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Höhlen Fotos - Warum nicht?

Almeda

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Aber warum generell keine Fotografie? ich hab mir gedacht damit sie ihre eigenen Fotos verkaufen, abe bei 6€/stück kauft die eh niemand. (kann ich mir vorstellen)

PS: ich hab trd fotografiert

ich finde es nicht in ordnung.

Nun würde diese Fotos niemand kaufen, würde der Preis von alleine Fallen, denn auch hier gilt: Den Preis bestimmt die Nachfrage.
Also werden diese Fotos sehr wohl einen guten Absatz finden.

Und wenn man sich überlegt, was ein Satz biometrische Passbilder beim Fotografen kosten, dann sind die preislich genau in diesem Bereich.

Und wer es nicht in Ordnung findet und es nicht nachvollziehen kann, MUSS sie ja nicht kaufen.
Das Hausrecht sollte man aber trotzdem respektieren, wer dass nicht kann, würde sich auch über andere Regeln hinwegsetzen - daher die Aufpasser.
Es ist nur fair, dass die Eintrittspreise nicht einfach höher sind, dafür das Fotografieren erlaubt wird, denn so würde alles auf jeden preislich umgelegt werden. Auf diese Art und Weise jedoch, werden die Kosten auf die Personen (wie dich) umgelegt, die Fotos haben wollen.
Mehr Leistung kostet eben auch mehr Geld - nur der Tod is umsonst. Akzeptieren oder zu Hause bleiben.
 

Fotografie

Contranscore

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AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Das Problem hatte ich in Bad Salzungen im Salzbergwerk auch schon. Während der Führung wurde einem gesagt man solle Bilder nicht machen, sondern erst gegen Ende machen. und zum Ende wurde man in ein Souvenirshop gebracht in dem man Bilder für 3 € das Stück kaufen konnte.

Ich hoffe auch mal darauf nochmals in eine Höhle oder Berwerk zu kommen und dort Bilder machen zu dürfen.

Aber wie es meine Vorstreiter schon sagen, hat etwas mit dem Hausrecht zu tun. Aber man muss sich aber auch einfach mal durchsetzen und das machen was andere nicht wollen um seine Kunst zu machen ^^ Das hat mir Oliviero Toscani dauernd eingeredet als ich Photo for Life geschaut habe ;)
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Dass jeder seine eigenen Fotos machen möchte ist verständlich, keine Frage. Aber wenn man dann sieht, wieviele Leute mit ihrer kleinen Kompakten Knipse mit Blitzlicht alles regelrecht totblitzen, dabei meist noch verwackeln usw usw, dann frage ich mich nach dem Sinn solcher Aufnahmen. In dunklen Höhlen zu fotografieren ist keine einfache Aufgabe, besonders die oft schummrige Beleuchtung per "available light Fotografie" einzufangen bedingt doch i.d.R. ein Stativ o.ä., dann ohne Blitz und per Langzeitbelichtung. Meist sind sogar Belichtungsreihen erforderlich, damit am Ende ansehnliche Bilder dabei herauskommen. Die Bilder, die tatsächlich gemacht werden, kenne ich nur zu gut, und genau deshalb empfehle ich, mal die paar Euros zu investieren und sich entsprechend professionell gemachte Bilder zu kaufen (sofern solche angeboten werden, klar). Man kann sich doch wohl auch gut vorstellen, wie nervig es ist, wenn man in so einer Führung ständig Blitzlichtgewitter im Auge hat, wohlwissend, dass diese Aufnahmen meist (qualitativ) für die Tonne sind.


Gruß
Frank
 

Cafo004

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Das Problem ist doch eher, dass die Museen und auch viele Naturdenkmäler nur existieren weil sie ordentlich aus der Sadt- LAnd- oder Bundeskassen bezuschusst werden. Selbst tragende Museen sind selten. Da aber die Ausgaben der öffentlichen Hand gekürzt werden, sind viele Mussen auf ihre Shops angewiesen. Bevor man mich verpflichtet die 70er Jahre Postkarten und Bildbände zu kaufen mache ich lieber selber Fotos und löhne dafür den gegenwert von 2-3 Postkarten.

