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Digital Painting - Entwürfe & Bilder

Daniel08

Aktives Mitglied

Ich denke manchmal, dass ich auf einem Fleck stehe und mich nur im Kreis dreh und keine Fortschritte mach. Es ist gar nicht so einfach. Auf jeden Fall gebe ich mir Mühe und versuche alles richtig zu machen.
Da habe ich noch so viel zu lernen. Bin ich schon so verkorkst, dass ich nicht dazulernen kann? Ich hoffe mal nicht.

Wenn man versucht so etwas Komplexes wie Malen oder Kunst allgemein sich selbst beizubringen, dann schaut man sich unweigerlich Werke von anderen meist professionellen Künstlern an und möchte das auch so können. Das geht mir ähnlich. Das Problem dabei ist aber, dass diese Leute meist ihr ganzes Leben von morgens bis abends nichts anderes gemacht haben als auf alle erdenklichen Weisen zu üben (Talent spielt sich sicherlich auch eine Rolle, aber eine untergeordnete). Du musst dich also selbst fragen, wieviel du übst und was du investierst um Fortschritte zu machen?! Dir wurde ja schon oft gesagt, dass es einfach nicht ausreicht 1-2 Bilder im Monat fertigzustellen. Der Übungseffekt ist dabei quasi Null. Das liegt daran, dass du bei einem fertigen Bild zuviele verschiedene Hürden zu überwinden hast. Wenn du in der ersten Woche die Skizze mit der Komposition gerade so hinbekommen hast und dann dich die nächsten 3 Wochen mit Farbe, Licht/Schatten usw. beschäftigst, dann hast du dich innerhalb eines Monats lediglich einmal mit z.B. Komposition beschäftigt. Nachvollziehbar, oder? Normalerweise besteht aber eine Übung daraus, dass du beispielsweise einen Hund x-Mal zeichnest, aus allen Perspektiven und wenn du damit fertig bist, dann zeichnest du ihn noch y-Mal. Dieser Weg ist richtig anstrengend und das reine Zeichnen muss einem schon sehr viel Spaß machen, damit man es durchhält. Du bist dann aber weit entfernt von einem fertigen digital painting. Nach dem Zeichnen folgen noch viele verschiedene weitere Elemente, die man hundertfach üben muss bevor man es auch nur annähernd so gut hinbekommt wie man es im Kopf hat.
Aber wie du schon so oft geschrieben hast, willst du nicht einfach nur üben, sondern du brauchst das fertige Bild als Bestätigung und da liegt der Hase im Pfeffer begraben. Wenn du deine gesammte Zeit für das fertige Bild opferst ohne wirkich zu üben, dann bleibst du auf der Stelle stehen.

Ich meine es nicht böse, du musst dich auch nicht rechtfertigen oder verteidigen. Denke lieber darüber nach ob es auf dich zutrifft oder nicht und wenn es zutrifft ob du was daran ändern willst. Die meisten Ratschläge, die du bekommst zielen nämlich fast immer auf die stetige Übung und Auseinandersetzung mit einzelnen Elementen der Malerei ab.
 
Ich habe mich heute mit einem Tutorial von Aaron Blaise beschäftigt. Erst skizziert und dann mit Farbe. Aber mir hat meine Version gar nicht gefallen. Woran es lag, dass ich es nicht hinbekommen habe weiss ich nicht.
Die Skizze hingegen finde ich schon ganz gut. Ich werde es später nochmal probieren.
Aber hier für euch die Skizze. Das Originalbild von Aaron habe ich nicht, nur im Video.
 
F

Ferdi17

Guest

wahrscheinlich das hier ?int

der hintere Teil des Körpers ist ein wenig tricky verdreht (bei Aaron) Die Beine unten
stehen unnatürlich über Kreuz (bei Aaron). Der hintere Fuss vor dem vorderen.
Beim "Elch-Test" fällt der um :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
F

Ferdi17

Guest

Ich kann da keine Unstimmigkeiten finden ... :(

Wenn ich heute hinschaue, dann kommt es mir vor wie einer jener effekte, wo man einmal
eine Vase sieht und ein anderes Mal ein Gesicht :)

Wahrscheinleich haben auch die parallelen Grashalme und der Schatten gestern auf den schnellen Blick den Eindruck
verstärkt, als ob das hintere Bein sich davor geschoben hat. ich skizzier da mal

