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Erfindung des Jahres 2009 - Smartpen, der Stift zum Aufnehmen

Hallo Leute, was man sonst nur aus dem Geheimdienstkrimi kennt, gibt es jetzt auch für Jedermann. Der Stift kann schreiben, aufnehmen, abspielen etc. Eine wirklich tolle Sache für Studenten, Journalisten und Konferenzteilnehmer. Wir haben uns das Teil genauer angeschaut. Lest selbst folgende Rezension von Jana.

Eine Rezension von Jana aus Berlin:

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Wer hätte sich in der Schule oder im Studium auch mal gewünscht, einmal besser aufgepasst zu haben? Wer kennt das, während man sich noch wichtige Notizen von der Tafel abschreibt, der Lehrer bzw. der Dozent ununterbrochen weiterspricht und einem so Detail und Input mehr und mehr verloren geht, ohne es im Gehirn aufgenommen zu haben? Derjenige hätte sich sicher gewünscht, während er schreibt, dass das Gesprochene einfach gleichzeitig aufgezeichnet wird und man jederzeit die Stellen abhören kann, die man sich zu genau diesem Zeitpunkt notiert hat.

Eine Neuheit aus den USA ist ein Computer im Stift. Dieser Stift nimmt während des Schreibens jedes Audiosignal auf und speichert gleichzeitig mit einer integrierten Infrarotkamera das Geschriebene im Stift. im Anschluss ist es möglich, auf dem Geschriebenen zu navigieren. Man tippt mit dem Stift eine Stelle des Geschriebenen an und schon spielt der Stift mit dem integrierten Lautsprecher die Stelle ab, die zu genau diesem Zeitpunkt aufgenommen wurde. So ist es ein Leichtes, bestimmte Teile einer Unterrichtseinheit in sekundenschnelle Revue passieren zu lassen.

Doch damit allein ist es nicht genug. Mit Hilfe einer kleinen Docking Station ist es möglich, den Smartpen am Computer anzuschließen. Damit kann der Akku geladen und die Daten auf dem Smartpen übertragen werden. Man sieht das Geschriebene genau so, wie man ihn auf dem Papier hinterlassen hat. Blatt für Blatt. Zeile für Zeile. Nun ist es mit der Maus möglich, per Klick auf eine bestimmte Stelle des Textes das Aufgenommene abzuhören. Abgerundet wird diese Möglichkeit, die Notizen ins Web zu veröffentlichen und diese einer breiten Masse zur Verfügung zu stellen, die dann ebenso durch die geschriebenen Notizen navigieren und die Stellen abhören können.

Ein kleine Gimmickfunktion des Stiftes ist es, auf Papier ein Klavier zu zeichnen, welches später bedient werden kann. Man zeichnet die Tasten und kann dann darauf spielen. Darauf reagiert der Smartpen sogar auf die Dauer des Stiftdrucks: Je länger eine Klaviertaste mit dem Smartpen gedrückt bleibt, desto länger ertönt der Ton.

Den Smartpen gibt es in zwei Speichergrößen. Eine mit 1GB Speicherplatz, die zweite mit 2GB Speicherplatz. Selbst wenn die Größe wahrlich verlockend klingt, ist es völlig ausreichend, sich für die 1GB-Variante zu entscheiden. Mit dieser können über 100 Stunden Audiomaterial aufgenommen werden, welche nicht einmal um 1/4 erschöpft sind, bis der Akku leer ist. Am PC kann der Smartpen jederzeit aufgeladen werden, wobei man gleichzeitig seine Daten synchronisiert. Es dauert schon eine ganze Weile, bis man 1GB vollbekommt.

Der Smartpen wird mit 2 austauschbaren Ersatzkugelschreiberminen geliefert. Eine zusätzliche Mine wurde zum alleinigen Navigieren für den Block mitgeliefert. Des Weiteren befindet sich in der Verpackung ein 3D-Aufnahmeheadset, eine Hülle für den Smartpen und eine Trageschlaufe. Und das Allerwichtigste, um den Smartpen in seiner vollen Funktion benutzen zu können: den Block. Dieser Notizblock ist ein ganz besonderer Block. Auf jeder Seite sind am Fußrand Schaltflächen abgebildet. Diese Schaltflächen können mit dem Smartpen bedient werden. Ein Druck mit dem Smartpen auf die Aufnahmeschaltfläche des Blockes genügt, um die Aufnahme zu starten. Dann beginnt man, auf dem Block zu schreiben oder zu zeichnen. Zum Beenden geht man auf den Stop-Button des Blockes. Des Weiteren hat man durch die Schaltflächen die Möglichkeit, in der Wiedergabe hin- und herzuspringen, Favoriten zu setzen, die Geschwindigkeit der Wiedergabe einzustellen und die Lautstärke des Smartpens zu regulieren. Im Einband des Blockes sind noch weitere Schaltflächen des Smartpens gedruckt. So hat man die Möglichkeit, den Ladezustand des Akkus oder den noch vorhandenen Speicherplatz zu kontrollieren, Datum und Uhrzeit einzustellen bzw abzurufen, die Displayhelligkeit des Smartpens einzustellen und als kleine Gimmicks einen Taschenrechner oder sich Demovideos auf dem Smartpen anzuschauen.