Dan muss man die Politik ändern wenn es den Leuten nicht gefällt. Die Eintrittspreise sind zum Teil eh unverschämt hoch so das man es sich kaum leisten kann. Solange man Jung ist hat man die Kohle nicht, und wenn man älter ist und arbeitet will man da nicht mehr hin. Und weil da so wenig Leute higehen müssen sie die Preise erhöhen um zu überleben. Tja Pech gehabt wenn man den Bildungshunger der jungen Generationen nicht weckt. Sollen sie halt Pleite gehen. Wir fahren nach Berlin für nen paar tage über Silvester, ich werde mir da vielleicht eine Ausstellung ansehen obwohl ich für mehr Zeit hätte. Aber als Student ist mir das einfach zu teuer.

In Frankreich geht es ja auch. Da sind Museen bis 25 Jahren kostenlos. Da kann man sich in der Jugend bilden und zu Kunst/Bauwerken/etc. eine ganz andere Einstellung als die Jugend die da nie hingeht.
Da es eine Personengruppe gibt die sich die Eintritte nicht leisten kann interessiert auch niemanden. Diese Personen werden von der Bildung ausgeschlossen.

Nun würde diese Fotos niemand kaufen, würde der Preis von alleine Fallen, denn auch hier gilt: Den Preis bestimmt die Nachfrage.
Also werden diese Fotos sehr wohl einen guten Absatz finden.
nein tun sie eben nicht, wen du die rechte an dem "gebäude etc." hast, hast auch nur du Fotos davon. Daher hast du ein Monopol drauf. Dir kann es egal sein ob du pro Jahr 100 Fotos zu 1 Euro verkaufst oder nur 10 zu 10 Euro das Stück. Dir als Besucher interessiert das aber schon.
Und wenn man sich überlegt, was ein Satz biometrische Passbilder beim Fotografen kosten, dann sind die preislich genau in diesem Bereich.
keine ahnung was die kosten, aber im gegensatz zu bewerbungsbildern kann man da kaum was falsch machen wenn man sie selber macht :) (nur passend belichten und das bild so zuschneiden das die Maße eingehalten werden.)
Es ist nur fair, dass die Eintrittspreise nicht einfach höher sind, dafür das Fotografieren erlaubt wird, denn so würde alles auf jeden preislich umgelegt werden. Auf diese Art und Weise jedoch, werden die Kosten auf die Personen (wie dich) umgelegt, die Fotos haben wollen.
Mehr Leistung kostet eben auch mehr Geld - nur der Tod is umsonst. Akzeptieren oder zu Hause bleiben.
Naja die Eintrittspreise wurden ja auch nicht Günstiger als es noch Erlaubt war zu fotografieren. Nun zahlt man dasselbe wie vorher, nur zusätzlich bezahlt man 1,5 für Fotos. Von daher ist dein Argument falsch.

Dass jeder seine eigenen Fotos machen möchte ist verständlich, keine Frage. Aber wenn man dann sieht, wieviele Leute mit ihrer kleinen Kompakten Knipse mit Blitzlicht alles regelrecht totblitzen, dabei meist noch verwackeln usw usw, dann frage ich mich nach dem Sinn solcher Aufnahmen. In dunklen Höhlen zu fotografieren ist keine einfache Aufgabe, besonders die oft schummrige Beleuchtung per "available light Fotografie" einzufangen bedingt doch i.d.R. ein Stativ o.ä., dann ohne Blitz und per Langzeitbelichtung. Meist sind sogar Belichtungsreihen erforderlich, damit am Ende ansehnliche Bilder dabei herauskommen. Die Bilder, die tatsächlich gemacht werden, kenne ich nur zu gut, und genau deshalb empfehle ich, mal die paar Euros zu investieren und sich entsprechend professionell gemachte Bilder zu kaufen (sofern solche angeboten werden, klar). Man kann sich doch wohl auch gut vorstellen, wie nervig es ist, wenn man in so einer Führung ständig Blitzlichtgewitter im Auge hat, wohlwissend, dass diese Aufnahmen meist (qualitativ) für die Tonne sind.


