Euer schönstes Tierfoto

[ggvideo]

AW: Euer schönstes Tierfoto

Hey Günter,
ich verstehe jetzt den Zusammenhang zwischen deiner und meiner Aussage nicht. Selber beschreibe ich den Sachverhalt, dass durch die wieder angesiedelten Vögel der Forellenbestand im Hochrhein zurück gegangen ist, und deine Antwort geht um Kommerzialisierung und Idealisierung unserer Umwelt.

Es ist sehr einfach. In der Natur regelt sich über einen absehbaren Zeitraum alles selbst. Wenn fast ausgestorbene Tierarten künstlich wieder angesiedelt werden sollen, werden vorher Expertisen eingeholt. Beispiel: Wölfe in der Lausitz - Tötung von Schafen - Abwägung über Gefährdungen.

Das die wieder angesiedelten Tiere am Rhein ein paar Fische fressen, ist und war bekannt, aber sie fressen den Rhein nicht leer. Wen stört es, die die daraus eine Einbuße Ihres Gewinns befürchten. Das ist in Deutschland gerade große Mode. Rehe fressen Rinde von den Bäumen, also sollen sie übers ganze Jahr gejagt werden. Wildschweine wühlen Wiesen und Äcker um, also Abschuss. Doch warum kommt es zu diesen ganzen Ereignissen und Verwerfungen. Der Mensch legt Flüsse um, betoniert die Landschaft zu, zieht Straßen kreuz und quer durch die Landschaft und baut Produkte an, die den ganzen Kreislauf und die Nahrungskette durcheinander bringen. In anderen Ländern kommt noch Brandrodung und anderer Unsinn dazu. Wir bieten z.B. den Ländern in Afrika an, für Europa Schnittblumen zu kultivieren. Für einen Strauß, also ca. 15 Rosen werden dort eine gefüllte Badewanne Wasser (150 l) verbraucht, etwa 7 und 13 Liter Wasser pro Rose. Das in einem Erdteil, wo Kinder fast verdursten. Dieses Wasser kommt dann mit dem Flugzeug nach Europa, wo die Blumen nach wenigen Tagen weggeworfen werden.

 

[KlausdB]

AW: Euer schönstes Tierfoto

Es ist sehr einfach. In der Natur regelt sich über einen absehbaren Zeitraum alles selbst. Wenn fast ausgestorbene Tierarten künstlich wieder angesiedelt werden sollen, werden vorher Expertisen eingeholt. Beispiel: Wölfe in der Lausitz - Tötung von Schafen - Abwägung über Gefährdungen.

Das die wieder angesiedelten Tiere am Rhein ein paar Fische fressen, ist und war bekannt, aber sie fressen den Rhein nicht leer. Wen stört es, die die daraus eine Einbuße Ihres Gewinns befürchten. Das ist in Deutschland gerade große Mode. Rehe fressen Rinde von den Bäumen, also sollen sie übers ganze Jahr gejagt werden. Wildschweine wühlen Wiesen und Äcker um, als Abschuss. Doch warum kommt es zu diesen ganzen Ereignissen und Verformungen. Der Mensch legt Flüsse um, betoniert die Landschaft zu, zieht Straßen kreuz und quer durch die Landschaft und baut Produkte an, die den ganzen Kreislauf und die Nahrungskette durcheinander bringen. In anderen Ländern kommt noch Brandrodung und anderer Unsinn dazu. Wir bieten z.B. den Ländern in Afrika an, für Europa Schnittblumen zu kultivieren. Für einen Strauß, also ca. 15 Rosen werden dort eine gefüllte Badewanne Wasser (150 l) verbraucht, etwa 7 und 13 Liter Wasser pro Rose. Das in einem Land, wo Kinder fast verdursten. Dieses Wasser kommt dann mit dem Flugzeug nach Europa, wo die Blumen nach wenigen Tagen weggeworfen werden.

Hey Günter,

okay, danke für die nochmalige Konkretisierung. Nun weiß ich, worauf die hinaus wolltest.
Dies ist natürlich ein schweres Problem, und ich selber sehe immer wieder wie manche Menschen / Unternehmen versuchen Änderungen an der Umwelt durchzuführen, aber dann doch die Komplexität der Natur nicht einmal zu einem Bruchteil verstehen oder sogar abbilden können. Teilweise mit sehr enormen Auswirkungen, wovon die wenigsten einen positiven Effekt haben.

