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Mal fast ohne Photoshop

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

Hallo,
nun will ich auch mal ein Bild in die Runde werfen. Es ist nicht mit einer SLR, sondern mit einer kleinen Taschenkamera (Kodak Easy Share V803) entstanden, welche ich meist in der Seitentasche mitführe. Und ich verspürte einfach mal die Lust, dieses "Utensil" mal wieder zu benutzen. Und so habe ich mal paar Schüsse damit abgefeuert. Als ich heute mal die SD geleert habe, sind mir die "Sünden" vergangener Tage aufgefallen, und ich hab mir gedacht, lade das mal in DxO Optics Pro 7 und schau, was rauskommen kann.

Falls es doch jemand nicht weiss, es ist die Frauenkirche in Dresden, die im 2. Weltkrieg völlig zerstört und erst nach der Wende wiederaufgebaut wurde. Ich kenne selbst noch den Anblick des Trümmerhaufens. Also ein ziemlich dramatisches Motiv, welches ich auch so wirken lassen wollte.

Ich hoffe, es gefällt den einen oder anderen.



Das Ausgangsfoto:



Wegen der Größe (je 1,7 MB) Link gesetzt. Hansa
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

HansHansa

[Mod] Foto

AW: Mal fast ohne Photoshop

Von der Belichtung ist "Das Ausgangsfoto" besser.

Was soll uns das jetzt sagen?
DxO Optics Pro 7 macht aus schiefen Bildern noch gruseligen Bilder?
 

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

AW: Mal fast ohne Photoshop

Ja, gruselig ist auch eine passende Beschreibung. Dramatik finde ich persönlich besser. Und nein, das war keine automatische Abstimmung, falls du das so verstanden haben solltest. Wenn man nichts ausdrücken möchte, dann reicht schließlich eine Postkarte. Nun, es muss ja nicht jeder bei dem Anblick dieses Gebäudes an die furchtbare Geschichte denken, die dieser Stadt widerfahren ist.
 

HansHansa

[Mod] Foto

AW: Mal fast ohne Photoshop

Wer "Dramatik" bearbeitet, muß doch wissen, was daran "Dramatik" sein soll.
Und vielleicht auch "warum".
 

gerika

Hat es drauf

AW: Mal fast ohne Photoshop

Mir gefällt die Bearbeitung nicht. Ich finde die abgesoffenen Schatten erschlagen das Bild, wenn das so gewollt ist - ok. Nicht ganz so heftig an den Reglern gedreht und gerade gerückt würde es mir besser gefallen. Unter Dramatik verstehen ich nicht einfach nur "dunkel". Im hellen Bereich des Gebäudes sind die Strukturen schön rausgearbeitet, auch hier ist es für mich etwas zu dunkel.
 

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

AW: Mal fast ohne Photoshop

Ja, gerika, die starke Überdunkelung ist gewollt. Ursprünglich hatte ich die rechte Seite noch dunkler. Hab aber dann die Belichtung in den Tiefen wieder etwas angehoben. Zum Geraderücken. Wäre mit Photoshop ein Leichtes. Ich habe es so gelassen, weil dadurch der Gegensatz zu der Bewegung der Wolken deutlicher wird. Für mich wirken diese, als entstehen sie ziemlich genau hinter der Kirche und "überfliegen" diese. So wie man sich das mit den Bombern über Dresden vorstellen kann.
Ein anderer Aspekt ist, dass ich nicht so sehr "zu tode optimierte" Fotos mag. Ecken und Kanten sind nun mal da, dass man sich daran reiben kann. Einfach nur glatt und schön drückt für mich nichts aus.
 

itzi

bitzi

AW: Mal fast ohne Photoshop

wenn ich mir das Bild anschaue, erinnert mich nichts an die Dramatik des zweiten Weltkrieges. Den Schatten empfinde ich als störend.
 

nixnuz

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AW: Mal fast ohne Photoshop

Mir gefällt's.
Geradegerückt hätt ich's aber doch. Das stört ungemein.
Die Schatten saufen nicht komplett ab.
Das Bild hat eine gewisse Dramatik.
Gruß.
 

mavetalentless

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AW: Mal fast ohne Photoshop

Also schön ist natürlich das du Spaß an der Sache hast und einfach mal was ausprobierst.

