AW: Photoshop - Weicher Farbverlauf
Ich vermute einfach mal Du sprichst hier vom Banding-Effekt. Gründe dafür gibt es so einige, meist ist der Monitor bzw. dessen Einstellung, Kalibrierung, Profilierung ein wesentlicher Grund für diese streifige Darstellung. Die Lösung für das monitorseitge Problem liegt also auf der Hand. An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass das Gamma des Monitors und das der Bilddatei möglichst übereinstimmen sollten, da es sonst ebenfalls zu Bandingeffekten (Tonwertabrissen) kommen kann, auch wenn die Datei farblich ansonsten korrekt dargestellt wird!
Dann machen auch die Verläufe selbst "Probleme" (besonders diejenigen, die ins Transparente verlaufen oder deren Tonwerteumfang gering ist, wie bei Dir...), je nach dem, wie man sie erstellt. Die Ergebnisse scheinen besser zu sein, wenn man die Verläufe in 16bit erstellt (also nicht nur von 8 auf 16bit erweitern, sondern erstellen!), dabei möglichst nicht zu ähnliche Farben und Helligkeiten ineinander laufen lassen und als üblicher und oftmals wirksamer Trick hat sich ein Dithering gezeigt, also eine Überlagerung mit einem feinen Rauschmuster, dass die Stufen in den Verläufen quasi kaschiert (Hast Du ja auch schon gemacht).
Den Monitor nach Möglichkeit immer im nativen Zustand betreiben, also mit der Auflösung, die er ohne Interpolation zustande bringt. Zur Begutachtung der Ergebnisse die Anzeige auf 100% stellen. Wichtig ist dabei aber, dass man nicht vergisst, bei dieser Einstellung auch einen gewissen Betrachtungsabstand zum Monitor einzuhalten, und der ist bei dieser Einstellung deutlich größer, als normal!
Noch eine Möglichkeit: Probleme kann es auch bereiten, wenn man mit großen Farbräumen arbeitet, aber nur mit 8bit Farbtiefe werkelt. Die Abstufungen reichen dann für eine weiche Darstellung u.U. nicht mehr aus bzw. sind dafür zu groß, besonders bei den diagonalen Verläufen macht sich das dann bemerkbar...
VG
Frank