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Objektiv für Nachtaufnahme

Fotografie

manfox

Dipl.-Hobbyist

AW: Objektiv für Nachtaufnahme

T´schuldige, da hab ich was in Thread durcheinander gebracht.
Ich überlege was das Problem sein könnte, aber so ganz komme ich nicht auf den Pfad.
Ich denke nochmal nach.
 
AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Hier

kanns 30s Belichtung sehen, auch wenn am Thema ein wenig vorbei. Das wurde mit einer kompakten Sony 2004 in den Masuren geschossen. Nur Mondlicht + Sterne, 30s ISO 200. Streifenbildung ist noch nicht sichtbar.
Gruß
 
AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Cool, nur etwas Körnig.
Ich glaub ich muss es mit meinem Objektiv noch mal versuchen, vill hab ich ja irgendwas vergessen ein zu stellen oder was anderes nicht berücksichtigt, wenn ich höre, dass mit anderen Objektiven mit ähnlicher Lichtstärke auch zu Astro-Fotografie sich eignen.
Doof das es hier immer so bewölkt ist, wäre ein schönes Bild geworden mit dem Landschaftspark-Nord.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Und welche?

Wenn es nicht mehr nach der Lichtstärke geht, wie ich das jetzt aus dem letztens Post entnehme könnte ich auch meine Objektive nehmen die ich jetzt hab:

AF-S NIKKOR 18-105mm 1:3.5-5.6G ED

Hab ich mal versucht mehr als 4 Punkte hab ich nicht hin bekommen, noch länger belichtet und Linien kamen, die ISO Werte hab ich auch immer höcher gestellt bis zum Maximum. Kein Bild ist was geworden.


Einige Argumente für ein Fisheye werden ja in dem von Dir geposteten Link von G Wegner schon genannt. ;)
Wichtig ist eine hervorragende Schärfeleistung und möglichst geringe Neigung zu CAs (Chromatische Aberration), eine hohe Anfangslichtstärke bringt vor allem dem Blick durch den Sucher einen Vorteil, wie weit man dann abblenden möchte/muß, das hängt dann von weiteren Faktoren ab. Es geht halt darum, die ISOs so gering wie möglich aber so hoch wie nötig zu stellen, deshalb ist es ja von Vorteil, ein Objektiv zu nutzen, das schon in der Nähe der Offenblende eine max. Schärfentiefe ermöglicht. Daher ja auch die Empfehlung für ein Fisheye. Und ja, die Verzerrung läßt sich sogar sehr gut mit entsprechender Software auskorrigieren. :)

Hast Du Dir das Video mal angeschaut, das ich (s.o.) verlinkt habe? Dort werden auch die Metadaten der Bilder erläutert und einige wichtige Fakten in diesem Zusammenhang erläutert! Zudem ist die dort beschriebene Nachbearbeitung der Bilder ein wesentlicher Bestandteil für gute Ergebnisse, die reinen Rohdaten sind doch nur der erste Schritt ... ;)


LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Das 2. Video hab ich mir angeschaut was verlinkt wurde,auch ein gutes stück verstanden, er sprach am Anfang etwas zu schnell. Das die Bilder noch bearbeitet werden müssen hab ich verstanden und die ganzen Einstellungen die er an der Kamera vorgenommen hat. Nur das er 600 zum errechnen der Maximalen Belichtungszeit genommen hat fand ich komisch, ich kenn das mit 500.

Sorry Picturehunter, hab deinen Post übersehen, schaue mir grad das Video an
 
Zuletzt bearbeitet:

Bertram_Heinrichs

Aktives Mitglied

AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Mal was Grundsätzliches. Wenn du Astrofotografie betreiben willst, wirst du mit Fotoobjektiven imho nicht weit kommen. Schau dich mal in den Himmelsgucker-Foren um. Die haben ihre speziellen Teleskope. Da gibt es auch gute zu erschwinglichen Preisen. Und an die kannst du meist auch eine Kamera andocken.
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Auch wenn mein Englisch nicht so gut ist
Hier mal was in Deutsch:
http://www.photonenfalle.ch/?page_id=161

Streifenbildung ist noch nicht sichtbar.
Aber gerade so. Wenn man genau guckt, sieht man schon Ansätze.

Ich finde diesen Beitrag ebenfalls ganz hilfreich: http://fstoppers.com/a-beginners-guide-to-sky-photography (in Englisch)

In dem Video wird die 600er-Regel angesprochen, die da heißt
600 / Brennweite = längstmögliche Belichtungszeit, bevor die Sterne Streifen ziehen

Frage dazu:
Muss ich bei APS-C-Sensoren den Cropfaktor berücksichtigen? Sprich:
600 / ( Brennweite * Cropfaktor)

Nachdem ich bislang gelernt habe, dass der Cropfaktor immer eine Rolle spielt, tippe ich mal auf ein klares "Ja".
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Ich hab mir das Video jetzt angeschaut, ein super Tutorial schön erklärt auch wenn er ziemlich viel redet xD gut gemacht. Das muss ich mal ausprobieren mit meinen nächsten Panorama Bilder.
:)
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Ja, man sollte keine Kopfschmerzen haben, wenn man sich seine Videos anschaut. :D

Funktioniert aber natürlich genauso ohne Panorama ... ;)


Der Cropfaktor sollte übrigens in der Tat berücksichtigt werden bei der 1/Brennweite "Regel".



