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Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

w0rtmann

Irrer mit 'ner Kamera

Hallo PSDler!

Unser lieber Matthias hat mich per Facebook auf das Forum verwiesen, und bevor ich diesen Thread öffnen wollte, habe ich nochmal die Forensuche bemüht. Allerdings kam ich der Lösung auch nicht auf die Spur - und im Zweifelsfall, bei Vorlage von Beweisen, gestehe ich offiziell meine Unfähigkeit ein, zu plöd zum Suchen zu sein. Ich meine, ich habe nicht von ungefähr kaum Themen in der letzten Zeit eröffnet, da ich bei den meisten meiner Suchen durch eigene Recherche fündig werde - bis jetzt zumindest.

Ich stehe nun kurz vor dem Kauf des folgenden Objektivs:
AF-S DX Nikkor 55-300mm 1:4,5-5,6G ED VR ()
und besitze seit dem Kauf meiner ersten und bisher einzigen DSLR das folgende Kit-Objektiv:
AF-S DX Nikkor 18-55mm 1:3,5-5,6G VR ()

Ich habe noch nen blauen Schein und ein paar Eisenkröten übrig, wenn ich mir das angegebene Objektiv bestelle, und möchte das nutzen, mir Nahlinsen dazu zu bestellen, das hatte ich schon vor Monaten vor.
Jetzt, da ich in Erfahrung gebracht habe, dass diese Naheinstellgrenze von der Auswirkung einer Nahlinse betroffen ist, stelle ich mir nun die Frage, für welches der beiden Objektive es eventuell "sinnvoller" wäre, diese Nahlinsen zu kaufen. Für mein Kit-Objektiv 18-55mm oder für das Tele-Objektiv 55-300mm?
Das Tele hat laut Angaben eine Naheinstellgrenze von 1,5m, und nach dem Berechnen der neuen Distanz durch die Dioptrien, erhalte ich schon bei einer +4dpt.-Nahlinse das Ergebnis von 25cm. Das Tele ist fast 13cm lang, bei 300mm kommen wohl mindestens noch 10cm hinzu. Das heißt dass das Motiv dann schon an der Linse kratzt, oder bin ich da komplett falsch?
Ich habe auch gelesen, an mehreren Stellen, dass Nahlinsen, wenn überhaupt, bei um die 55mm Sinn machen. Sollte das auch eure Empfehlung sein, habe ich dieselbe Frage - obwohl ich da schon selbst meine, dass ich dir Nahlinsen dann eher für das Tele kaufen würde, da es bei der selben Brennweite von 55mm ja "lichtstärker" ist - ja, ich weiß, lichtstark ist was anderes, daher die Gänsefüßchen.^^
Oder liege ich auch da falsch?

Ich habe irgendwo im Netz gelesen, dass grundsätzlich "Nahlinsen für Tele hui, für Weitwinkel pfui" sein sollen. Wiederum machte mich weitere Recherche stutzig, als ich las, dass Nahlinsen nichts vergrößern, sondern die Naheinstellgrenze (das ist doch der minimale Abstand zwischen fokussiertem Motiv und Sensor, oder?)

Nehmt mir diese Fragerei nicht krumm, ich bin der wohl blutigste Anfänger dieser Welt und möchte mich endlich mehr mit der Fotografie auseinandersetzen - abseits von der Theorie. Und ich möchte mehr Spielzeug haben, um mehr machen zu können.

Und mir ist bewusst - und soweit mein Verständnis ausreicht - dass eine Nahlinse im Vergleich zu einem Achromaten alt aussehen, und erstrecht gegen ein echtes Makro-Objektiv. Dieses Argument ist mir insofern klar, aber ein Makro kann ich mir immer noch zulegen, wenn ich mal was in der Fotopraxis gelernt bekomme, und es mich danach sehnt, noch mehr zu können. Mir sind auch die Qualitätseinbußen bewusst, welche ich dann mit Photoshop eben aushebeln muss, sei es durch das Zuschneiden-Werkzeug. Ich bin für jede Hilfe dankbar! Vielen dank schon jetzt!
Ach ja, und meine Vorstellung von Motiven sind nicht unbedingt flüchtige, scheue Insekten. Dass ich die mir Nahlinsen nicht beeindrucken kann, sondern eher durch die Nähe verscheuche, glaube ich auch schon verstanden zu haben. Ich denke da eher an unbewegliche Motive, wie z.B. Aufnahmen auf der Platte einer Modelleisenbahn (nur ein Beispiel).

