Dieser Name taucht in regelmäßigen Abständen auf: Benjamin Von Wong. Ein Mann, der sich mehr als „visual engineer“ versteht denn als Fotograf. Seine Bilder sind stets Großprojekte und seine Projekte möchten meist auf etwas nicht so ganz Schönes aufmerksam machen. War es zuletzt , geht es ihm dieses Mal um die Verschmutzung der Weltmeere durch Plastik.
Wie man nun ein eigentlich hässliches bzw. langweiliges Thema zum viel geführten Gespräch machen könne, ist Ausgangsfrage des folgenden Videos. Die Antwort des Künstlers: „Aus Erfahrung weiß ich, dass das Internet es liebt, Dinge zu sehen, die extravagant, einzigartig und anders sind“ – die eben mit voller Wucht nach besagter Aufmerksamkeit schreien.
Ein Konzept, das Von Wong durchaus beherrscht und das er abermals auf sein neues Anliegen überträgt: einen Beitrag zur Rettung der Meere zu leisten. 2050, so steht es im Video geschrieben, werde es darin mehr Plastikteile als Fische geben.
Um dem Plastik motivseitig nun etwas Einzigartiges zu entlocken, wurden fleißig Flaschen gesammelt, bis am Set Zehntausende davon zur Verfügung standen. Allein dieses Sammelsurium würde ausgebreitet wohl bereits ein hübsches Foto ergeben.
Doch das genügt dem Künstler längst noch nicht: Als zweites Hauptelement mengt Von Vong seinen Fotos Lebendiges zur Repräsentation der Ozeane bei: eine Meerjungfrau. In Kombination und wohl angeordnet sehen wir schließlich Aufnahmen, in denen das Lebendige inmitten von Plastik darbt:
Wie üblich gibt es auch zu diesem Projekt eine umfassende Webseite, auf der ihr auch die finalen Bilder betrachten könnt.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Screenshot aus dem Video "Transforming Boring to Extraordinary with a Mermaid and 10000 plastic bottles 3/3" von Benjamin Von Wong