ensteht, dann muss die gesamte freie Oberfäche des Landes mit Windrädern und Photovoltaik zugebaut werden. Herrlich! Elektrotechnik, Energieerzeugung und -verteilung war von 1965-2013 fast ausschließlich mein Job in der Forschung und im Ing.-Büro.Sieht beinahe so aus wie ein Spargelfeld.
@Pauline , was du auf den Fotos siehst, ist ein Unesco Welt Naturerbe. Der einzigartige Lebensraum Wattenmeer der Nordsee. Von Dänemark bis Holland. Es gibt einen ausgezeichneten Film über das Wattenmeer von oben - nur Luftaufnahmen. Von Dänemark bis Holland. Wird manchmal auf Arte und 3Sat gezeigt.
Das Braune ist der Meeresboden den man bei Ebbe sieht, wenn die Nordsee sich weit zurück gezogen hat. Auch wenn es dir wie eine Schlammwüste vorkommt: auf dem Wattboden lässt es sich wunderbar barfuss wandern. Eine Erholung für die Füsse. Meistens ist der Wattboden sehr fest, es gibt aber auch Teile, wo man knöcheltief einsinkt, den Schlick. Da ist das Laufen dann mühsam.Durch das Watt kann man bei Ebbe bis zu den Halligen laufen, kleine Inseln im Watt.
Auf den folgenden Fotos kann man die Landgewinnung an der Nordsee sehen. Es werden Buhnen und Faschinen ins Meer gebaut. Das sind Reisigbündel, die rechts und links von Holzpfählen gehalten werden. Feine Erdteile, die das Meer bei Ebbe und Flut mit sich führt, lagern sich zwischen den Buhnen und Faschinen ab. So entsteht langsam Land. Ist genügend Fläche zusammen gekommen, wird darum ein Deich gebaut. Dann hat man einen Koog - dem Meer abgetrotztes Land.
Vielen Dank für die umfangreichen Erläuterungen!
Aber wieso die Landgewinnung auf diese Art und Weise? Ich stell mir nur mal vor daß der Meerespiegel ansteigt oder eine Sturmflut kommt, ich möchte dort dann nicht wohnen und außerdem haben es die alteingessenen Einheimischen immer weiter bis zum Strand...
Der Meeresspiegel wird bei einer durchschnittlichen Erderwärmung > 2° C bis Ende des Jahrhundert ca. 0,5 m steigen, das bedeutet direkte Auswirkungen für etwa 250 Mill. Erdbewohner (Klima-Modellrechnung, es kann auch ganz anders kommen)
Mit diesem Wissen stellt sich doch erst recht die Frage nach dem Sinn derartiger 'Landgewinnung' oder wieso in Holland Siedlungen unter der Höhe des Meeresspiegels errichtet wurden und mit einem gigantischen Aufwand trocken gehalten werden.
einfaches Mitglied
@Pauline, Landgewinnung auf diese Art wird an der gesamten Nordseeküste seit Jahrhunderten so gemacht. Bis jetzt hat man dem Meer so einige tausend Hektar fruchtbarstes Land abgerungen. Ob das irgendwann nicht mehr lohnt, ich weiss es nicht. Bisher ist das Motto gegen höhere Sturmfluten und Meeresspiegelanstieg die Deiche zu erhöhen.
Es ist ganz ineressant wenn man zur Nordsee fährt, fährt man in den Kögen zum Teil durch drei, vier alte Deiche bis man an den "neuesten" Deich kommt, hinter dem die Nordsee ist. So viel Land hat man gewonnen.
und was ist die Alternative? Atomstrom und Braunkohledreckschleudern? Im Moment ist die Situation so, dass die Windräder an der Nordsee mehr stillstehen, als dass sie laufen. Weil die Leitungen fehlen, um den Strom zu transportieren.
Ich bin kein Freund davon, die Landschaft komplett zuzubauen. Es mutet mich immer seltsam an, wenn ich an der Nordsee bin und das sehe. Wohnen möchte ich da nicht.
Wenn das, was da jetzt steht, den Strom abliefern könnte, wären wir schon ein Stück weiter.
Wir müssen unsere Verbrauchsgewohnheiten drastisch umstellen! Es gibt bis heute keine Möglichkeit Atommüll zu lagern und zu recyceln, es gibt noch kein technisches Verfahren die Flügel der Windräder nach 30 Jahren zu recyceln und es gibt keine Möglichkeit die Batterien von Millionen E-Autos zu recyceln. Wir können nicht alles in den Weltraum schicken oder in die Ozeane werfen.
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einfaches Mitglied
E-Autos sind eine völlige Sackgasse. Das muss Wasserstoff werden.
Wenn die Menschen sich einig wären, wäre vieles einfacher. Ein Drittel der Sahara mit Fotovoltaik versehen, liefert den Strom für ganz Europa. Spanien reicht vielleicht auch schon. Verwüstet sowieso immer mehr.
Es muss aber für den ganzen Planeten reichen, samt der 10...12 Millarden Menschen.
einfaches Mitglied
das ist ja wohl kein Problem. Es gibt auf jedem Kontinent genügend Wüsten. Auf der Südhalbkugel lässt sich sehr viel mit Photovoltaik machen. Man muss es nur wollen!!!
Wieviel der Sahara gehört zu Europa? Es wird nicht möglich sein, dass wir EU-ropäer uns einfach nehmen, was wir brauchen. Solange wir es nicht schaffen, Energie von der Nordsee nach Bayern zu leiten, solange Bayern keine Windräder baut und genehmigt und solange Windräder mindestens 1000 m von Ortschaften entfernt sein müssen ("Ein 200 m hohes Windrad sollte 2000...4000 m von Ortschaften entfernt stehen, damit könne man die meisten Immissionen negieren.“).
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Nicht ganz neu hier
Genau da liegt das Problem, was sich keiner traut auszusprechen...
einfaches Mitglied
von einfach nehmen ist überhaupt nicht die Rede. Für Strom wird Geld bezahlt. Das kann eine Einnahmequelle für viele sogenannte "Dritte Welt Länder" werden. Ich schreibe es noch einmal: man muss es nur wollen!!! Statt sich dauernd zu bekriegen.
Zufällig habe ich heute folgendes gelesen: den 17. Juni eines jeden Jahres hat die UNO als "Welttag zur Bekämpfung von Wüstenbidung und Dürre" ausgerufen.
Pro Minute entstehen weltweit 23 Hektar Wüste neu. Das sind 12 Millionen Hektar jährlich. Davon betroffen sind 1,5 Milliarden Menschen in 169 Ländern.
Für mich abschließend zu dem Thema stelle ich noch folgenden Sinnspruch in den Raum:" Alle haben gesagt das geht nicht. Dann kam einer, der das nicht wusste (dass das nicht geht. Anmerkung von mir!). Und der hat das einfach gemacht!!"
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Wenn die Großmächte von Militär, Wirtschaft und Geld es gewollt hätten, dann gäbe es seit ca. 70 Jahren weder Krieg noch Hunger oder Not auf dem Planeten. Das der Westen plötzlich alles was er benötigt auch bezahlen soll, das wird nicht stattfinden.
G
Gelöschtes Mitglied 225162
Guest
...so schön kann Windenergie sein......
...hole mir schon Kaffee und Kekse...
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