AW: Overlay springt
hi.
@tr3icio: wer lesen kann ist klar im vorteil. deine antwort ist ziemlich an der eigentlichen frage vorbei.
@thorstenschmitt:
ich nehme an, dass du das overlay mittels eines links schliesst, korrekt? und im href-attribut des links ist eine raute notiert? dann ist es ganz einfach.
HTML (des overlays)
HTML:
<div id="overlay">
<a href="#" id="close_overlay">Schliessen</a>
<!-- ab hier dann die restlichen inhalte -->
</div>
JAVASCRIPT
PHP:
function close_overlay( event ){
event.preventDefault(); // standardverhalten des browsers unterbinden
event.stopPropagation(); // durchreichen des events verhindern
$( event.target ).parent().fadeOut( 500 );
}
$( '#close_overlay' ).bind( 'click', close_overlay );
// bzw. auch machbar (alternativ!):
// $( '#close_overlay' ).click( close_overlay );
ERKLÄRUNG
wenn du auf einen link ( bzw. egal wo auf einer page ) klickst, registriert der browser ein event, also ein ereignis. diese events können abgefangen und ausgewertet werden, sofern für das entsprechende event ein sog. eventlistener registriert wurde. dass passiert bei jQuery mittels bind() ( die kurzformen wie z. b. "click()" nutzen intern ebenfalls die bind()-methode von jQuery ).
wenn ein event normalerweise ein bestimmtes browserverhalten triggert, dann nennt man dieses browserverhalten das "standardverhalten". ein klick auf einen link beispielsweise ruft das standardverhalten "rufe die seite mit der im href-attribut angegebenen url auf" auf. in deinem fall möchtest du aber gerade nicht, dass der browser die angegebene seite bzw. den ankerverweis lädt. du unterdrückst das standardverhalten in diesem fall mit "event.preventDefault()". genau das gleiche kannst du auch machen, wenn du beispielsweise ein formular via ajax verschicken möchtest.
wichtig ist allerdings auch die zweite zeile "event.stopPropagation()". grund ist folgender:
( fast ) jedes event hat eine sog. propagate- und bubbling-phase. das bedeutet, dass ein event auf einem kindknoten eines dom-elements von dessen elternknoten ebenfalls registriert wird. schematisch könnte man das so darstellen:
DIV
└> ANode
......└>TEXTNode
so sieht dein browser dein HTMLkonstrukt. streng genommen klickst du auch nicht auf das a-element, sondern auf den TEXTNode. in der propagate-phase des events durchläuft das event diese dom-struktur folgendermaßen:
DIV > ANode > TEXTNode
anschließend kommt die bubbling-phase. dabei durchläuft das event die dom-struktur rückwärts, also:
TEXTNode > ANode > DIV
sicherheitshalber solltest du die propagate- und bubbling-phase eines events dessen standardverhalten du unterdrücken willst immer mit unterdrücken. je nach der dom-struktur kann es dir nämlich andernfalls geschehen, dass das event auf der höhe des angeklickten elements nicht ausführt, dafür aber auf der nächst höheren ebene innerhalb der dom-struktur.
hoffe das hilft