LG
Frank
 
AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Stimmt, dass sollte man wirklich nicht. Auf jedenfall wird das gut und langsam erklärt wie man die Bearbeitungsschritte macht.

Naja, vill. passiert ja ein wunder und im Pott gibt es mal klaren Himmel und Stromausfall, damit ich einen weiteren Versuch mit dem Objektiv starten kann, bis ich wieder nach Polen fahr wir noch wohl ein oder zwei Jahre dauern.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Hier: Klick hat sich jemand mal richtig Gedanken dazu gemacht, da ja auch der Aufenthaltsort bei der Aufnahme eine Rolle spielt, wenn man die "richtige" Belichtungszeit austüfteln möchte.


LG
Frank
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Ich denke, in der heutigen Zeit, spielt ja keine Rolle, mit welchem Objektiv man Nachtsaufnahmen macht. Ob Blende 1.4 oder 3.5, ob Superweitwinkelobjektiv, Teleobjektiv oder Zoomobjektiv für die Aufnahme geeignet ist oder nicht. Sollte man (beispielsweise) ein Objektiv mit Blende 3.5 zur Hand haben, dann kann man getrost die ASA-Zahl höher stellen.
Dass alles Wichtigste ist, ein stabiles Stativ. Ohne ist ja heute kaum ein guter Schuss nicht zu bekommen.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Ich denke, in der heutigen Zeit, spielt ja keine Rolle, mit welchem Objektiv man Nachtsaufnahmen macht. Ob Blende 1.4 oder 3.5, ob Superweitwinkelobjektiv, Teleobjektiv oder Zoomobjektiv für die Aufnahme geeignet ist oder nicht. Sollte man (beispielsweise) ein Objektiv mit Blende 3.5 zur Hand haben, dann kann man getrost die ASA-Zahl höher stellen.

Ganz so pauschal würde ich das im Zusammenhang mit Sternenhimmel-Fotografie nicht formulieren. Gerade die Optik macht ja das Bild, eine rauscharme Kamera ist ebenso anzuraten, bevor man einfach die Isos hochdreht, schließlich wird da auch viel gemogelt, wenn es um das Entrauschen geht. Was nützt es, wenn man dabei die Sterne vermatscht oder gar eliminiert beim Entrauschen? Bei den Linsen ist es sehr wichtig, daß sie möglichst randscharf sind und ebenso möglichst wenig CAs produzieren, sonst geht der Vorteil an Weitwinkel verloren. Auch die Anfangslichtstärke ist wichtig, denn bei Weitwinkel (als natürlich auch bei längeren Brennweiten) kommt es zum Bildrand hin zu Vignettierungen, so daß die scheinbar hohe Lichtstärke eh nur im Sweat Spot vorhanden ist. Hier geht es also um Reserven im Randbereich, um die Möglichkeit, etwas im Sucher erkennen zu können und um Bildschärfe auch bei "nahe Offenblende", damit man die ISOs eben nicht unnötig weit hochdrehen muß. :)

Dass alles Wichtigste ist, ein stabiles Stativ. Ohne ist ja heute kaum ein guter Schuss nicht zu bekommen.

Die Betonung kann ich nur nochmals wiederholen: stabil sollte es sein, ein olles "Reisestativ", das schon bei leichtem Wind vibriert oder schwankt/wackelt, ist eher kontraproduktiv ...


LG
Frank
 
AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Hmm... ich hab zwei Stative die unter 50€ gekostet haben, hatte bisher damit nie probleme. Man muss nur alles fest fixieren ^^,
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Objektiv für Nachtaufnahme

Es ist ja nicht die Frage, was ein Stativ kostet, sondern ob es wirklich stabil ist. ;)

Die Spreu vom Weizen trennt sich immer dann, wenn die Bedingungen deutlich erschwert werden, also als Beispiel starker und/oder Böiger Wind. Dem Stativ muß man dabei nicht unbedingt das Wackeln ansehen, aber bei Langzeitbelichtungen von derart "Kleinen" Objekten sieht das dann bei der Begutachtung am Rechnerbildschirm gerne mal anders aus. Ärgerlich, wenn dann eine ganze Bildserie "im Eimer" ist. ;)

Ich finde es jedenfalls immer wieder interessant zu sehen, daß Leute sich sauteure Kameras mit nicht weniger teuren Objektiven auf klapprige Stative schrauben und dann mit Multishot Techniken herum hantieren ... Ich schleppe mein mehrere Kg schweres Stativ jedenfalls auch nicht aus Leidenschaft oder Spaß durch die Gebirge dieser Welt, sondern aus Notwendigkeit und Erfahrung. Aber das muß jeder selbst mit sich ausmachen. ;)


LG
Frank
 
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