BQK1ERh.jpg
 
F

Ferdi17

Guest

ist schon klar! Durch die parallele Linienführng der Grashalme entlang der Kontur
entstand nur .... scheinbar ... der Eindruck dass die Linie so weiterläuft. Heute
besserer device, bessere Sicht :)
 
Ich zeige euch einen Zwischenstand des Hirsches. Der Hirsch selber gefällt mir schon ganz gut. Da fehlen noch die Highlights.
Der Wald im HG ist mir nicht so gut gelungen. Ich kann einfach keine schönen Tannen malen. Ich werde den HG nochmal überarbeiten. Der Rest sieht schon ganz gut aus, finde ich.
Wenn euch nochwas ein- oder auffältt, dann immer her damit.
 

colias

Aktives Mitglied

So schlimm finde ich den Hintergrund nicht, nur etwas zu dunkel, da er jetzt zu wenig Kontrast zum Hirsch hat, gerade an der wichtigsten Stelle im Bild.
Auf jeden Fall wirkt das Bild etwas freier, lockerer gemalt als sonst. Das ist gut, weiter so!
 
P

pixelbaerchen

Guest

Du malst die Tannen genau, wie es überall beschrieben ist, sie so nicht zu malen :)
Es gibt unendlich viele Anleitungen es gut zu machen und schwer ist es gewiss nicht.Vielleicht reicht ja schon, einen
solchen Baum mal wirklich genau anzuschauen :) Das kann bei deiner Version nicht geschehen sein.
Wenn du einen so tollen Elch malst, wirst du dich lange in die Zukunft ärgern, nicht auch
die Bäume ordentlich gemalt zu haben. Kunschafte es aus, tutorials gibt es wie Sand am Meer.
Vielleicht mal andere Wege gehen und (eventuell mit Tutorial) mit Bleistift zeichnen, Buntstifte, Pastell/Pastellstifte, Aquarell. Manchmal reicht, eingefahrene Blockaden zu verlassen. Es lohnt sich, denn Bäume malen sollte man im Schlaf können als painter.
 

colias

Aktives Mitglied

Elche sind auch Hirsche und das schaut mit den dunklen Beinen, dem dunkleren, etwas längerem Fell am Hals stark nach Wapiti aus. Aber darum gehts nicht.

Das Bild so stehen lassen und nochmal machen ist eine gute Idee.

Zu den Nadelbäumen hab ich schonmal an anderer Stelle geschrieben. Sammle dir ca. 5-10 Bilder einer Nadelbaumart (Achtung, Fichten und Tannen sehen recht unterschiedlich aus, Kiefern/Eiben/Lärchen/... sowieso), ordne sie so an, dass du sie alle auf einen Blick siehst. Dann nimmst du einen Stift und versuchst einen Nadelbaum mit nur drei geraden Strichen hinzukriegen. Vergiss, was du über Nadelbäume weißt, welche Symbolik andere verwenden, betrachte nur die Formen auf den Bildern.
Dann zeichnest du die Umrisse deiner Referenzbäume ab, legst die Referenz weg und zeichnest einen aus dem Gedächtnis. Wiederhole das, bis dein aus dem Gedächtnis gezeichneter Baum nach dem Nadelbaum ausieht.
Dann machst du dasselbe mit der nächsten Nadelbaumart. Danach kannst sus mal mit Malen probieren, wobei es wichtig ist, dass du so grob wie nur möglich bleibst, weil du nur so lernst die Charakteristik zu lesen.
 

colias

Aktives Mitglied

Das ist genau der Punkt!

Das Dreieck ist die Lösung mit gelernten Schubladen wie Wiese=grün, Sonne=gelb, Auge=Oval, Wasser=blau, Nadelbaum=Dreieck. Drum schrieb ich „vergiss, was du über Nadelbäume weißt (...)“.
Das Ding ist, man wird beim Zeichnen und Malen nicht besser, wenn man es nicht schafft, solche falschen Muster auszublenden. Du wirst den Farbton einer Wiese im Sonnenuntergang nie treffen, wenn du nur das Grün verbiegst, an das du bei „Wiese“ denkst. Und eine Fichte wird nie eine Fichte, wenn du in jeder Nadelbaumvorlage nur dein Dreieck wiedererkennst.
Hier mal ein paar Vorschläge aus dem Stegreif für Fichte, damit du besser verstehst, was ich meine:
8d35b41e-bbef-4cb5-aoyi6z.jpeg
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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