Eigentlich können wir uns wirklich glücklich schätzen, dass bis jetzt die Natur doch noch so viel aushält, und sich teilweise anpasst.

Bezüglich dem von mir gemeinten Rhein-Abschnitt gibt es jedoch mir keine bekannte kommerzielle Fischer, sondern alleine Hobby- Fischer (weiter unten und oben wird sicher auch kommerziell im Rhein gefischt).
Dennoch macht es mich traurig, dass wir heute nur noch kaum Forellen sehen. Ich erinnere mich noch gut, wie früher diese Fische Abends, nach einer Fliegeschnappend, aus dem Wasser geschossen kamen. Heute nur noch ein seltenes Bild, dafür sieht man viele Kormorane.
Hier noch einen kleinen Artikel

Schöne Grüße
Klaus

 

[ggvideo]

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Hey Günter,

okay, danke für die nochmalige Konkretisierung. Nun weiß ich, worauf die hinaus wolltest.
Dies ist natürlich ein schweres Problem, und ich selber sehe immer wieder wie manche Menschen / Unternehmen versuchen Änderungen an der Umwelt durchzuführen, aber dann doch die Komplexität der Natur nicht einmal zu einem Bruchteil verstehen oder sogar abbilden können. Teilweise mit sehr enormen Auswirkungen, wovon die wenigsten einen positiven Effekt haben.

Eigentlich können wir uns wirklich glücklich schätzen, dass bis jetzt die Natur doch noch so viel aushält, und sich teilweise anpasst.

Bezüglich dem von mir gemeinten Rhein-Abschnitt gibt es jedoch mir keine bekannte kommerzielle Fischer, sondern alleine Hobby- Fischer (weiter unten und oben wird sicher auch kommerziell im Rhein gefischt).
Dennoch macht es mich traurig, dass wir heute nur noch kaum Forellen sehen. Ich erinnere mich noch gut, wie früher diese Fische Abends, nach einer Fliegeschnappend, aus dem Wasser geschossen kamen. Heute nur noch ein seltenes Bild, dafür sieht man viele Kormorane.
Hier noch einen kleinen Artikel

Schöne Grüße
Klaus

Siehst Du, wir liegen so nahe beieinander, zumindest mit unserer Meinung. Ich bin als Kind fast im Wald aufgewachsen. Von unseren "Spielgefährten" im Wald, den Seen und Teichen gibt es fast nichts mehr. Industrie und Kommerz haben dafür gesorgt. Ich freue mich über Schmetterlinge, Feldmäuse usw. wenn ich mal welche sehe. Viele Tiere gibt es nur noch in Büchern und Julians Fotos, weil er jedes Tier kennt und mit dem "Vor"- Namen anspricht. Auch wenn wir in D immer weniger Menschen werden, es werden dadurch nicht automatisch wieder mehr einheimische Tiere.

 

[Alice2005]

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Hallo Günter, du solltest aber unterscheiden zwischen "ausgestorben" oder "von Menschenhand zurückgedrängt". Der Wolf ist ein schlechtes Beispiel für "ausgestorben", der wurde vom Menschen verdrängt, abgeschossen etc. und erobert sich jetzt seinen Lebensraum zurück. Andere Tiere wiederum sterben aus, weil sich ihr Lebensraum so verändert, dass es ihren bedingungen nicht mehr entspricht.
Ansosnten möchte ich diese Diskussion nicht weiter anheizen, denn wir leben alle in 2012 und haben alle gewisse Erwartungen an unseren Lebensbereich. Jeder sollte selbst für sich überlegen, wie man Komfort & Natur in Einklang bringt.

 

[ggvideo]

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Hallo Günter, du solltest aber unterscheiden zwischen "ausgestorben" oder "von Menschenhand zurückgedrängt". Der Wolf ist ein schlechtes Beispiel für "ausgestorben", der wurde vom Menschen verdrängt, abgeschossen etc. und erobert sich jetzt seinen Lebensraum zurück. Andere Tiere wiederum sterben aus, weil sich ihr Lebensraum so verändert, dass es ihren bedingungen nicht mehr entspricht.
Ansosnten möchte ich diese Diskussion nicht weiter anheizen, denn wir leben alle in 2012 und haben alle gewisse Erwartungen an unseren Lebensbereich. Jeder sollte selbst für sich überlegen, wie man Komfort & Natur in Einklang bringt.