Gruß
Frank
Da muss ich dir Recht geben. Beim letzten Höhlenbesuch stand ich auch daneben und dachte mir, das kann so doch nichts werden. Nichtsdestotrotz möchte man es fotografieren und es probieren (anschließend kann man am Ausgang immer noch die guten Bilder kaufen). Es ist eine Erfahrung die man ruhig machen sollte. Dadurch lernt man gute Fotos zu schätzen und weiß (aus eigener Erfahrung) das es nicht einfach ist diese zu machen. Andere wiederum werden angespornt zu lernen. (wie muss ich fotografieren, welche einstellungen, licht etc.) von daher sehe ich das nicht so eng wenn die Leute Fotografieren.
Gut wenn man sagt das Blitzlicht in der Höhle Stört, so muss man das Fotografieren generell verbieten ohne Ausnahmen.
 

Almeda

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

nein tun sie eben nicht, wen du die rechte an dem "gebäude etc." hast, hast auch nur du Fotos davon. Daher hast du ein Monopol drauf. Dir kann es egal sein ob du pro Jahr 100 Fotos zu 1 Euro verkaufst oder nur 10 zu 10 Euro das Stück. Dir als Besucher interessiert das aber schon.

Natürlich tut es das, denn wer nun die Rechte an irgendwas hat, ist für den Verkauf von Bildern völlig unerheblich. Der Betreiber der Höhle ist genauso an dem Absatz, wie an dem Umsatz interessiert. Also wird er einen Preis wählen, wo er maximalen Absatz hat, bei grösstmöglichen Preis. Wenn er also 100Euro für ein Bild verlangt, wird eher selten bis gar kein Bild verkaufen. Wählt er 10Cent pro Bild, verkauft er sie wie Flyer, macht aber zu wenig Umsatz. Also wählt er einen moderat hohen Preis, der ihm ausreichend Absatz bietet - völlig egal, ob er nun das MONOPOL hat oder nicht. Einzig bei einem Monopol wird der Preis etwas höher sein, als bei einem Oligopol.

Naja die Eintrittspreise wurden ja auch nicht Günstiger als es noch Erlaubt war zu fotografieren. Nun zahlt man dasselbe wie vorher, nur zusätzlich bezahlt man 1,5 für Fotos. Von daher ist dein Argument falsch.

Das einzige was hier falsch ist, ist deine Denkweise (Ahnung von Betriebswirtschaft?!?), denn ich kann mich an keine Höhle erinnern, die ein Betreiber inne hat, bei der das Fotografieren erlaubt war (aus welchen Gründen auch immer).
Und Eintrittspreise werden generell nicht günstiger, im Gegenteil, nach der Inflation eher teurer. Diese Preise werden ja nicht gewürfelt, sondern nach wirtschaftlichen Faktoren einer Kosten-Nutzen-Rechnung errechnet.
Und das Betreiber ihre Kosten durch Souvenirshops mit abdecken, ist hinreichend bekannt. Im Souveniershop gibt es eben auch diese Fotos (u.a.) und hätte der Betreiber keinen Souvenirshop, wäre seine einzige Einnahmequelle der Eintrittspreis, welcher dann für alle Höher ausfallen würde.
Daher ist dieses Prinzip der Kostenverteilung nach Nutzeninanspruchnahme gerechter und mein "Argument" ist keines, sondern die Schilderung der Tatsachen.

