Image Stacking mit Makro Schlitten, Makrofotografie

[berniecook]

Hallo,
Stacking:
Man macht mit Hilfe eines Makroschlittens verschiedene Aufnahmen, bei denen die Schärfenebene unterschiedlich ist. Per Software wird dann durch zusammenrechnen der einzelnen Aufnahmen eine große Schärfentiefe in einem einzigen Foto erzeugt.

Folgende Frage dazu:
Ist es gleichgültig, in welchem Abstand diese Schärfenebenen zueinander liegen oder ist es besser zu versuchen die Kamera immer mit dem gleichen Abstand zu den unterschiedlichen Schärfenebenen zu bewegen (das ist nicht einfach und würde sich am besten mit einem Makroschlitten mit Steppmotor lösen, das man da immer eine genauen "Step" durchführen kannn) ?

Mir ist das nicht ganz klar, für Aufklärung in dieser Hinsicht schon mal besten Dank im Vorraus!

Grüße

 

[0815achim]

Soweit ich informiert bin ist es nicht zwingend notwendig das alle Bilder im exact gleichen Abstand zueinander aufgenommen werden.
Das ermitteln der "scharfen Bereiche" in jedem Bild wird durch Algorithmen erledigt die zu allem noch durch Paramter beeinflusst werden können.
Aber evtl. hilft da ein Blick auf die Helicon Seite weiter...
Gruß... 0815achim

 

[reitzi]

Der gleiche Abstand ist nicht das Problem, viel wichtiger ist, dass sich die Schärfebereiche auch etwas überlappen. Du bekommst sonst ganz schnell unscharfe Stellen in das Bild.

 

[LikeLowLight]

Ist es gleichgültig, in welchem Abstand diese Schärfenebenen zueinander liegen oder ist es besser zu versuchen die Kamera immer mit dem gleichen Abstand zu den unterschiedlichen Schärfenebenen zu bewegen (das ist nicht einfach und würde sich am besten mit einem Makroschlitten mit Steppmotor lösen, das man da immer eine genauen "Step" durchführen kannn) ?

In der Praxis ist es so, dass Du bei diesen kleinen Abständen manuell gar nicht so exakt arbeiten kannst. Wichtig ist, dass alle Schärfeneben erfasst werden.
Und da ist Stackshot von Cognisys wirklich eine gute Wahl.

 

[grafik_avd]

Wenn du ein Smartphone mit Android dein Eigen nennst, könntest du mit DSLR-Controller eine automatisierte Fokus-Reihe aufnehmen. Da kannst du die Anzahl der Steps einstellen und auch die Entfernung. So kann man zu einem ziemlich präzisen Ergebnis kommen.
Ginge auch mit MagicLantern ist da aber etwas fricklicher in der Einstellung.

 

[PsychoZ1]

Für Nikon gibt es eine prima Steuerungssoftware (u.a.: ControlMyNikon), vielleicht gibt es so etwas auch für Canon

 

[hennetv]

Hallo,

MagicLantern ist recht gut! Und es geht schnell ohne bei jedem Bild die Kamera wieder anzufassen (zu verwackeln). Der Fokuspunkt wird dann wahlweise in x Schritten und in verschieden einstellbaren Abständen geändert und je ein Bild gemacht.

Ich mache es bei kleinen Blütenpflanzen manchmal sogar mit aufgelegter Kamera aus der Hand! Geht auch.

Wie schon geschrieben wurde - Hauptsache die scharfen Bereiche überlagern sich, damit sie dann einen durchgehend scharfen Bereich Bilden können. Leichtes verschieben des Bildinhaltes gleicht dann die Software durch Ausrichten gut wieder aus.

Grüße
Rigo

PS: Sicher ist das was anderes wenn es um winzige Dinge geht (2 - 3 mm), die man zum Bsp. mit dem Canon MP-E 65 - da sollte es schon ein stabiler Schlitten mit sehr feiner Führung sein!

 

[LikeLowLight]

Wenn du ein Smartphone mit Android dein Eigen nennst, könntest du mit DSLR-Controller eine automatisierte Fokus-Reihe aufnehmen. Da kannst du die Anzahl der Steps einstellen und auch die Entfernung. So kann man zu einem ziemlich präzisen Ergebnis kommen.

Dabei muss natürlich erwähnt werden, dass die Änderungen an der Schärfeneinstellung bei den Einzelbildern andere Ergebnisse liefert als das Beibehalten dieser und die Bewegung der Sensorebene in die Schärfenebenen mittels Schlitten.

 

[strandreiter]

Abstand ist Wurscht, wichtig ist das Überlappen. Bleibe bei einer Blende während des gesamten Vorganges. das ist auch sehr wichtig.