Noch mehr Videos zu dem Smartpen gibt es hier</a>.

Der Notizblock hat einen Umfang von 100 Seiten. Sollte dieser mal ausgeschöpft sein, kann man sich jederzeit weitere Notizblöcke nachkaufen. Das Besondere an den Notizblöcken ist das Papier. Jede Seite ist über und über mit kleinen Punkten bedruckt, welche es möglich machen, dass der Smartpen jederzeit weiß, auf welcher Seite des Blattes und auf welcher Position mit dem Smartpen geschrieben wurde. Daher ist es ratsam, nie zwei Notizblöcke gleichzeitig zu verwenden, da es sonst Probleme der Verknüpfungen vom Geschriebenen mit dem Aufgezeichneten geben kann. Es ist auch möglich, sich eigenes Papier mit den Punkten bedrucken zu lassen, damit man sie später mit dem Smartpen bedienen kann. Hierzu ist jedoch mind. ein Laserdrucker notwendig.

 

Fazit:

Der Smartpen ist der ideale Begleiter für Schule, Studium, Vorträge und Seminare. Alles, was mit diesem auf dem mitgelieferten Notizblock geschrieben und alles, was währenddessen aufgenommen wird, kann gleich auf dem PC übertragen und bearbeitet werden. Während man sich Notizen macht, wird gleichzeitig das Seminar mit aufgezeichnet. Die integrierte Software des Smartpens erkennt die geschriebenen Wörter und kann sie gleichzeitig den Notizen zuordnen. Nach dem Übertragen der Notizen auf dem PC ist es sogar möglich, nach bestimmten Wörtern zu suchen. So gehen nie mehr wichtige Inhalte verloren.

Never miss a word!

Der Pulse Smartpen gilt als eine der revolutionären Erfindungen des Jahres 2009! 

 

Erfindung des Jahres 2009 - Smartpen, der Stift zum Aufnehmen

Darcia

Noch nicht viel geschrieben

Cool, das hört sich doch erst mal gar nicht schlecht an.Aber mir ist eine Frage in den Sinn gekommen: Wenn auf den mitgelieferten Blöcken am Rand solche Schaltflächen sind, muss ich dann immer wieder diese Blöcke kaufen? Oder kann ich mir z.B auch 2-3 Blätter aufbewaren und nur zum "anklicken" - nicht zum schreiben - benutzen?!Ich denke das könnte davon abhängen, ob die Schaltflächen optisch erkannt werden, oder ob sich etwas im Papier verbirgt, was Aufnahme & Co. aktiviert. Weiß jemand eine Antwort?- Darcia
 

xpbemo

Nicht mehr ganz neu hier

Das ist ja genial. Danke für diesen ausführlichen Beitrag. Ich kannte sowas bislang noch nicht und werde mich mal näher informieren. Ich denke ich kann diesen Stift gut gebrauchen.
 

Matthias

Administrator

Teammitglied
PSD Beta Team
Ich habe mir sagen lassen, das man die Blätter auch ausdrucken kann. Es ist ja nichts Technisches dahinter, sondern es geht rein um die Anordnung der feinen Schraffur. Und daher weiß auch der Smartpen, was zu tun ist. So auch eben, wenn du das Blatt beschreibst und dadurch die Schraffur veränderst.
 
B

BuscemaStefano

Guest

Das ist SUPER Interessant und ist sicherlich auch für den täglichen Gebrauch, zum BEispiel bei der Arbeit könnte ich mir vorstellen, sehr sehr hilfreich. Bei Besprechungen mit dem Chef, der erzählt und erzählt und erklärt und erklärt und danach weiß keiner mehr wierum er jetzt eigentlich haben will. AAAABER ... entscheidend ist halt wirklich die TONQUALITÄT! Denn ein Diktier- oder Aufnahmegerät steht bei MIR schon lange auf der EINKAUFSLISTE, nur die TONQUALITÄT ist immer so ne Sache bei solchen Aufnahmegeräten. Kann der Student der in der vierten oder fünften Reihe SITZT wirklich AUFNEHMEN was vorne der Dozent quasselt??? Sooo aufnehmen das man davon noch was versteht??? Ich würde sehr gerne mal so eine AUFNAHME hören! Wie sieht es mit nebengeräuschen aus??? Bei den Bluetooth Headset werden immer MEHR TECHNIKEN ERFUNDEN die diese Nebengeräuche unterdrücken oder sonst was damit machen. Hat jemand eine Idee dazu??? Auf jeden Fall vielen Dank an PSD-TUTORIALS für dieses Angebot!!!
 