P.S. Ich lese immer wieder "Fokus auf unendlich" - wie geht das? Ich habe so eine Skala nicht, die man dazu benötigt. Ergo kein Fokus auf unendlich möglich? Dabei wollte ich doch mal die Bäume am Himmel in der Ferne knackscharf hinbekommen. Falls mir da noch jemand was zu erläutern kann, wäre das ebenfalls superlieb! :)
 
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Fotografie

randacek_pro

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AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

P.S. Ich lese immer wieder "Fokus auf unendlich" - wie geht das? Ich habe so eine Skala nicht, die man dazu benötigt. Ergo kein Fokus auf unendlich möglich?
Ich fange mal hier an ;)
Wenn du auf deinem Objektiv ein solches Symbol hast (eine "betrunkene" 8, die auf der Seite liegt), dann stell den Marker auf dieses Zeichen und du hast auf Unendlich fokussiert.

Um die Nahlinsendiskussion drück ich mich im Moment mal :D
 

Der_Morph

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

Da schließe ich mich an, würde aber mal noch Zwischenringe in den Raum werfen wollen. Mit Zwischenringen kannst du auch näher an das Motiv und der Abbildungsmaßstab wird dadurch erhöht.
Aber auch die haben Nachteile. Da sie zwischen Kamera und Objektiv gesetzt werden, ist die Montage etwas aufwendiger. Gleichzeitig ist auch ein Lichtverlust im Spiel, den du bei Nahlinsen so nicht hast.

-Wenn Nahlinsen, dann bieten sich Achromaten an. Gute liefern eine recht passable Qualität, wenn auch das verwendete Objektiv ein gutes ist (das trifft aber auch gleichermaßen auf Zwischenringe zu).

- Nahlinsen zeigen bei Teleobjektiven eine größere Wirkung, Zwischenringe bei Weitwinkelobjektiven.
 
AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

Makro...
Zoomobjektive sind sehr aufwändige Konstruktionen. Durch das Ansetzen von Vorsatzlinsen oder Zwischenringe greifst du extrem in dieses System ein. Die Ergebnisse werden immer schlechter sein als erwartet. Wenigstens die Korrekturen der Objektive werden gestört. Das führt in fast allen Fällen zu Chroma und zu schlecht definierten Schärfeebenen.
Man darf auch nicht erwarten, solch ein Zoom mit Vorsatzlinse wie bisher zu benutzen und einfach nur näher ran zu können. Dem ist nicht so. man wird nur in einem begrenzten Zoombereich überhaupt scharf stellen können.
Vergiss es einfach, auf diese Art an gute Makros zu kommen.
Ich empfehle dir so etwas:

Dieses Objektiv verträgt sich auch gut mit Zwischenringen .

Der Autofokus ist bei Makroaufnahmen übrigens nicht wichtig. Man stellt besser von Hand scharf, beziehungsweise über den Abstand.
Das ist das nächste Thema, das dich dann einholt. Für gute Makros braucht man einen Makroschlitten und ein stabiles Stativ für Bodennähe.

Dann noch eine ganz böse Empfehlung für gute Makros:
Kaufe dir eine gute Kompaktknipse. Die meisten machen aus dem Stand bessere Makros als eine DSLRs mit mords Equipment. -grins-
 

w0rtmann

Irrer mit 'ner Kamera

AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

Guten Morgen (was für ein schöner [zumindest bei mir hier^^] zum Fotografieren! Aber leider muss ich für eine Mathematik-Abschlussprüfung lernen. -.-^^

Erstmal VIELEN DANK (!) für die rege Teilnahme, Antworten und Hinweise! Ich muss aber leider auch sagen, dass ich die meisten dieser Infos bereits an anderer Stelle gelesen habe. Insofern ist das für mich bisher nicht zufriedenstellend. Ich hoffe, man nimmt mir meine Ehrlichkeit nicht krumm, ich finde, davon haben alle immer mehr. Ist doch dasselbe Prinzip wie bei der Kritik - was hat man von "Wow, tolles Foto! Gruß"? ;)

Ich fange mal hier an ;)
Wenn du auf deinem Objektiv ein solches Symbol hast (eine "betrunkene" 8, die auf der Seite liegt), dann stell den Marker auf dieses Zeichen und du hast auf Unendlich fokussiert.

Um die Nahlinsendiskussion drück ich mich im Moment mal :D

1.) Leider habe ich ein solches Symbol nicht, die Frage ist demnach, ob es mir dann unmöglich ist, "auf unendlich zu fokussieren". Scheinbar schon. Nur, damit ihr mal seht, was für ein Amateur ich wirklich bin: Dachte eigentlich, dass ein Fokus auf "bis zum Anschlag" das doch auch sein müsste? :D

2.) Nahlinsendiskussion, soetwas wollte ich eigentlich vermeiden - aber vielleicht lässt sich das nicht vermeiden. Die Meinungen über Nahlinsen gehen ja sehr auseinander. Einige sagen, dass sei Schwachsinn, andere sagen, es gehört als Mindestausrüstung in jede Fototasche. Mir geht's wirklich nur um die Frage, ob es für das 18-55mm (52mm Gewinde) oder für das 55-300mm (58mm Gewinde) geeignet wäre - denn ich muss mich ja entscheiden, für welches Filtergewinde ich die Nahlinsen kaufen sollte.

