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EBook erstellen mit Indesign

TorstenA

Noch nicht viel geschrieben

Hallo,
Mein Freund ist in der Adobe Creative Cloud Mitglied, also
verwendet das aktuelle Indesign. Nun will er ein EBook erstellen, aber kommt nicht weiter.
Er stolpert über das setzen der richtigen Abstände; das Deckblatt sieht nie richtig aus, etc. Jemand einen Tip?
Danke.
 

Design & Layout

TorstenA

Noch nicht viel geschrieben

Bin bei ihm zu Besuch in England und ihm von dieser Plattform erzählt. Er hat also noch gar keinen Account und Deutsch ist nur seine Zweitsprache.
 

liselotte

Bärliner Jung

Soll er oder du ein paar screenshots posten damit wir wissen woran es liegt evtl.
Was für Abstände?
Was funktioniert nicht?
Was für ein Format beim E-book?
MfG
 

liselotte

Bärliner Jung

@Matthias Ich glaube nicht das er Probleme mit dem Deckblatt hat.
Ich vermute eher das es mit dem Liquid Layout nicht hinhaut.
Kann uns aber nur der Kumpel vom TE erklären.
MfG
 

TorstenA

Noch nicht viel geschrieben

Danke für eure Mühe. Er bastelt erstmal mit seinen Mitteln weiter.
Werde ihm das Video trotzdem runterladen.
 

ObelixSB

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,
InDesign ist das denkbar schlechteste Programm um damit ein Ebook in epub zu erstellen, Ich krieg jedesmal ein Schreikrampf wenn ich den Code, den InDesign erstellt, sehe.
Wenns in epub sein soll, erstelle am besten eine Word-Datei mit sauberen Formatvorlagen und konvertiere diese mit Calibre in epub. Gibt zwar auch nicht den schönsten Code, sieht aber wenigstens ordentlich aus. Etwas Ahnung von html und css kann auf jeden Fall nicht schaden.
 

Kai Rübsamen

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,
InDesign ist das denkbar schlechteste Programm um damit ein Ebook in epub zu erstellen, Ich krieg jedesmal ein Schreikrampf wenn ich den Code, den InDesign erstellt, sehe.
Also, das schreibt eindeutig Jemand, der keine Ahnung hat, sorry. Bei richtiger Vorbereitung liefert InDesign sehr gutes HTML, aber bescheidenes CSS. Das lässt sich jedoch mit eigenem CSS überschreiben.

Die hier genannten Filmchen helfen dem Engländer sicherlich nicht. Denn die Aufgabe ist, aus plattem Layout semantische Strukturen zu erzeugen. Hierfür gibt es bei Lynda.com ein gutes Training auf englisch.

Er bastelt erstmal mit seinen Mitteln weiter.
Das geht nicht gut aus! In meinem Vortrag zum Thema epub gibt es einen Bereich "Haben Sie einen Plan". Ich hänge hier mal ein Bild an, was für einen korrekten Export zu beachten ist.
 

ObelixSB

Nicht mehr ganz neu hier

Also, das schreibt eindeutig Jemand, der keine Ahnung hat, sorry. Bei richtiger Vorbereitung liefert InDesign sehr gutes HTML, aber bescheidenes CSS. Das lässt sich jedoch mit eigenem CSS überschreiben.

Und was ist das entscheidende bei Ebooks ? Eben CSS, HTML spielt bei der Formatierung von epub im Prinzip nur ne Nebenrolle, hier tuns zur Not 2 Tags, abgesehen von den Klassen zur Formatierung mit CSS.
Ahnung von epub hab ich genug, ich erstelle professionell Ebooks in epub, würde aber nie auf die Idee kommen, dazu InDesign zu verwenden.
Am liebsten arbeite ich mit Text, der nur Absätze und sonst nichts hat, füge den in Sigil ein und mach die Formatierung im Quellcode, wobei ich auch eine Standard-CSSDatei verwende, die ich ans jeweilige Buch anpasse.
 