Ob der Mensch eine Tierart ausrottet durch die Jagd oder ihr den Lebensraum entzieht, ist im Ergebnis das gleiche.

 

[schnemat]

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Hallo Kerstin,

Komfort und Natur in Einklang bringen kann m.E. schon funktionieren. Doch das kann nur dann gehen, wenn wir Menschen unseren Verstand einsetzen. Leider muß ich sehr häufig feststellen, daß es zwischenzeitlich zu viele Menschen gibt, die scheinbar keinen Verstand mehr haben. Ein Beispiel hierfür: Bei uns stehen in einem alten Industriegebiet mehrere Hektar zur Verfügung, wo die alten Gabäude nur abgerissen werden müssten. Nein, bloß das nicht. Lieber weisen wir ein neues Industriegebiet aus, vernichten soeben mal Lebensraum für die Tiere und Frei- / Erholungsraum für uns Menschen ..... Von dieser Sorte könnte ich Dir noch einige Beispiele aufzählen. Leider zählt nur der schnöde Mammon. Nicht die Umwelt :-(

Lieben Gruß
Matthias

 

[Crazybiker_84]

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@ KlausdB

Mir ist bekannt das ein Kormoran so ca. 400g bis 500g Fisch pro Tag benötigt. Bei einem Graureiher sind es ca. 700g bis 800g. Mir sind allerdings auch schon unhaltbare Gerüchte zu Ohren bzw. unter die Augen gekommen das diese Tiere mehrere Kilo Fisch pro Tag vertilgen würden :lol:. Das allerdings die Regenbogenforelle ( die ja ein aus den U.S.A. eingeführter Fisch ist) unter dem Vormarsch des Kormorans ordentlich zu leiden hat und deren Bestände rückläufig sind ist mir ebenfalls bekannt. Beachtlich finde ich allerdings das in der Wagbachniederung einem Natur- und Vogelschutzgebiet mit einer großen Kormorankolonie und mehreren Reiherkolonien jeden Herbst die Fische ( hauptsächlich Wildkarpfen und Plötzen) abgefischt werden müssen da diese sonst überhand nehmen würden.

Ich denke allerdings das die Natur immer selbst versucht das Gleichgewicht aus Beutegreifern und Beutetieren zu erhalten. Nur das wir Menschen durch die Beutegreifer immer unsere interessen in Gefahr sehen und diese dadurch teilweise unbarmherzig gejagt und verdrängt haben ohne uns über die langfristigen Folgen im klaren zu sein. Bestes Beispiel dafür ist die Überhandnahme von Wild und die damit verbundenen Verbissschäden die eine Folge der Ausrottung von Wolf und Luchs sind.

 

[Alice2005]

AW: Euer schönstes Tierfoto

@ Matthias, so meine ich es ja, jeder muss seinen Beitrag leisten und seinen Kopf einschalten. Dann kann man schon im Einklang hinkommen.
Bei uns wurde vor Jahren ein Biotop angelegt, was sich sehr schon entwickelt hat. Diesen Sommer wurde es zugeschüttet. :-((((((

Katzen hatten wir lange nicht, oder?

Bei dem Schneegestöber heute kann man es sich nur in der warmen Stube bequem machen, meint wohl Nelly.

 

[Crazybiker_84]

AW: Euer schönstes Tierfoto

@ Alice 2005:

Da weiss ich ähnliches zu berichten. Zwischen Neckarsulm und Obereisesheim wurde ein Zulauf des Neckars mit immensem Aufwand renaturiert in der Hoffnung das sich dort wieder heimische Tiere ansiedeln würden ( unten habe ich mal ein Statelittenbild aus GoogleEarth von den Arbeiten hochgeladen). Nach Abschluss der Arbeiten hat man den Bachlauf einfach sich selbst überlassen und das Unheil hat seinen Lauf genommen. Zwischenzeitlich sind die Uferböschungen meterhoch mit Springkraut bewachsen und das Gewässer ist wieder genauso tot wie es vor der Renaturierung war. Somit hat die Natur kaum von diesem Projekt profitiert aber es wird als großer Erfolg präsentiert und auf den Schautafeln werden Arten präsentiert die sich niemals unter diesen Umständen ansiedeln würden .