Dabei fällt mir aber noch eine weitere Frage ein, da ich 0 Erfahrung habe - denn ich habe ja noch nie ein anderes Objektiv gesehen oder testen können (da, wo ich wohne, gibt's keine Geschäfte, in denen man das mal ausprobieren könnte). Ein Motiv, dass ich bei 55mm nah an der Linse habe, also damit (Naheinstellgrenze von weniger als 25cm) größtmöglich abbilden könnte, wäre doch bei 300mm und 1,5m Abstand genauso groß auf dem Bild - oder habe ich davon doch mehr bzw. kriege ich das Motiv mit dem 300mm bei maximaler Nähe doch noch größer aufs Bild, als beim "normalen" Objektiv?

Da schließe ich mich an, würde aber mal noch Zwischenringe in den Raum werfen wollen. Mit Zwischenringen kannst du auch näher an das Motiv und der Abbildungsmaßstab wird dadurch erhöht.
Dieses "Konzept" habe ich auch schon oft als Alternative gelesen. Ist mir persönlich zu aufwendig. Außerdem habe ich als Amateur zu große "Angst", dass der Sensor zu schnell schmutzig wird, wenn ich andauernd am Bajonett wechsle - klar, wenn ich mir ein zweites Objektiv zulege, kommt ein Wechsel natürlich öfter mal vor. Vor der Sensorreinigung graut es mir eh schon - selbst machen ist nicht dran zu denken, und ein Service ist da teuer.

Aber auch die haben Nachteile. Da sie zwischen Kamera und Objektiv gesetzt werden, ist die Montage etwas aufwendiger. Gleichzeitig ist auch ein Lichtverlust im Spiel, den du bei Nahlinsen so nicht hast.

-Wenn Nahlinsen, dann bieten sich Achromaten an. Gute liefern eine recht passable Qualität, wenn auch das verwendete Objektiv ein gutes ist (das trifft aber auch gleichermaßen auf Zwischenringe zu).

- Nahlinsen zeigen bei Teleobjektiven eine größere Wirkung, Zwischenringe bei Weitwinkelobjektiven.

1.) Das meine ich mit zu aufwendig für meinen Fall.
2.) Wie gesagt, Achromaten sind mir als Vorzug klar geworden bei der Recherche, aber der Preis ist mir im Moment zu teuer. Wenn ich sehe, das Nahlinsen mir etwas bringen, dann würde ich die aber auch bald durch einen solchen ersetzen. Aber ich würde gern erstmal Erfahrungen mit der "billigsten Alternative" [=Nahlinsen] sammeln - vor allem, ob mir persönlich das etwas bringt, oder ob für meine Bedürfnisse wirklich die maximale Brennweite reicht, die von Optik aus möglich ist. Echte (und vor allem gute) Makros will ich nicht machen, zumal ich nach allem, was ich so im Netz dazu gelesen oder gesehen habe, richtige Makros als etwas ansehe, dass wirklich da erst anfängt, wo eine gewöhnliche Hausfliege formatfüllend auf einem 14-Megapixel-Bild scharf abgebildet werden kann. Ich interessiere mich lediglich für "Sehrnahfotografie".
3.) Ein "gutes" Objektiv soll ja erst bei der Lichtstärke von < 2,0 sein - wenn das das einzige Kriterium ist. So viel Geld habe ich nicht, und mein Amateur-Dasein rechtfertigt so eine Optik auch nicht. Ich habe schon monatelang überlegt, ob ich mir überhaupt ein günstiges Zoom zulegen soll - schließlich gibt es auch noch den guten alten Fußzoom - nur leider ist der nicht immer möglich.
4.) Aha, also das Tele-Objektiv! Das wäre ja dann wohl die Antwort auf meine eigentliche Frage! :D

Makro...
Zoomobjektive sind sehr aufwändige Konstruktionen. Durch das Ansetzen von Vorsatzlinsen oder Zwischenringe greifst du extrem in dieses System ein. Die Ergebnisse werden immer schlechter sein als erwartet. Wenigstens die Korrekturen der Objektive werden gestört. Das führt in fast allen Fällen zu Chroma und zu schlecht definierten Schärfeebenen.
Man darf auch nicht erwarten, solch ein Zoom mit Vorsatzlinse wie bisher zu benutzen und einfach nur näher ran zu können. Dem ist nicht so. man wird nur in einem begrenzten Zoombereich überhaupt scharf stellen können.
Vergiss es einfach, auf diese Art an gute Makros zu kommen.
Ich empfehle dir so etwas:

Dieses Objektiv verträgt sich auch gut mit Zwischenringen .

