Mir gefällt es dann nicht.
Da hilft dann wohl systematisches Vorgehen. "ES" benennen und vorab so gut wie möglich beschreiben nach Form, Farbe, Struktur, Material, .... . Ich habe lieber etwas vor Augen, als im Kopf - und wenn es ein Text ist. Dann etwas machen, anschauen und nochmal und dann vergleichen. Was gefällt mir besser, was noch nicht, eventuel zwei Entwürfe kombinieren, ein wenig hiervon, etwas davon. Etwas sehen scheint mir da wichtiger als etwas im Kopf zu haben.
Insgesamt glaube ich ist deine Vorarbeit zu "glatt", nimm den linken Turm als Beispiel. Bis auf eine monotone Form gibt es ja nicht viel zu sehen, genauso die dunkleren Flächen darunter oder die weißen Linien. Der zentrale Berg im Hintergrund hat ja schon mehr Potential - Hell ,dunkel innerhalb der Form - aber ist ja "nur" ein Nebenthema.
Für mich ist es einfacher unkonkreter anzufangen und dann zu schauen was entsteht, um dann konkreter zu werden und mich manchmal auch überraschen zu lassen, was zu sehen ist.
In einem Artikel über "Das Bild im Kopf. Von der optischen Wahrnehmung zum Kunstwerk" las ich mal folgendes: " Kunst, so scheint es, nimmt ihren Anfang gar nicht im Gehirn, nicht einmal im visuellen Wahrnehmen, sondern in kultureller Praxis ; kunstvolle, das heißt nicht bloß abbildende Bilder sind dann nicht andere Formen des Sehens, sondern vielmehr überlegte Weisen von Verdeutlichung oder gar Verfremdung."
Ich denke schon, dass man grundsätzlich natürlich eine Idee haben kann, aber sich diese erst beim Tun konkretisiert oder sichtbar wird und dann ist es vielleicht wichtiger sich darauf einzulassen, als auf die vielen Ideen , die man im Kopf hat, zu beharren. Das gilt für mich um so mehr, wenn es um das Malen geht und nicht so sehr um das Zeichnen. In dem Zusammenhang verstehe ich auch
@Quiezel s Beitrag.
Um nicht nur zu schreiben, zum Schluß noch Anfang und Ende der letzten Stunde vor diesem Post.
http:// "Rabenmutter"