"Optimale" Bitraten für mpeg-2 und mpeg-4/h.264, Suche Infos zu "optimalen" Bitraten

[rilo1]

ich bin dabei ein ca. 60min. Video final zu rendern und suche die "optimalen" Parameter bzgl. Typ (mpg2, mpg4, wmv,...), Qualität und
Dateigröße.

Mir ist klar, dass es eine jeweils "optimale" Bitrate nicht gibt, die das Videomaterial sehr unterschiedlich sein kann und eine variable Bitrate
optimal für mpeg-Verfahren ist. Die eingestellt Bitrate ist ja dann auch nur die angestrebte Durchschnittsbitrate.

Ein paar Vorabinformationen:

Ausgangsmaterial war überwiegend AVCHD in 1920x1080 im h.264 codec.
Teile sind in AVI über 3D-Animationsprogramme digital gerendert und liegen als verlustfreie Standbildsequenzen vor.

Finales Outputformat soll HDV2 (1280 x 720) sein - experimentiere sowohl mit mpeg-2 als auch mit mpeg-4.

Da das Ausgabegerät später ein mässig schneller Laptop sein wird (Dualcore mit 2x2,83 GHz, 3 GB RAM, schlappe Grafikkarte)
dürfen die Anforderungen an die Decodiergeschwindigkeit nicht allzu hoch sein (mpeg4 ist ja hochgradig komplex komprimiert, also ist
auch die Decodierung aufwändiger - so hat es mir zumindest ein Experte erklärt

So - nun die Frage:

Mit welchen Bitraten sollte ich bei der Auflösung von 1280 x 720 arbeiten (bei mpeg-2 und bei mpeg-4) ?
Bei mpeg-2 habe ich es mit 12-16 Mbit probiert - recht gute Qualität aber riesige Dateien.
Bei mpeg-4 habe ich mit 2 und 3 Mbit probiert - Ergebnis war soweit auch o.k.

Wie sind Eure Erfahrungen - bzw. mit welchen Bitraten arbeitet ihr?


Ich danke Euch!

 

[mtl]

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Das kommt immer auf den Verwendungszweck an. Den TV Stationen senden wir unser SD Material als MPEG2 I-Frame bei 50 mbps - aber da ist ja klar warum.
Wenn es also eine einfache Präsentation sein soll wo die Qualität einfach "Gut" sein muss, dann wird wohl 7-8 mbps für mpeg2 ganz okay sein.
Meine Meinung ist, dass solange das Video nicht irgendwo runter geladen werden muss, die Grösse des Files höchstens Sekundär ist. Wenn du die Clips per USB Stick verteilst ists ja kein Problem wenn das Video ein Schwergewicht ist. Viel wichtiger ist, dass das Notebook das Video einwandfrei abspielen kann.
Und da hilft nur ausprobieren.

 

[Pionierbrigade70]

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Es kommt darauf an wie und wozu du die Dateien verwenden willst.
Der Endanwender mit seiner vorhandenen Hardware sollte dabei immer im Blick behalten werden.

 

[rilo1]

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Das sind doch schon mal Aussagen - Danke!

50 mbps für SD-Material ist ja Hammer!

Was das Ausgabegerät angeht, das habe ich ja oben beschrieben.
Der Film soll über Beamer (glaube der hat 1440 x 800 Pixel oder so ähnlich) gezeigt werden.

Entscheidend ist, dass das Notebook mit dem Datenstrom klarkommt. Möglicherweise ist mpeg2 da besser geeignet als mpg4 (obwohl letzteres kleinere Dateien bei gleicher Qualität liefert), aber mpg4 benötigt viel komplexere Decodierer, die einfach Rechenleistung brauchen - oder täsuche ich mich da.

Gibt es evtl. ein besseres Format für meinen Zweck?

Ergänzung:
Sollte man im interlaced Modus arbeiten (also 2 Halbbilder je frame) oder Vollbilder (progressiv) ? Macht es einen Unterschied bei der Wiedergabe über LCD-Bildschirme oder über Beamer? Oder sieht man den Unterschied nur am Röhrenmonitor?

Danke Euch!

 

[mtl]

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mpeg2 ist schon sehr gut geeignet, es hat ja schliesslich einen Grund wieso es das am meisten verwendete Format ist

LCD Geräte wie Beamer, LCD-TV, Computermonitor, etc... kommen nur selten mit Interleaced Material klar. Es ist also ratsam deine Clips zu Deinterleacen, also progressiv zu exportieren.
Mehr über Interleacing und dessen Zweck:
Zeilensprungverfahren – Wikipedia