Der Autofokus ist bei Makroaufnahmen übrigens nicht wichtig. Man stellt besser von Hand scharf, beziehungsweise über den Abstand.
Das ist das nächste Thema, das dich dann einholt. Für gute Makros braucht man einen Makroschlitten und ein stabiles Stativ für Bodennähe.

Dann noch eine ganz böse Empfehlung für gute Makros:
Kaufe dir eine gute Kompaktknipse. Die meisten machen aus dem Stand bessere Makros als eine DSLRs mit mords Equipment. -grins-

1.) Guter Tipp.^^ Meine Rollei hat schon sehr gute Fotos im Nahbereich gemacht, aber ich würde nie wieder das manuelle Fokussieren meiner Nikon D3100 gegen eine Kompakte tauschen - die Fotos meiner Nikon im Automatic-Modus sind - im Vergleich - atemberaubend besser. Für mein ungeschultes Auge jedenfalls.^^
2.) Festbrennweiten sollen ja immer vorzuziehen sein. Dem will und kann ich gar nicht wiedersprechen. Aber ich will kein Fotograf werden und auch keine Bilder verkaufen, auch nicht Fotos schießen, sie hier online stellen, und "Wow, tolle Bilder! Gruß"-Kommentare zum Schulterklopfen haben. Ich habe fast 3000 Bilder mit meiner Nikon gemacht, bisher. Davon ist kein einzige Bild wirklich gut. Habe mal ein paar - mir persönlich gefallende - Bilder irgendwo hochgeladen. Aber als auch nur solche Einzeiler kamen, habe ich schnell aufgegeben, was hochzuladen, weil ich davon nichts habe. Also mache ich dann zukünftig auf "selbst ist der Amateur" - nur eben mit mehr Spielzeug^^ - und sammle selbst Erfahrung. Irgendwann einmal werde ich den Dreh schon halbwegs herausbekommen. Und wenn mal ein Megaspitzenbild dabei herauskommt, kann ich es auch zu Showcase-Zwecken hochladen. Ansonsten möchte ich dabei bleiben, meine Fotos als Archiv für Photoshop-Zwecke anzulegen. Daher auch:
3.) Was die (definitiv kommenden, ich weiß) Qualitätseinbußen anbelangt, bin ich ja bereits informiert. Ich werde dann eben nur brauchbare Bildteile aus dem Gesamtbild herausschneiden und ggf. skalieren. Ansonsten, dank der Schärfentiefe, freue ich mich schon, wenn ich einfach mal einen Marienkäfer oder ein Blatt aus einem Bild freistellen kann, z.B. für eine Collage oder etwas in der Richtung. Chromatische Abberationen, ja, das würde wohl etwas aufwändiger werden, das per Photoshop zu korrigieren, vielleicht unmöglich - und ob da eine Verkleinerung des Bildes hilft, weiß ich natürlich ohne es ausprobiert zu haben auch nicht. Mal sehen.

Wie gesagt, ich möchte kein Fotograf werden. Ich möchte einfach nur meine Möglichkeiten für einen kleinen Geldbeutel für das Lernen an der Kamera nutzen. Demnach bleibt nur noch die Frage übrig, ob ich die Nahlinsen für mein 18-55mm oder für das 55-300mm (hauptsächlich wegen der unterschiedlichen Filtergewinde) kaufen soll. Und dass ich die Nahlinsen wahrscheinlich nur bis 70mm einsetzen kann, damit rechne ich auch schon - und, dass ich Insekten vor dem Auslösen aufgrund der Nähe verscheuchen werde und darüber hinaus noch, dass ich nur nahe Motive damit fotografieren kann. Und mit noch ein paar anderen Einschränkungen rechne ich auch. Wie zum Beispiel 2mm Fokussierspielraum. Naja, dann muss ich eben absolutes Fingerspitzengefühl für den manuellen Fokus entwickeln. :D

17 Euro wäre es mir wert, diesen Unterschied zu schaffen (der Unterschied zwischen Bild 1 und Bild 2 der Heuschrecke):
Erste beiden Bilder, Heuschrecke näher als normal maximal möglich

Vielen Dank bisher!
 

