AW: Kaufberatung für Hobbyfotograf
es gibt ja wirklich welche..
die den thread nicht lesen und eine spiegelreflex anbieten.."
vorallem wenn man den vorschlag eienr sony cybershot erwähnt weis man eigendlich das man eine kompakte gesucht wird.."
ob jetzt sony manuelle einstellungen in der kompaktklasse vertritt weis ich nicht."
Sicher hat einige die Überschrift "Kaufberatung für Hobbyfotograf" verwirrt. Wer wirklich die Fotografie als Hobby betreiben will, so meine Definition von Hobby, der wird normalerweise auch tiefer in die Materie einsteigen und sollte auf so Dinge wie Bildrauschen und arbeiten mit Schärfentiefe mehr Wert legen als auf cooles Kameradesign und Megapixel.
Vielleicht lege ich hier den Begriff "Hobby" zu eng aus. Für ich ist es halt ein Unterschied, ob ich gerne fotografiere oder die Fotografie als Hobby betreiben will. Es ist nichts schlechtes dabei, einfach nur gerne Bilder zu machen. Auch dabei können sehr gute Ergebnisse herauskommen. Um die Fotografie als Hobby zu betreiben, sollte imo aber ein Interesse da sein, sich mit Dingen wie Bildaufbau, Motivfreistellung durch Schärfentiefe und den technischen Aspekten der Fotografie zu beschäftigen.
Das ist theoretisch unabhängig von der Kamera. Jemand mit einer guten Bridge-Cam kann durchaus Hobbyfotograf sein, während ein anderer mit großer teurer DSLR Ausrüstung eigentlich nur ein betuchter Knipser ist. Wobei meist der ambitionierte Hobbyfotograf über kurz oder lang von der Bridge-cam zur DSLR wechseln wird, da mit der Beschäftigung mit der Materie und der Verbesserung der Fähigkeiten auch die Ansprüche wachsen, er wird versuchen die Grenzen seine Könnens zu erweitern und dabei an die Grenzen seiner Kamera stoßen.
Muß das jeder so machen: sicher nicht. Es ist nichts verkehrt daran einfach nur gerne zu fotografieren - einfach sein Leben und seine Umwelt in Bildern festzuhalten, Erinnerungen festzuhalten und mit anderen zu teilen.
Ich muß mir aber bewußt sein, was ich denn nun machen will, besonders, wenn ich mir eine neue Kamera zulege. Für den Hobbyfotograf ist es nicht sinnvoll sich eine Kamera zu kaufen, weil sie gut aus sieht. Es gibt eigentlich auch keine Kompakte, die für den Hobbyfotografen als Erstkamera geeignet ist (vielleicht als zweitkamera um einfach mal zu knipsen, wenn die andere zu unpraktisch ist), aber für den sind sie auch nicht gedacht. Je nach Ambitionen sollte er eine Brige-Cam oder direkt eine DSLR wählen.
Wer nicht aus der Fotografie ein Hobby machen will, muß sich auf der anderen Seite überlegen, ob eine DSLR sinnvoll ist. Klar gibt es auch da schon Modelle die mir vieles abnehmen, trotzdem wird man sich mehr mit dem Thema auseinandersetzen müssen (selbst bei Vollautomatik bleibt das Thema "Schärfentiefe", was durch die kleineren Sensoren bei Kompakten fast nicht zu berücksichtigen ist), als bei jeder Bridg-Cam oder Kompakten. Zudem ist die Ausrüstung in der Regel teurer und schwerer, besonders, wenn ich einen großen Brennweitenbereich abdecken will.