Erst denken, dann schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cafo004

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Natürlich tut es das, denn wer nun die Rechte an irgendwas hat, ist für den Verkauf von Bildern völlig unerheblich. Der Betreiber der Höhle ist genauso an dem Absatz, wie an dem Umsatz interessiert.
Erster Fehler von dir. Er ist nur am Gewinn interessiert. Der Umsatz an sich sagt nichts aus, erst wenn du die Ausgaben/Kosten abgezogen hast sagt es was aus und das ist der Gewinn.
Also wird er einen Preis wählen, wo er maximalen Absatz hat, bei grösstmöglichen Preis. Wenn er also 100Euro für ein Bild verlangt, wird eher selten bis gar kein Bild verkaufen. Wählt er 10Cent pro Bild, verkauft er sie wie Flyer, macht aber zu wenig Umsatz. Also wählt er einen moderat hohen Preis, der ihm ausreichend Absatz bietet - völlig egal, ob er nun das MONOPOL hat oder nicht. Einzig bei einem Monopol wird der Preis etwas höher sein, als bei einem Oligopol.
Es ist meine Höhle, und der einzige der Bilder davon verkaufen kann, bin ich. Wen du meinen Preis nicht bezahlst, kommst du nicht an Bilder von der Höhle. Die Frage ist, wie hoch kann ich den Preis treiben damit es noch genug Leute kaufen? Oder ist es mir egal und ich setze ihn einfach hoch genug an und verbiete das Fotografieren? Wie du siehst gibt es da keine Konkurez => Monopol.
Das einzige was hier falsch ist, ist deine Denkweise (Ahnung von Betriebswirtschaft?!?),
Jap ist mein Nebenfach ;)
denn ich kann mich an keine Höhle erinnern, die ein Betreiber inne hat, bei der das Fotografieren erlaubt war (aus welchen Gründen auch immer).
Ist halt Marktwirtschaft, man nimmt was man kriegt.
Und Eintrittspreise werden generell nicht günstiger, im Gegenteil, nach der Inflation eher teurer. Diese Preise werden ja nicht gewürfelt, sondern nach wirtschaftlichen Faktoren einer Kosten-Nutzen-Rechnung errechnet.
Falsch. Sie werden so gesetzt, das der Gewinn maximiert wird. Das darf nicht mit Kosten Nutzen verwechselt werden.
Und das Betreiber ihre Kosten durch Souvenirshops mit abdecken, ist hinreichend bekannt. Im Souveniershop gibt es eben auch diese Fotos (u.a.) und hätte der Betreiber keinen Souvenirshop, wäre seine einzige Einnahmequelle der Eintrittspreis, welcher dann für alle Höher ausfallen würde.
Immer noch Gewinnprinzip.
Erst denken, dann schreiben.
100% Zustimmung ;)
 

Almeda

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Erster Fehler von dir. Er ist nur am Gewinn interessiert. Der Umsatz an sich sagt nichts aus, erst wenn du die Ausgaben/Kosten abgezogen hast sagt es was aus und das ist der Gewinn.
Natürlich ist er nur am Gewinn interessiert, aber in einem Bereich wie Ausstellungen oder Museen ist das Interesse größer am Umsatz, denn den Gewinn macht er über die Masse der Besucher. Das ist etwas völlig anderes, als z. B. bei einem Produkt, das man fertigt (auch weil die Kosten stabil und besucherunabhängig sind).
Hier muss man nämlich in Betracht ziehen, dass der Kauf der Höhle wohl eine mehrstellige Summe gekostet haben dürfte, welcher maßgebend in den Eintrittspreis eingerechnet wird. Die ersten Jahre wird nicht viel Gewinn (=0) über bleiben, weshalb dieser zunächst zu vernachlässigen ist. Ist die Höhle abbezahlt, tritt an die Stelle der Höhlenanschaffungskosten der Gewinn. Würde man beides, Höhlenanschaffungskosten und Gewinn, in den Eintrittspreis rechnen, wäre eine Karte nicht mehr bezahlbar, besonders deshalb, weil er ja nicht weiß, wieviele Menschen seine Höhle besuchen werden. Er muss also einen Mittelwert stochastisch (Erfahrung hat er Anfangs keine, später kann man diese einbeziehen) annehmen. Es bleibt defakto kein Raum für Gewinn.
Es ist hier wie in Kinos, der Gewinn mit dem der Chef auch noch privat Leben kann, wird mit den Souvenirshops gemacht, nicht mit den Eintrittskarten. Kinos leben allein vom Verkauf von Cola und Popcorn, verdienen an den Eintrittskarten nur einige Cent.