Achorle

Noch nicht viel geschrieben

AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

Ich kenne mich nicht sehr gut aus, aber ich verwende "Schnapplinsen", diese werden so vornedrauf mittels 2 Schnappern geklemmt. Glaube mal, daß dieses Teil dann auch auch verschiedene Größen passt.
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

denn ich muss mich ja entscheiden, für welches Filtergewinde ich die Nahlinsen kaufen sollte.
Dazu der Hinweis von Achorle. Die von Nutzern insgesamt ganz gut befundenen Nahlinsen von Raynox haben nicht einfach ein Filtergewinde, bei dem man sich tatsächlich für eine Größe entscheiden müßte.
Stattdessen kommen sie mit zwei gefederten Rasthaken/Schnappern geliefert, so daß sie auf Filterringe von 52mm bis 67mm passen. Müßte also ohnehin an Deinen beiden Objektiven gehen ()
Ich erinnere mich daran, dass ich damals dieses Stock-Video mit meiner GH1 gemacht habe: http://www.pond5.com/stock-footage/831608/grashopper-breathing.html, als ich noch kein Makro dafür hatte. Will damit nur zeigen: ähnliche Qualitäten wie bei den Beispielbildern in dem Amzon-Link kriegt man damit schon hin (und ich habe mich daran auch nicht totgearbeitet mit Studiotricks o.ä. - der Grashüpfer saß da vor meinem Haus, Kamera mit Stativ angesetzt, fertig).
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

1.) Guter Tipp.^^ Meine Rollei hat schon sehr gute Fotos im Nahbereich gemacht, aber ich würde nie wieder das manuelle Fokussieren meiner Nikon D3100 gegen eine Kompakte tauschen - die Fotos meiner Nikon im Automatic-Modus sind - im Vergleich - atemberaubend besser. Für mein ungeschultes Auge jedenfalls.^^

Hm, hier würde mich interessieren, was Du geknipst hast und wie die Kamera das unterstützt. Ich kenne Deine Erfahrung, bei mir ist sie aber situativ eingegrenzt.
Also: habe auch eine Sony RX 100 - und die ist ein Auto-Gigant. Beim Südafrika-Urlaub hat sie meine Canon-DSLR um Längen überholt. Aber: die Motive waren immer bewegt, schnell, live (Tiere, Pflanzen, Leute etc.). Wenn ich mit meiner meist manuell genutzen Canon irgendwas scharfstellen wollte, sass es immer längst woanders, bis ich es hatte. Darum hier: 50x mehr Treffer mit der superschnell smart fokussierenden Sony.
Aber - weil Du schreibst Modelleisenbahn. Also zuhause, ruhe, alle Zeit der Welt: in dieser Studiosituation ziehe ich mit das manuelle Fokussieren vor. Absolute Voraussetzung allerdings (weiß nicht, ob die Rollei das hat): eine Lupenmodus mit 5x/10x-facher o.ä. Vergrößerung. Nur mit so einem Modus kannst Du kontrollieren, ob der Schärfenpunkt bei den physikalisch bedingt Unschärfelastigen Nahaufnahmen sitzt. Und hier ist knapp neben dem Auge - etwa die Augenbraue schärfer als die Iris - für den Betrachter bereits unscharf. Anders als bei Landschaften oder so kannst Du bei Makro-Bildern nicht darauf bauen, dass "das grobe Ganze" ja im Kasten ist. Sondern: hier musst Du wirklich den schärfsten Punkt platzieren sondern steigt die Ausschuß-Quote eben steil an. Diese Vergrößerungs-Funktion haben meines Wissens nicht alle Kameras - ohne die hat man aber bei diesen Bildern wirklich verloren.

Gerade bei Makro-Sachen tun sich auch die Automatiken meist schwerer. Oben erwähnte Physik führt da ja meist dazu, dass es komplett Durchschärfen kaum gibt. Anders als bei Portraits hilft hier keine Gesichtserkennung sondern nur Du weißt oft, welche Mini-Schienenschwelle, welche Fischgräte o.ä. die scharfe sein soll. Die Kameraautomatik sucht hier meist einfach technisch die kontraststärkste Stelle heraus. Gut - bei der Nikon wirst Du vielleicht auch so einen Fokuspunkt erzwingen können, nehme ich an - versuch Dein Glück damit. Kenne die Nikon dazu nicht.
 

w0rtmann

Irrer mit 'ner Kamera

AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

Ich (...) verwende "Schnapplinsen", diese werden so vornedrauf mittels 2 Schnappern geklemmt (...)

Dazu der Hinweis von Achorle. Die [für] gut befundenen Nahlinsen von Raynox (...) kommen (...) mit zwei gefederten Rasthaken/Schnappern geliefert, so daß sie auf Filterringe von 52mm bis 67mm passen. (...) Ich erinnere mich daran, dass ich damals dieses Stock-Video mit meiner GH1 gemacht habe: http://www.pond5.com/stock-footage/831608/grashopper-breathing.html, als ich noch kein Makro dafür hatte. (...) der Grashüpfer saß da vor meinem Haus, Kamera mit Stativ angesetzt, fertig).