( Auszug aus GoogleEarth)

 

[Alice2005]

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Da fragt man sich manchmal, welche Leute diese Entscheidungen treffen.

 

[ggvideo]

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@ Alice 2005:

Da weiss ich ähnliches zu berichten. Zwischen Neckarsulm und Obereisesheim wurde ein Zulauf des Neckars mit immensem Aufwand renaturiert in der Hoffnung das sich dort wieder heimische Tiere ansiedeln würden ( unten habe ich mal ein Statelittenbild aus GoogleEarth von den Arbeiten hochgeladen). Nach Abschluss der Arbeiten hat man den Bachlauf einfach sich selbst überlassen und das Unheil hat seinen Lauf genommen. Zwischenzeitlich sind die Uferböschungen meterhoch mit Springkraut bewachsen und das Gewässer ist wieder genauso tot wie es vor der Renaturierung war. Somit hat die Natur kaum von diesem Projekt profitiert aber es wird als großer Erfolg präsentiert und auf den Schautafeln werden Arten präsentiert die sich niemals unter diesen Umständen ansiedeln würden .

Ich denke, das die Bürger, denen etwas am Fortbestand der Natur liegt, nicht so leichtgläubig gegenüber der Bundes- und Kommunalpolitik sein sollten. Es ist ein Schlimmes Kapitel, wie gewählte Vertreter mit fremden Geld ohne Sachkenntnis umgehen. Die Krönung sieht man gegenwärtig in Doha 2012 beim Klimagipfel. Da wird in der Wüste in wenigen Tagen unendlich viel Müll erzeugt und Energie verschwendet, aber nichts fürs Klima getan.

Wir sollten Projekte in unserem Umfeld mit betreuen oder kontrollieren und sie auch später mit nutzen. Es gibt auch eine Menge guter Beispiele.

 

[schnemat]

AW: Euer schönstes Tierfoto

... stimmt Günter,

es gibt auch gute (private) Beispiele. Und genau diese sollten wir uns immer wieder vor Augen halten und unterstützen so gut wir können.

Lieben Gruß
Matthias

 

[Crazybiker_84]

AW: Euer schönstes Tierfoto

Da sie in diesem Thread bisher ein wenig zu kurz gekommen sind möchte ich mal wieder 2 Vertreter der Gattung Amphibia zeigen .


( Grasfrosch; Springfrosch)

 

[ggvideo]

AW: Euer schönstes Tierfoto

Da sie in diesem Thread bisher ein wenig zu kurz gekommen sind möchte ich mal wieder 2 Vertreter der Gattung Amphibia zeigen .


( Grasfrosch; Springfrosch)

Das sind übers Jahr sehr interessante Tiere. Ist Bild 1 beschnitten, es lohnt sich diese Arten ganz zu studieren. Gefallen mir gut.

 

[Crazybiker_84]

AW: Euer schönstes Tierfoto

@ ggvideo:

Der Grasfrosch auf Bild 1 ist natürlich unbeschnitten .

 

[ggvideo]

AW: Euer schönstes Tierfoto

@ ggvideo:

Der Grasfrosch auf Bild 1 ist natürlich unbeschnitten .

Ich meinte auch "freigestellt" und nicht "beschnitten"!

 

[KlausdB]

AW: Euer schönstes Tierfoto

....

( Grasfrosch; Springfrosch)

Hey Julian,
den Grasfrosch hast du echt schön eingefangen. Perfekte Schärfe, und perfekter Positionierung des Motivs.
Schöne Grüße
Klaus
PS: Die Reflexion unter dem Auge wirkt wie eine Träne.

 

[reggi0815]

AW: Euer schönstes Tierfoto

Wenn mein müdes Pferd kein Interesse weckt, dann vielleicht dieses

LG Regina

 

[KlausdB]

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Wenn mein müdes Pferd kein Interesse weckt, dann vielleicht dieses

LG Regina

Hey Regina,
meine Interesse wird hiermit wirklich geweckt. Sehr schönes Bild, und schöne Positionierung.
Schöne Grüße
Klaus

 

[reggi0815]

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oh danke , da freue ich mich
LG Regina