Und bei Mischkalkulationen für die Bilder wird er ebenfalls eine Break Even Analyse machen, ganz gleich, ob er nun ein Monopol hat oder nicht.

Aber da du noch im Studium zu sein scheinst, hast du eine derartige Rechnung vllt. noch nicht gelernt.

Jap ist mein Nebenfach ;)

Dann solltest du es zu deinem Hauptfach machen, mindestens jedoch erst zu Ende studieren und Praxiserfahrung sammeln, bevor du hier theoretische, von der Praxis abweichende, Lehrbuchaussagen vertrittst.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas_

Member

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Hallo, ja, ist jetzt mode, dass man nirgendwo Fotos machen darf.
Daher habe ich mir mitunter eine Sony Nex5 zu gelegt.
Sony ist bekannt für sehr gute Fotos ohne Blitzlicht (...meine sind jedenfalls Klasse).
Einzige Manko: der Auslöserton , :-( den man auch logischerweise nicht abschalten kann.
Gruß Thomas

PS.: Schade wegen den Schaden an Deiner Kamera. Haste keine Versicherung ?
 

Fotografx

Noch nicht viel geschrieben

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Hallo liebe Höhlenforscher
Mit Interesse hab ich gerade hier mal so durchgelesen.
Was mir dabei aufgefallen ist.

WER BITTE MACHT FOTOGRAFIEN IN EINE HÖHLE MIT BLITZ????

Wahrscheinlich auch noch mit Automatik was????

Das Funktioniert nur mit Stativ, Fernauslöser und Langzeitbelichtung
Ach übrigens noch ein TIP. Je kleiner die Höhle um so eher ist es möglich
Fotografieren zu dürfen.
Manchmal ist es sogar möglich außerhalb der Öffnungszeiten Einlass
zu bekommen wenn man vorher nach fragt und Achtung die gemachten
Bilder in Kopie kostenlos anbietet !!!!!
Lg
Fotografx
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

WER BITTE MACHT FOTOGRAFIEN IN EINE HÖHLE MIT BLITZ????

Wahrscheinlich auch noch mit Automatik was????


Tja, das ist der Fluch der Technik, man kauft sich eine kleine Kompakte für den Urlaub, und damit hat man seine Fotos. Soweit die Theorie. Die Praxis sieht dann leider anders aus. Da wird gnadenlos draufgehalten, und obwohl in der sofortigen Bildkontrolle die kaputt geblitzten und verwackelten Aufnahmen deutlich zu sehen sind, wird weiter draufgehalten ... :rolleyes:

Und am Ende ist wieder die böse böse Kamera schuld und ein neuer Thread wird in irgendeinem Forum eröffnet, mit dem Titel: "Suche bessere Kamera".


Deshalb rate ich eben auch dazu, in den sauren Apfel zu beißen, und sich lieber ein paar gelungene Aufnahmen am Tresen zu kaufen, als sich selbst und andere mit unnützem Blitzlichtgewitter zu nerven, am Ende hat derjenige weder etwas gesehen noch gute Fotos ..., aber da kann man sich echt den Mund fusselig reden, ist nicht ganz einfach, das zu vermitteln ...


Gruß
Frank
 

Fotografx

Noch nicht viel geschrieben

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Danke für deine Ausführungen.