Danke für diese Informationen, das ist wahrlich sehr interessant! Leider übersteigen sie mein Budget um ca. 30,00 EUR - :D - aber das Beispielvideo (DANKE DAFÜR!!!) ist absolut überzeugend. Ich überlege tatsächlich nun, vielleicht das Budget zu erhöhen, schließlich kann eine Objektiv-Brille auch noch einen Monat warten. Aber dennoch interessiert mich, ob es zu der Frage eine konkrete Antwort gibt, oder auch da die Meinungen auseinandergehen. Obwohl, wenn ich nochmal genau darüber nachdenke, interessiert mich vielmehr die Naheinstellgrenzen-Sache. Was nützt eine +10 dpt. Nahlinse, wenn ich dafür das Motiv in mein Objektiv einbauen muss. :D Ich komme auf diese Frage nochmal zurück, in einem späteren Beitrag. Danke nochmal für alle Antworten bisher!

EDIT. Habe dein zweites Posting erst nach dem Abschicken gesehen, eine eventuell zufriedenstellende Rückmeldung dazu:

Was meine alte Rollei angeht, habe ich, glaube ich, keine Fotos mehr - jedenfalls keine Nahaufnahmen (ich habe sehr wohl noch Fotos, aber das sind Fotos von einem Besuch im Dinosaurier-Freilichtmuseum, und da musste ich von weiter weg fotografieren :D). Aber ich kram mal auf meinem Desktop-PC, und wenn ich doch noch etwas finde, poste ich das mal für dich!

Jedenfalls war die Rollei für unter 60EUR (neu) absolute Hammerklasse, ich war begeistert von dieser Kamera für so wenig Geld. Aber schließlich wollte ich mehr Möglichkeiten haben - tja, davon habe ich leider aufgrund von einer Mischung aus Frustration, Überwältigung vor der Spiegelreflex-Theorie und Zeitmangel noch kaum etwas von gehabt - aber das will ich ja jetzt ändern.

Ich kann die Rollei (3000 irgendwas, hieß die) nicht schlechtreden (und das will ich auch gar nicht!). Man konnte einiges manuell einstellen, das meiste nahm die Kamera selbst vor. Die war recht lichtstark, erinnere mich an ein schlecht arrangiertes Foto, dass ich im Schatten über einem Eimer gemacht habe, in den Wasser aus einem Hahn floss, die Kamera hat das Wasser für mein ungeschultes Auge perfekt und superscharf eingefroren. Leider war das Bild an sich unschön, habe es gelöscht. Dabei fällt mir ein, von den bisher fast 3000 Nikon-Bildern muss ich auch bald mal aussortieren - ob überhaupt noch etwas brauchbares dabei ist.^^

Sorry für's Schwallen! Manueller Fokus ist in der Tat etwas, das nicht mal eben so auf die Schnelle geht, wenn man da nicht gute Routine hat (finde ich, falls man da überhaupt Routine erreichen kann...?). Meine Nikon (D3100) hat (denke aber mal, dass es abhängig vom Objektiv ist, bzw. dessen Technologie) eine Fokusskala, die mir anzeigt, ob das im jeweiligen Messfeld (11 Stück) Objekt scharf ist, oder ob der Fokus davor oder dahinter liegt. Mehr leider nicht, eine Unendlich-Stellung habe ich da nicht (habe vorhin nochmal nachgeschaut...). Von daher profitiere ich schon sehr von dieser sehr empfindlichen Skala, aber bei Freihandfotos superschwer. Auf dem Stativ klappt das wunderbar, und bei der Prüfung der Bilder am PC ist - zumindest für mein Auge - der Schärfepunkt getroffen. Inwiefern sich das mit dem Tele-Objektiv oder gar der Nahlinse o.ä. für mich ändert, weiß ich nicht. Aber wenn ich nur noch 2mm Spielraum habe dann, werde ich das ja sehen. Ich stelle mich schonmal auf Ausschuss ein.^^

Falls dich etwas meiner Nikon dazu interessiert, hier sind meine bisher besten Fotos. Näher als bei den Marienkäfern komme ich mit meinem Objektiv nicht an etwas heran, meine ich mich zu erinnern (Fotos sind vom letzten Jahr).

Ach ja, jetzt hätte ich es fast vergessen! Der Monitor meiner D3100 ist für die genauere Prüfung der Bilder unbrauchbar, bereits nach wenigen Zoomstufen besteht das Vorschaubild aus Pixeln. Erst am Computer kann ich also beurteilen, ob ich die Schärfe richtig eingestellt oder verfehlt habe. Das ist aber auch in den Kritiken genannt, also dass der Monitor zu wünschen übrig lässt. Und die Rollei hatte auch keine solche Funktion, das vor dem Knipsen vergrößert am Screen zu prüfen, was man scharfstellen wollte. Mir kommt da direkt die Frage, ob es für den Sucher eine Lupe gibt... :D
 
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steinmannn

Aktives Mitglied

AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

Ich habe einen Satz Vorsatzlinsen. Bei Makroworkshops gebe ich diese den Teilnehmern zum Probieren. Als Alternative gibt es den o.g. Raynox DCR-250 mit Schnappfassung (ist ein Achromat), Zwischenringe mit Signalübertragung und einen Umkehrring. Der Umkehrring funktioniert am Besten, wenn das umgekehrt aufgesetzte Objektiv sich manuell abblenden lässt.
Anschließend gibt es keine Frage mehr über den Kauf von Vorsatzlinsen über die anderen Alternativen wird heftig diskutiert.
Schau mal im Schreibtisch deiner Eltern, ob sie eine Leselupe haben - mehr ist eine Vorsatzlinse nicht.