Kai Rübsamen

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo Obelix,
Und was ist das entscheidende bei Ebooks ? Eben CSS, HTML spielt bei der Formatierung von epub im Prinzip nur ne Nebenrolle … würde aber nie auf die Idee kommen, dazu InDesign zu verwenden.

Viell. solltest du es aber mal versuchen … Mal abgesehen davon, dass man mit zwei Tags kein Buch formatiert: Das Wichtigste aus Erstellersicht ist ein saubereres, semantisches (!) HTML. Warum ist das so? Weil man ansonsten per Handarbeit oder S&E in verschiedenen Dateien HTML-Tags bereinigen müsste. Das CSS darf Kraut und Rüben sein, wenn deine Tags und Klassen zu deinem eigenen Standard-CSS passen.

Bücher werden nun mal nicht mit Calibre oder Sigil gesetzt. Wohl aber in Word und InDesign. Ist ein Buch einmal in InDesign sauber durchformatiert und vorbereitet, kannst du beim Export schlechtes CSS ignorieren und stattdessen dein CSS mitgeben. In der Folge bist du fast fertig. Mit Word, Sigil oder Calibre fängst du hingegen wieder bei Null an.

Und ja, auch ich mache erfolgreich EPUB und habe in den letzten Jahren so manchen Verlag oder Agentur zum Thema "EPUB mit InDesign" geschult. Da sich bisher keiner beschwert hat, scheint auch das zu funktionieren :).
 

ObelixSB

Nicht mehr ganz neu hier

Jeder hat halt seinen eigenen Workflow, mit dem Drucksatz habe ich normalerweise nichts zu tun. Meist bekomme ich als Ausgangsmaterial eine Word-Datei mit mehr oder weniger sauberen Formatvorlagen. Die wird dann erstmal mit Calibre konvertiert und danach in Sigil angepasst und mein eigenes CSS eingebaut. InDesign wäre hier also wirklich fehl am Platz.
Für reine Belletristik reichen im Prinzip in HTML <p> und <h> Tags aus, alles andere lässt sich mit Klassen machen.
 

Kai Rübsamen

Nicht mehr ganz neu hier

InDesign wäre hier also wirklich fehl am Platz.
Für reine Belletristik reichen im Prinzip in HTML <p> und <h> Tags aus, alles andere lässt sich mit Klassen machen.
Viel mehr gibt es ja nicht ;-)

Ich sehe den Vorteil von InDesign darin, dass du in einer Übersicht alle Formate im Dokument aufgelistet bekommst. Alle normalen Absätze sind erstmal <p> , Listen sind <ol> bzw. <ul>. Jetzt kannst du hergehen und davon abweichend Überschriften <h1-h6> taggen. Der Formatname in InDesign wird dabei generell als Klassenname übernommen. In Abhängigkeit dieses Klassennamens kannst du nun entscheiden, ob z.B. ein Dokument autom. gesplittet, CSS mitausgegeben wird oder nicht und du kannst z.B. auch Klassennamen mappen, damit aus zwei Formaten beispielsweise 'body stumpf' und 'body einzug' > nur body wird. Im Standard-CSS steht dann später nur 'p' bzw. 'p + p'.

Sollte dann später noch etwas bereinigt werden müssen, mache ich das direkt im EPUB. Hierfür nutze ich BBEdit, weil das MultiFile-Search mit GREP kann. Benötige ich mehrere S&E-Vorgänge lassen sich die einzelnen GREP-Suchen in sogenannten Factory-Settings abspeichern, die man wiederum per Applescript kombinieren kann.

Das ist mein Workflow. Ich würde hierüber auch Worddokumente laufen lassen, da mich Sigil (konnte lange kein EPUB3, zeigt Ordner die es gar nicht gibt, ist nicht so flexibel mit GREP) und Calibre (in den ersten Betaversionen war von Version zu Version alles anders) nicht so überzeugt haben.
 