Ich habe mir deine Bilder im Showroom angesehen!!!
KLASSE !!! TOLL !!! WUNDERSCHÖN!!!
Und danke das ich sie sehen durfte.
Gerne würde ich mal so eine Reise machen.
Meine Speicherkarten würden überquellen.

LG
Fotografx
 
AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Ich war 1996 in der Höhle. Auch zu der Zeit durfte schon nicht fotografiert werden. Der Führer den wir damals hatten sagte einfach... nun wir wollen auch etwas am Tourismus verdienen und das Land vorwärts bringen. Übrigens gab es da einen Tropfstein an den man klopfen konnte und es entstand ein hohler Ton. Ich weis nicht ob es das heute noch gibt oder so ist.
 

Fotografx

Noch nicht viel geschrieben

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Hallo und danke für deine Antwort.
Natürlich hast du recht, wenn es verboten ist hast du kein Chance
Solltest du aber dennoch Interesse haben solche Höhlen zu besuchen,
dann höre dich mal in deiner Gegend um, solche Höhlen gibt es überall
in Deutschland und auch im Ausland.
Die sind sehr viel kleiner aber meistens noch nicht erschlossen und somit
ist niemand da der Dir das Fotografieren verbietet.
Aber ACHTUNG du solltest dich immer von einer Fach und Ortskundigen Person begleiten lassen, welche die Höhle kennt, damit du sicher und mit Spaß deine Fotos machen kannst.
Eine sehr große Höhle ist z.B die Kubach Kristall-Höhle( ist erschlossen( bitte Googeln)).
LG
Fotografx
 

bernd1951

Noch nicht viel geschrieben

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Das ist nicht nur in Höhlen so. War noch zu DM Zeiten aber schon nach der Wende in Radebeul im Karl May Museum - entweder Foto an der Kasse hinterlegen oder 10,- DM bezahlen dann konntest du fotografieren.
uhm.gif

bernd1951
 
AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Hallo an alle Schreiber und Leser. Ein sehr interessanter Ablauf, der sich wie ich denke ausschließlich auf die Fotografie und nicht auf Flora und Fauna innerhalb eines sensiblen Ökosystems richtet. Mir ist laut dem Datum der Beiträge klar, dass dieses Thema vielleicht sowieso keinen mehr interssiert. Aber vielleicht schauen, so wie ich auch jetzt erst einige auf diese Beiträge. Vorab: Ich war (ist auch schon millionen Jahre her) Höhlenforscher und kenne daher die Situation, sowohl in Schauhöhlen als auch in nicht öffentlich zugänglichen Höhlen. Die Situation ist, wie folgt, bei beiden etwa ident. Eine Naturhöhle ist in der Regel keine "tote" Umgebung, sondern viel mehr ein von vielen, meist kleinen Lebewesen, bewohnter Lebensraum. Nicht nur Lebewesen (Insekten, Nager bis hin zu Fledermäusen) sondern auch Pflanzen bevölkern diesen Raum. Der Eingriff des Menschen an sich, ist schon ein Störfaktor. Übertriebene akustische- und Lichtreize beeinträchtigen diesen Lebensraum beachtlich und das ist der wesentliche Grund für eine Einschränkung bzw. ein Fotografier-Verbot. Was zuviel Licht in einem auf "Dunkelheit" spezialisierten Lebensraum noch bedeutet ist das plötzliche Überhandnehmen von Flechten und Moosen.
Also habt Verständnis für solche Einschränkungen. Sie haben meist wichtigere Gründe als "Ihre eigenen Postkarten verkaufen zu wollen".
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Ein sehr interessanter Ablauf, der sich wie ich denke ausschließlich auf die Fotografie und nicht auf Flora und Fauna innerhalb eines sensiblen Ökosystems richtet.