Willst du Geld verbrennen, dann kaufe dir die Vorstzlinse.

PS: hier im Forum gab es öfters Fragen zur Makroausrüstung.
 
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Uxma

Noch nicht viel geschrieben

AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

Also ich bin mit Vorsatzlinsen nicht sonderlich glücklich geworden. Zwischenringe (vor allem solche mit Automatikerhalt) finde ich besser, natürlich von einem Macroobjektiv getoppt.
Also oute ich mich in die Fraktion der NahlinseNööö-Fraktion

Uxma
 

w0rtmann

Irrer mit 'ner Kamera

AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

Danke für die weiteren Antworten!

Das Thema Nahlinsen hat sich jetzt in sofern erledigt, dass ich den Kauf einer solchen (dann aber wie erwähnt wohl eher den Raynox 250 Makro) aufschiebe. Ich werde zunächst erstmal das neue Objektiv "studieren", der Juni rückt näher - juhu!^^

@ DoctorG

Ich habe Zeit und Ruhe gefunden, mein Handbuch zu durchstöbern und die Kamera physikalisch nochmal genauer zu bestaunen.

Kann ich doch im Live-View bis zu 6,8fach vergrößern, um den Fokus mittels LCD-Bildschirm "genauer" festzulegen - sehr geil! Danke, ohne deine Frage diesbezüglich hätte ich das erstmal nicht herausgefunden. xD

@ randacek_pro

An der Unterseite meines Objektivs steht "aspherical ∞ - 0,28m/0,92ft
∅ 52"
Das sagt mir, dass ich höchstens auf 28cm an ein Motiv herankann, ansonsten ohne Grenze in die Ferne fokussieren kann - also doch "unendlich fokussieren" möglich? Wie? Stehe immer noch total auf dem Schlauch!
 

Sargas

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PSD Beta Team
AW: Nahlinsen für Weitwinkel- oder Tele-Objektiv? + noch mehr Fragen

An der Unterseite meines Objektivs steht "aspherical ∞ - 0,28m/0,92ft
∅ 52"
Das sagt mir, dass ich höchstens auf 28cm an ein Motiv herankann, ansonsten ohne Grenze in die Ferne fokussieren kann - also doch "unendlich fokussieren" möglich? Wie? Stehe immer noch total auf dem Schlauch!

Klar kannst du auf unendlich fokussieren. Solche Skalen sind nur ein Hilfsmittel, die an Kitobjektiven oft fehlen. Wahrscheinlich gehen die Hersteller davon aus, dass die Leute hier sowieso nur den Autofokus benutzen und nicht manuell fokussieren. Probiers doch mal im Liveview aus irgendas am Horizont zu fokussieren.

Der Fokusbereich eines Objektivs geht immer nur von der Naheinstellgrenze (hier 0,28m) bis zu einer bestimmten Entfernung (hier vielleicht 1m oder 1,5m) und anschließend auf unendlich. Dann ist nach hinten raus alles scharf.
 

w0rtmann

Irrer mit 'ner Kamera

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Klar kannst du auf unendlich fokussieren. Solche Skalen sind nur ein Hilfsmittel, die an Kitobjektiven oft fehlen. Wahrscheinlich gehen die Hersteller davon aus, dass die Leute hier sowieso nur den Autofokus benutzen und nicht manuell fokussieren. Probiers doch mal im Liveview aus irgendas am Horizont zu fokussieren.

Der Fokusbereich eines Objektivs geht immer nur von der Naheinstellgrenze (hier 0,28m) bis zu einer bestimmten Entfernung (hier vielleicht 1m oder 1,5m) und anschließend auf unendlich. Dann ist nach hinten raus alles scharf.