goldmoon

Aktives Mitglied

Möglicherweise ist meine Kritik nach so einem tollen Beitrag etwas unhöflich... Das klingt erstmal alles ganz toll, aber: Für diesen Preis kann man sich schon ein kleines, professionelles Aufnahmegerät leisten das in einer hervorragenden Qualität aufzeichnen kann. Den Rest halte ich eh für schnickschnack. Wozu soll man sich das ganze am Bildschirm oder am Gerät ansehen, wenn man eh alles auf dem Block sehen kann? Nachdem die Industrie es geschafft hat, die Kunden zum nachkaufen von überteueren Toner und vor allem Tinte zu zwingen, soll man sich jetzt spezielle Blöcke kaufen um zu schreiben? Wenn man sich seine Notitzen am Bildschirm ansehen möchte, reicht auch ein Flachbettscanner der im gegensatz zu diesem Gerät, auch die Notitzen auf dem Toilettenpapier scannen kann.
 

Stefan

Administrator

Teammitglied
Also Jana hat das Gerät im Schulunterricht ausprobiert und man versteht den Lehrer sehr gut (ca. 5 - 8 Meter entfernt). Aber da der Hersteller speziell die Studenten anspricht, sollte auch da die Tonqualität in der 5 Reihe OK sein. Zur Not: Du hast ja Rückgaberecht. Ich selber habe das Gerät auch ausprobiert und kann es nur empfehlen! Man denkt, man kommt direkt aus der Zukunft, wenn man diesen Stift hat, weil so etwas noch nie vorher zu sehen war und es wirklich faszinierend ist, was das kleine Teil kann. Vor allem kann man auch einfach nur eine Grafik aufzeichnen, und klickt dann rauf und schon wird genau diese Stelle abgespielt. Also man ist nicht zwangsläufig verpflichtet, Text zu schreiben. Echt genial!
 

Stefan

Administrator

Teammitglied
@goldmoon: man kann die Blätter auch per Software selber ausdrucken, somit kein Problem: http://www.livescribe.com/cgi-bin/WebObjects/LDApp.woa/wa/CSKBPortalPage#/support/kb/?View=entry&EntryID=221
 

fotOS

Nicht mehr ganz neu hier

also die Idee ist echt interessant, mal noch etwas den Preisverfall abwarten, dann könnte ich mir das Teil schon vorstellen!Danke!
 
F

Fotobebbi

Guest

@ medienux: Joo… der Pearl-Stift - hast Du den schon mal PHYSISCH ausprobiert und benutzt? Die Firma Pearl ist eine Meisterin im Marktschreien-Formulieren und im Verkaufen von China-Schrott. Tönt alles wunderbar, nur wenn man es dann gekauft hat und im Alltag benutzen will… Abgesehen davon, dass der Pearl-Schrott unglaublich teuer ist, so «billig» er auch angepriesen wird und so billig er auch ist. Und: die Pearl-Massenware richtet sich ausschliesslich an die Mass e, die so empfindlich ist auf billige Gadgets. Das ist ein Vorteil für Besitzer von Macs: Die werden systembedingt davon abgehalten, solchen und abertrausend anderen Schrott zu kaufen, zu installieren und damit das System instabil zu machen oder gar zu verseuchen… Der Pearl-Stift geht nämlich auch nicht an einem Mac! Viele Grüsse
 
R

ruedi_staehli

Guest

Da würde mich ein Ton Sample schon mal interessieren. Gibts da nirgends eines zum downloaden?
 
@fotoebby: Nein- nur 200 euro gegen 30 euro ist schon ein deutlicher unterschied. gut- der stift merkt sich nicht die poisition und zeichnet auch kein audio auf- aber digitale notizen und die damit zusammenhängenden vorzüge- meistert das produkt ebenfalls. tests dazu gibt es auch undabhängig von pearl.muss jeder selbst wissen- ich wollte es nur als alternative ergänzen. und wegen zu teuer- würde ich pearl nicht ankreiden. dort gibt es tatsächlich schnäppchen- wenn man den markt beobachtet und kennt. offt sind es auch eigenentwicklungen von pearl unter anderen namen wie zum beispiel generalkeys.Dein post liest sich im übrigen nicht objektiv- ja fast schon schreierisch.
 
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