Das stimmt schon, allerdings ist das hier ja auch ein Forum, wo es sich primär um Fotografie und Bildbearbeitung dreht, in einem Forum für Fauna und Flora Themen wäre dieses Thema sicher mit einem anderen Schwerpunkt aufgegriffen worden. Ich hoffe doch zumindest, dass den Usern das Ökosystem einer solchen Umgebung nicht gleichgültig ist, aber möglicherweise ist vielen nicht klar, wie sensibel dieses Thema eigentlich behandelt werden müßte ...

Die Situation ist, wie folgt, bei beiden etwa ident. Eine Naturhöhle ist in der Regel keine "tote" Umgebung, sondern viel mehr ein von vielen, meist kleinen Lebewesen, bewohnter Lebensraum. Nicht nur Lebewesen (Insekten, Nager bis hin zu Fledermäusen) sondern auch Pflanzen bevölkern diesen Raum. Der Eingriff des Menschen an sich, ist schon ein Störfaktor. Übertriebene akustische- und Lichtreize beeinträchtigen diesen Lebensraum beachtlich und das ist der wesentliche Grund für eine Einschränkung bzw. ein Fotografier-Verbot. Was zuviel Licht in einem auf "Dunkelheit" spezialisierten Lebensraum noch bedeutet ist das plötzliche Überhandnehmen von Flechten und Moosen.
Also habt Verständnis für solche Einschränkungen. Sie haben meist wichtigere Gründe als "Ihre eigenen Postkarten verkaufen zu wollen".


Absolut, und daher sehe ich hier die Verantwortung auf beiden Seiten, Besucher und Veranstalter. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es besonders in den kleinen Höhlen sehr strenge Regelungen gibt, da geht nichts ohne Führung, nur zu bestimmten Zeiten und auch nur kurz, um die Tiere nicht unnötig lange zu stören, zudem darf nicht überall hingetrampelt werden und i.d.R. ist "Klappe halten" angesagt, damit es nicht zu einer unnötigen Lärmbelastung kommt. Das Fotografieren mit Blitzlicht ist ebenfalls unerwünscht (meist gibt es Bereiche, wo man für ganz kurze Zeit dann sein Foto machen darf, aber eben auch ohne Blitzlicht).

Je größer die ganze Sache wird, desto mehr Massentourismus kehrt ein, die Information der Leute und der Schutz des Ökosystems bleiben dann oft auf der Strecke, leider. Würde man den Leuten zuvor einmal erklären, wie sinnlos es ist, mit einer Kompaktknipse per Blitzlicht im Vorbeigehen gute Höhlenfotos machen zu wollen, dann wäre schon viel erreicht. Wie ich zuvor schon sagte, die meisten sehen die Höhle gar nicht richtig, weil sie ständig mit ihrer sch ... Kamera herum hantieren, anderen Leuten mit Blitzlichtgewitter (mal von den Tieren ganz abgesehen!) auf den Wecker gehen und am Ende dann doch enttäuscht aus der Wäsche schauen, weil die Bilder nicht so schön aussehen, wie in den Prospekten, sondern meist totgeblitzt, verwackelt und auch künstlerisch nur bedingt von Wert sind. Schade um die Zeitverschwendung, noch mehr um die unnötige Belastung für Tiere und Pflanzen ...


Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Das stimmt schon, allerdings ist das hier ja auch ein Forum, wo es sich primär um Fotografie und Bildbearbeitung dreht, in einem Forum für Fauna und Flora Themen wäre dieses Thema sicher mit einem anderen Schwerpunkt aufgegriffen worden. Ich hoffe doch zumindest, dass den Usern das Ökosystem einer solchen Umgebung nicht gleichgültig ist, aber möglicherweise ist vielen nicht klar, wie sensibel dieses Thema eigentlich behandelt werden müßte ...