ObelixSB

Nicht mehr ganz neu hier

Also ich hatte bisher noch nie größere Probleme mit Sigil, nutze in Sigil auch RegEx zur S&E und hab die wichtigsten Suchausdrücke in Sigil gespeichert. Mit epub3 hab ich mich bisher noch kaum befasst, gibt ja noch keine Lesegeräte, die epub3 unterstützen. .
Ich nutze als schreibfauler Mensch einen Zahlencode als Klassennamen, so ist zB p1 ohne indent,p11 dann ohne indent mit margin 1, p2 alles kursive usw. Wer als Fremder den Code sieht, wird ihn erstmal nicht verstehen, aber ich kann die gängigen Klassen davon mittlerweile auswendig.

Getestet hab ich InDesign schonmal, war aber noch die CS 5.5, mag sein, das der epub- Output sich inzwischen verbessert hat, aber damals war ich nicht zufrieden damit und sah jetzt für mich keinen Nutzen, schließlich ist es ja auch nicht ganz billig.
 

TorstenA

Noch nicht viel geschrieben

Also, das schreibt eindeutig Jemand, der keine Ahnung hat, sorry. Bei richtiger Vorbereitung liefert InDesign sehr gutes HTML, aber bescheidenes CSS. Das lässt sich jedoch mit eigenem CSS überschreiben.

Die hier genannten Filmchen helfen dem Engländer sicherlich nicht. Denn die Aufgabe ist, aus plattem Layout semantische Strukturen zu erzeugen. Hierfür gibt es bei Lynda.com ein gutes Training auf englisch.


Das geht nicht gut aus! In meinem Vortrag zum Thema epub gibt es einen Bereich "Haben Sie einen Plan". Ich hänge hier mal ein Bild an, was
Also, das schreibt eindeutig Jemand, der keine Ahnung hat, sorry. Bei richtiger Vorbereitung liefert InDesign sehr gutes HTML, aber bescheidenes CSS. Das lässt sich jedoch mit eigenem CSS überschreiben.

Die hier genannten Filmchen helfen dem Engländer sicherlich nicht. Denn die Aufgabe ist, aus plattem Layout semantische Strukturen zu erzeugen. Hierfür gibt es bei Lynda.com ein gutes Training auf englisch.


Das geht nicht gut aus! In meinem Vortrag zum Thema epub gibt es einen Bereich "Haben Sie einen Plan". Ich hänge hier mal ein Bild an, was für einen korrekten Export zu beachten ist.

Welchen Film beim Lynda,com meinst du? Da fischt er gerade nach Informationen.
 

Kai Rübsamen

Nicht mehr ganz neu hier

Viell. noch mal grundsätzlich zum Schluss und damit wieder zurück zum Thema:
1. Zwischen CS5.5 und CC2015 liegen im EPUB-Export Welten
2. EPUB aus InDesign bringt nur etwas, wenn ich InDesign bereits habe bzw. die Dateien bereits in InDesign angelegt sind. Ansonsten ist das zu teuer

Bei Lynda.com würde ich hiermit anfangen:

Kai
 

utnik

open-sourcier

hallo kai

1. Zwischen CS5.5 und CC2015 liegen im EPUB-Export Welten

ähnliches lässt sich wohl auch bei calibre sagen, das du anhand einer ersten beta-version beurteilst, welche sicher gegenüber der aktuellen 2.70 auch etwas abfällt.

…viele wege führen nach rom. hier mehrere davon zu präsentieren ist gut, einen religionskrieg daraus zu machen, welcher der richtige ist, bringt aber vermutlich nicht viel…

gruss
utnik
 

Kai Rübsamen

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo utnik, dass hast du falsch verstanden bzw. es ist viell. falsch rübergekommen: Ich nutze auch Sigil in der aktuellen Version, z.B. bei Schulungen. Calibre ist bei mir auch in der aktuellen Version installiert, ich nutze es aber nicht. Letztlich muss jeder das nehmen, wo er mit gut zurechtkommt :).
 
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