Oh man, wie ich es hasse, dieses absolute, nicht zu unterbietende Laiendasein, das ich bis heute noch immer friste! Das muss sich ändern - und wird es! :D
In diesem Sinne vielen Dank, Sargas, für deinen hilfreichen Beitrag, auch wenn er wieder neue Fragen aufwirft, aber ich denke, diese Fragen hängen mit anderen Dingen zusammen.
Denn ich meine mich zu erinnern, dass ich - dachte, wenn ich den Fokusring auf Anschlag drehe, eben "unendlich" bedeutet - mich gewundert habe, dass eben dabei die entfernten Bäume am Horizont wieder unscharf wurden, und ich "zurückfokussieren" musste. Die Bilder waren natürlich trotzdem total unbrauchbar, da ich von Knipsen und Schießen keine Ahnung habe.
Kann es sein, dass diese eintretende Unschärfe wiederum mit der - wohl dann zu klein gewählten - Blende zusammenhängt? Diese ganzen Zusammenhänge von Blende, Verschlusszeit, Belichtung(smessung), ISO und Weißabgleich - und was es sonst noch alles gibt - sind für mich wie eine unüberwindbare Hürde, wie mir bis heute noch scheint. Kurioserweise machten die Tutorials mich da nur noch weiter kirre. Aber ich lasse mich von diesem Urwald nicht mehr zurückschrecken! Irgendwann kriege ich es noch ungefähr raus! :D Ich denke, ich fange erstmal mit einer Sache an, z.B. Blende, dann klappt das schon.

Ich habe meine Kamera, wie gesagt, gestern etwas genauer unter die Lupe genommen und interessante neue Möglichkeiten entdeckt. Erster Schritt raus aus dem Laiendasein, denke und hoffe ich. Jetzt nur den Mut behalten. Insofern werde ich gleich mal meine Kamera und mein Stativ packen und ganz in Ruhe draußen herumexperimentieren.

Und: Da geht Nikon in meinem Fall von etwas falschem aus. Der manuelle Fokus war für mich überhaupt erst einer der Gründe, warum eine DSLR letztendlich so von Interesse für mich war. Natürlich nicht nur, aber der Autofokus meiner alten Rollei hat mich manches mal zur Weißglut getrieben.^^

Ich melde mich dann wieder, wenn das mit dem unendlichen Fokuss zu klappen scheint, vielleicht heute schon! Danke, bis dann!
 

Sargas

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Denn ich meine mich zu erinnern, dass ich - dachte, wenn ich den Fokusring auf Anschlag drehe, eben "unendlich" bedeutet - mich gewundert habe, dass eben dabei die entfernten Bäume am Horizont wieder unscharf wurden, und ich "zurückfokussieren" musste. Die Bilder waren natürlich trotzdem total unbrauchbar, da ich von Knipsen und Schießen keine Ahnung habe.
Kann es sein, dass diese eintretende Unschärfe wiederum mit der - wohl dann zu klein gewählten - Blende zusammenhängt? Diese ganzen Zusammenhänge von Blende, Verschlusszeit, Belichtung(smessung), ISO und Weißabgleich - und was es sonst noch alles gibt - sind für mich wie eine unüberwindbare Hürde, wie mir bis heute noch scheint. Kurioserweise machten die Tutorials mich da nur noch weiter kirre. Aber ich lasse mich von diesem Urwald nicht mehr zurückschrecken! Irgendwann kriege ich es noch ungefähr raus! :D Ich denke, ich fange erstmal mit einer Sache an, z.B. Blende, dann klappt das schon.

Die Unschärfe kommt daher, dass Fokusring "auf Anschlag" bei sehr vielen Objektiven nicht gleichbedeutend mit Fokus auf unendlich ist. Der eigentliche "unendlich-Punkt" liegt ein Stückchen davor. Warum sich der Ring bei so vielen Linsen noch weiter drehen lässt kann ich dir leider auch nicht sagen.

Bisher hatte ich nur ein einziges Objektiv wo unendlich mit dem Anschlag auch erreicht war und das ist ein verdammt altes, manuelles Minolta-Objektiv.
 

steinmannn

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Die Unschärfe kommt daher, dass Fokusring "auf Anschlag" bei sehr vielen Objektiven nicht gleichbedeutend mit Fokus auf unendlich ist. Der eigentliche "unendlich-Punkt" liegt ein Stückchen davor. Warum sich der Ring bei so vielen Linsen noch weiter drehen lässt kann ich dir leider auch nicht sagen.

Bisher hatte ich nur ein einziges Objektiv wo unendlich mit dem Anschlag auch erreicht war und das ist ein verdammt altes, manuelles Minolta-Objektiv.

Dies hängt mit der Steuerung des AF zusammen. Bei einer Steuerung muß ich über den max. Wert hinausgehen können, um den max. Wert einstellen zu können. Wäre dies nicht so, würde das Objektiv bei unendlich blockieren bzw. hackerln, um wieder in einen näheren Abstand zu fahren.

Darüberhinaus ist gibt es die Fixerung unendlich für normale Objektive, die Stellung über unendlich für Astroobjektive und die Stellung vor unendlich für Makroobjektive. Alle diese Stellungen werden beim Objektiv als unendlich bezeichnet, nur die optische Kalibrierung des Objektives ist am Endpunkt ein klein wenig anders.
 
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