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Makro-Nahaufnahmen

Fotografie

...gnadenlos übersättigt...

Sicher hast du Recht, zu hell, zu dunkel, übersättigt usw. Nach deiner Kritik zu meinen Fotos kontrolliere ich öfter/immer mehr das Histogramm, war also völlig ok von dir! DAS HISTOGRAMM ZEIGT IMMER EIN JPG!
Wenn ich aber in flickr oder 500px die Rubrik Entdecken
"Wha t's popular today" die "besten Fotos" anschaue, dann stelle ich fest, "gut ist was gefällt", für mich ganz persönlich ist bei den am höchsten bewerteten Fotos von "Sehr gut" bis "Indiskutabel" alles vertreten. Wer und Was ist denn der Maßstab?
 

Ich habe jahrelang alles verfolgt, was @Rata im Forum mochte, was er ablehnte und was er selbst zeigte, da waren nicht nur "persönliche Sieger" dabei. Jeder soll so, wie er will und was er kann, aber er war und ist der Oberlehrer bei PSD, verträgt aber kaum ein andere Meinung.
Bei dir bin ich mir nie sicher, du hilfst oft und kritisierst auch mal, aber mit eigenen Fotos bist du extrem "schwäbisch" sparsam.
 

Andre_S

unverblümt

Wenn ich aber in flickr oder 500px die Rubrik Entdecken "Wha t's popular today" die "besten Fotos" anschaue, dann stelle ich fest, "gut ist was gefällt", für mich ganz persönlich ist bei den am höchsten bewerteten Fotos von "Sehr gut" bis "Indiskutabel" alles vertreten. Wer und Was ist denn der Maßstab?
Es ist durchaus traurig wie auf 500px die traumhaftesten Fotos versaut werden nur damit das kleine Vorschaubild nicht in der Menge überwiegend übersättigter Bilder untergeht.
"Leute fresst Schxxxx, tausende von Fliegen können nicht irren" ist für mich kein Maßstab. Wahrscheinlich werden ja auch eher die fotografischen Leistungen und das Motiv beurteilt als die Bearbeitung.
Menschen lassen sich nun mal gerne blenden. Für mich ist das jedoch kein Grund da jedem Trend hinterher zu hecheln nur um mehr Likes zu erhalten. "gut ist was gefällt" ist relativ. Mich interessiert weniger die Meinung der Masse als die meiner Vorbilder. Mach mal ne erlesene Weinprobe mit Weinkennern und dann mit Leuten die Fusel gewohnt sind und vergleiche die Bewertungsstatistiken, dann wird klar was ich meine.

... er war und ist der Oberlehrer bei PSD, verträgt aber kaum ein andere Meinung.
Marcel Reich-Ranicki verträgt auch keine anderen Meinungen, dennoch schätze ich ihn (wie viele andere exzentrische Charaktere) sehr.
Ich gebe ja auch gerne unverblümte Kritik wenn ich sie für berechtigt halte. Das geschieht jedoch nie um jemanden gegens Schienbein zu treten sonder nur begründet um auf Verbesserungspotential aufmerksam zu machen. Schmeckt nicht immer so gut wie der Honig ums Maul aber vielleicht hilft es ja.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich interessiert weniger die Meinung der Masse als die meiner Vorbilder.
Ja, ich bin auch der Meinung, die Mehrheit muss nicht Recht haben, arme Demokratie. Aber wer ist der Maßstab? Die Stimmen bei flickr, die Pulse bei 500px oder die nicht mehr geäußerten Meinungen hier bei PSD. Ist es nicht das Gefühl des Fotografen für sein Foto? Keiner kann die realen Aufnahmebedingungen vollständig nachempfinden, keiner weiss 100% was in der Bildbearbeitung geschehen ist und keiner kennt die Preferenzen des Fotografen zu Licht, Farbe und Stimmung. Was wurde nicht schon alles schön "geredet", extrem HDR, bonbonfarbene weiche Schmeicheleien, Feenfiguren, extreme Bokehs oder die Millionen mit ND-Filtern glattgebügelten Wolken, Seen, Flüsse und Wasserfälle, hundertausende Milchstraßenfotos oder grelle Nordlichter. Was ist ein "gutes", was ist ein "schönes" Foto?
 

Andre_S

unverblümt

Was ist ein "gutes", was ist ein "schönes" Foto?
Das was gefällt und das liegt im Auge des Betrachters. Sind Bilder gut die allen gefallen oder welche die polarisieren?
Die "besten Fotos" im Ranking treffen meist vom Foto her auch meinen Geschmack.
Die Qualität der Bearbeitung steht jedoch auf einem anderen Blatt. Bleibt die Frage inwieweit die mit berücksichtigt wird und wie geschult die Augen dafür sind. Viele werden wohl die vorherrschende Übersättigung einfach ausblenden.
 

Rata

Viele werden wohl die vorherrschende Übersättigung einfach ausblenden.