Es ist natürlich schwierig eine problematische Aufnahme von der Bearbeotung her noch ultimativ gerade rücken zu wollen. Der Schatten ab der Hälfte des Gebäudes stört einfach. Da kann man als Fotograf erstmal wenig machen außer vielleicht früher aufstehen :D

Da du die Dramatik des zweiten Weltkrieges vor Augen hattest ist auch nachvollziehbar. Dennoch liegt der Anspruch ja auch darin, dies dem Betrachter zu vermitteln der dieses imposante Gebäude nur auf dem Foto sieht. Wenn du einen Eindruck erzeugen möchtest, dann musst du auch ein wenig mit den Klischees und Erwartungen spielen, die die Menschen für gewöhnlich im Kopf haben, wenn es um WW2 geht. Ich kann mir Vorstellen, dass da ein neu aufgebautes Gebäude schon eine Herausforderung ist. Gerade der Sandstein brauch seine Zeit bis er verwittert und seine historische Optik erlangt.

Die Konraste heben die Details der Kirche zwar schön hervor, sind aber dennoch etwas sehr scharf, vor allem der Himmel. Ist aber Geschmackssache

Das nächste Mal vielleicht vor dem knipsen kurz überlegen, welchen Effekt man erzielen will und gemäß dieser Vorstellung dann den Bildaufbau gestalten :)
 

Preach

schon 'ne Weile dabei

AW: Mal fast ohne Photoshop

Mir gefällt die Bearbeitung besser als das Ausgangsbild.
Klar hätte ich als Betrachter jetzt die Schatten der Kirche nicht gar so dunkel gemacht. Aber der Himmel ist klasse und da trifft der Begriff Dramatik auch zu. Mit Kriegszerstörung hätte das nur etwas zu tun wenn du oben rechts die Bober und einen noch dunkleren Himmel eingebaut hättest.
Mich stören die Häuser nebenan. Ansonsten hätte die Kirche - wenn schon schief - dann richtig schief sein können.
Aber mir gefällt es - PUNKT
 

JerryRTB

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AW: Mal fast ohne Photoshop

das ist ein klassisches Erinnerungsfoto. Der TS verbindet damit Gefühle etc die ein Aussenstehender nicht haben kann, da er nicht dort war .

Falls du das nächste Mal kein Erinnerungsfoto für dich haben möchtest (was keinesfalls abwertet gemeint ist ), versuche durch gestalterische (fotografische) Möglichkeiten dem Betrachter zu vermitteln was du möchtest.
lg
 

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

AW: Mal fast ohne Photoshop

Preach, sicher hätten Bomber noch heftiger gewirkt. Aber - und das ist nur meine persönliche Einstellung zu der Stadt - ich würde diese geschmacklos finden. Egal wie stark sie wirken würden. Sowas lehne ich rein aus persönlichen Gründen ab. Wenn das jemand mag, dann ist das auch ok. Nur für mich kommt das nicht in Frage.
 

mavetalentless

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AW: Mal fast ohne Photoshop

Kannst du dich denn mit irgendeiner Form von genannter Kritik hier anfreunden? Bisher gabs ja wenig, kann ich umsetzen, dafür aber ne Menge Aber Aber Aber....
 

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

AW: Mal fast ohne Photoshop

Natürlich kann ich mich aussagekräftiger Kritik "anfreunden". Ein "aber" bedeutet ja nicht, dass ich die Argumentation für falsch halte. Was ist daran verwerflich, wenn ich meine Sicht in Bezug auf die gewählte Umsetzung erörtere? Mir gefallen ja auch nicht alle Fotos von anderen. So vermessen, dass ich erwarte, diese müssten meine Vorschläge umsetzen, bin ich allerdings nicht.
 
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