Absolut, und daher sehe ich hier die Verantwortung auf beiden Seiten, Besucher und Veranstalter. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass es besonders in den kleinen Höhlen sehr strenge Regelungen gibt, da geht nichts ohne Führung, nur zu bestimmten Zeiten und auch nur kurz, um die Tiere nicht unnötig lange zu stören, zudem darf nicht überall hingetrampelt werden und i.d.R. ist "Klappe halten" angesagt, damit es nicht zu einer unnötigen Lärmbelastung kommt. Das Fotografieren mit Blitzlicht ist ebenfalls unerwünscht (meist gibt es Bereiche, wo man für ganz kurze Zeit dann sein Foto machen darf, aber eben auch ohne Blitzlicht).

Je größer die ganze Sache wird, desto mehr Massentourismus kehrt ein, die Information der Leute und der Schutz des Ökosystems bleiben dann oft auf der Strecke, leider. Würde man den Leuten zuvor einmal erklären, wie sinnlos es ist, mit einer Kompaktknipse per Blitzlicht im Vorbeigehen gute Höhlenfotos machen zu wollen, dann wäre schon viel erreicht. Wie ich zuvor schon sagte, die meisten sehen die Höhle gar nicht richtig, weil sie ständig mit ihrer sch ... Kamera herum hantieren, anderen Leuten mit Blitzlichtgewitter (mal von den Tieren ganz abgesehen!) auf den Wecker gehen und am Ende dann doch enttäuscht aus der Wäsche schauen, weil die Bilder nicht so schön aussehen, wie in den Prospekten, sondern meist totgeblitzt, verwackelt und auch künstlerisch nur bedingt von Wert sind. Schade um die Zeitverschwendung, noch mehr um die unnötige Belastung für Tiere und Pflanzen ...


Gruß
Frank


Schön dass wir uns verstehen:). Genau so habe ich das gemeint und natürlich weiß ich, dass es sich hier um ein Foto- und Grafikforum handelt aber es schadet ja nicht auch auf diese Aspekte hinzuweisen.
 
F

FotoStar

Guest

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

es gibt aber einen unterschied von fotos mit und ohne blitz!
 

Digifoto

Photoshop Anwender

AW: Höhlen Fotos - Warum nicht?

Das Hausrecht ist nunmal zu beachten, man sollte dabei als Tourist auch den notwendigen Respekt nicht vergessen, schließlich ist man Gast in einem fremden Land und hat sich nunmal nach den dortigen Regeln zu richten, ob einem das nun gefällt oder nicht. Das sieht man hierzulande auch nicht anders. Und letztendlich leben einige Leutchen dort davon, dass sie an den Bildern mitverdienen können und bestreiten damit vielleicht sogar ihren Lebensunterhalt, die Auswahl an Verdienstmöglichkeiten ist dort nicht so groß wie hier. Also locker bleiben, auch wenn es "nervt". ;)
Davon mal ganz abgesehen, wer in solchen Höhlen wirklich gute Bilder machen möchte, der wird einiges an Equipment und Erfahrung und viel Zeit mitbringen müssen, aber stattdessen muß jeder Tourist natürlich mit seiner Taschenknipse seine eigenen Bilder machen, die dann im Endeffekt oftmals nichts werden. Wie oft sehe ich bei solchen Gelegenheiten unerfahrene Knipser, die in solchen dunklen Höhlen, Slotcanyons usw. mit dem eingebauten Blitzlicht draufhalten und sich dann wundern, dass die Bilder nicht so aussehen, wie die Postkartenmotive. Es sind meist dieselben Leute, die einen abwertend belächeln, wenn man da mit seinem ganzen Geraffel steht und sich um wirklich anspruchsvolle Bilder bemüht. Ich würde von daher raten, lieber die Location in Ruhe zu genießen und dann am Ausgang die paar Kröten für ein gelungenes Erinnerungsfoto zu investieren! Sonst wird doch auch für jeden Mist die Kohle raus gehauen, aber wenn dann eine Postkarte mal 5-6 Euro kostet, dann geht das Gejammer los....ich verstehe es wirklich nicht. :rolleyes:




VG
Frank

Du bringst es auf den Punkt . :)
 
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