Eher — altersbedingt! — nicht wahrnehmen können.
Das gilt ebenso für das allüberall anzutreffende Überschärfen ;)

Stichwort: die (!) Katarakt

Mit etwas Übung sieht man Bildern an, welcher Altersklasse der Photograph angehörig ist, jenseits der Sechzig oder noch darunter :cool: und ob er Brillenträger ist oder nicht :p


Bei Flickr™ zumindest hat die (photographische) Qualität des Bildes nichts damit zu tun, ob es in „explore“ gelangt, oder ob nicht.
Was die Entscheider z. B. an diesem Bild als so „herausragend“ bewertet haben wollen, erschließt sich mir nicht:


Viburnum tinus


Und an diesem schon gar nicht:


Twilight portrait Mahonia



BTW: Ich mache Bilder nur für mich selbst, nie für andere. Die sollen ihren eigenen „Dreck“ machen :D
Und ich hab ein paar eiserne Regeln, an die ich mich halte, sonst würd's mir keinen Spaß machen...

  1. Niemals mit Bildfolge „schießen“. Das wäre für mich so, als würde ich mit einem Maschinengewehr auf Kängurujagd gehen :p Bild für Bild machen ist Trumpf.
  2. Niemals mit dem Autofokus arbeiten; erübrigt sich aber alleine schon daher, als daß ich überhaupt nur 4 autofokusfähige Objektive besitze ;) Na gut, vielleicht sind es 5 oder sogar 6. Wo sie im Moment sind weiß ich nur von einem.
  3. In 99,5% meiner Aufnahmen erlaube ich mir nicht, die kurze Seite zu croppen; meine Bilder sind immer so entstanden, wie ich sie zeige, wurden also höchstens in der Breite im Handtuchformat oder in der Höhe im Portraitformat beschnitten, meist auf 4:5 (aus 4x5 Inch übernommen) oder auf 1:1, dem Mittelformat „geschuldet“. Das überlege ich mir schon während der Aufnahme!
  4. Niemals Bildinhalte in der EBV ersetzen. Ehrensache! :) Und schon gar nicht irgendwelche „Bokeh-Filter“ einsetzen, »pfui der Deibel!« Das Objektiv muß den Bildeindruck erzeugen, basta.
  5. Erlaubt sind (mir) nur Raw-Anpassungen
  6. Erlaubt ist mir D&B und das Arbeiten mit Masken und Ebenen.
  7. Erlaubt ist mir die Nachbearbeitung hinsichtlich der Schärfe, meist über Tiefpass.
  8. Ich erlaube mir Vignettierung(en).
Kurz: Im Wesentlichen erlaube ich mir nichts, was ich nicht früher als „Pro“ während der Aufnahme oder später im Labor auch gemacht hatte.


Übrigens hab ich nicht ein vorgefertigtes Preset auf meinem Rechner, außer denen, die MacPhun & Co. von Hause aus mitliefern, die ich aber nie benutze.

Aber jeder, wie er selber meint :dasnehmenwir:


Lieber Gruß
Rata
 

C L V

Cassus

:daumenhoch:daumenhoch
BTW: Ich mache Bilder nur für mich selbst, nie für andere. Die sollen ihren eigenen „Dreck“ machen :D
:daumenhoch:daumenhoch
Ich auch - wobei ich noch meine Frau :liebe: mit einschließe.
( Was wäre ein Künstler ohne seine Muse ;) )
Bei manchen Bilder denke ich die könnt ich zur Freude Anderer ins Forum stellen.
Für ein ' gefällt mir ' oder ein ' ist nicht mein Fall ' bin ich immer gern zu haben , genauso wie für sinnvolle Kritik die mich auf Fehler aufmerksam macht.

Gruß
Lothar
 
Mit etwas Übung sieht man Bildern an, welcher Altersklasse der Photograph angehörig ist, jenseits der Sechzig oder noch darunter :cool: und ob er Brillenträger ist oder nicht :p

Na, das trifft ja voll auf dich zu. Ja die Augen und Ohren, ein Kreuz.

Für mich ist es ebenfalls nur interessant, wie es andere machen oder vorgeben zu machen. Jeder sollte sich "seine Kamera" und "seine Objektive" bewußt auswählen und auf alle Fälle die Funktionen ausprobieren, oder besser gesagt testen. Auf keinen Fall bevorzugt auf andere schauen oder gar abschauen, experimentieren und seinen eigenenStiefel machen. Man kann viel Geld sparen, wenn man vorher nachdenkt!

@Rata, warum stimmen deine Kameraeinstellungen von Bild 43097531591_f43f293dc1_o nicht mit den Werten in flickr überein?
 

Josef17

finde mich langsam zurecht

Es gibt Aussagen, die lassen Dich dann an den eigenen Bildern zweifeln. Mit 71 sehe ich nicht mehr so wie mit 30. Ich arbeite ohne Brille und nach meinem Empfinden und ich arbeite am Laptop mit einem 2. 27" Monitor wo ich dann schon 2 verschiedene Ergebnisse sehe. Labbi schlappe Farben, großer Moni satte Farben. Abgleichen kann man die beiden nicht, also nehm ich das, was mir gefällt und mich glücklich macht.
 

Rata

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