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[CS3] - Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Riviere

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,

im Anhang ein Bild zu meinem Problem. Ich hab allerdings mehrere solcher Fälle zu bewältigen.

Mir liegen vor:

1. Gesamt-Aufnahmen von Gemälden, die verzerrt sind

2. Details von diesen Gemälden, manchmal in besserer Qualität als die Gesamtabbildungen, oft auf gleiche Weise verzerrt, manchmal anders verzerrt
Wenn ich diese Details ins die Gesamtaufnahme hineinkopiere, sind sie relativ gesehen viel größer als das gleiche Detail im Gemälde. Hier die erste Frage: Sollte ich lieber das Bild mit weniger DPI in der Datei mit mehr DPI öffnen oder ist das egal? Wird dabei die Auflösung gleich an die Auflösung der Stammdatei angeglichen und sollte ich es deswegen andersrum machen?

Nun möchte ich alles entzerren. Da es eine wissenschaftliche Arbeit ist, hab ich hohe Ansprüche und es muss exakt werden. Kein Problem mit den gesamten Aufnahmen. Aber was mache ich, wenn ich die kleinen Detailaufnahmen entzerren will ohne dabei Information zu verlieren?

Die erste Möglichkeit wäre: Nicht das gute Bild kleiner machen, sondern das schlechte Bild größer machen. Allerdings muss dann die Arbeitsfläche soooo dermaßen groß sein, dass Photoshop da nicht mitmacht oder mein Arbeitsspeicher. Keine Ahnung.

Ich würde also normalerweise mein Detail mit weniger Deckkraft auf das Original legen, so lange transformieren bis es passt. Dann beide Ebenen markieren und das gesamte Bild so lange verzerren, bis es rechteckig ist, also nicht mehr verzerrt. Auf diese Art hätte ich auch mein Detail auf gleiche Weise mitentzerrt. Dann würde ich es gerne wieder vergrößern und abspeichern. Aber natürlich ging mir bereits Information verloren beim Runterskalieren des Details auf die Größe der Gesamtaufnahme. Da denkt man natürlich sofort an Smartobjekte. Ich kenne mich nicht sehr gut aus. Aber sobald ich das Detail in ein Smartobjekt umwandle, habe ich folgende Probleme:

1. Das Entzerren über die Funktion NEIGEN funktioniert anders als wenn es sich nicht um ein Smartobjekt handelt. Mir stehen also nicht die Verzerrungsmöglichkeiten zur Verfügung wie normalerweise.

2. Egal, was man macht, wenn man das Smartobjekt drehen will dreht es nicht die zwischenzeitlich transformierte Variante, sondern nur die alte Variante. Aber ich muss die Transformation in unterschiedlichen Schritten aufbauen. Z.B. erstmal drehen, dann ein Rechteck wieder ausschneiden und dieses Rechteck weiter neigen z. B. Mit Smartobjekten dreht er aber nicht das neue Rechteck sondern das alte.

Ich hoffe, es ist einigermaßen nachvollziehbar, was ich meine. Hat jemand alternative Ideen?

Hier das Bild (das Detail ist hier schon kleiner skaliert, normalerwesie ist der Kopf auf dem Detail viel größer als der Kopf auf der Gesamtaufnahme.)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Photoshop

Riviere

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AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Ich wäre auch schon froh, wenn mir jemand bestätigt, dass ich etwas unmögliches will.

Oder ich wäre froh, wenn ihr mindestens dadrauf ne Antwort habt:

Wenn ich ein 300 dpi Bild als Ebene in ein 200 dpi Bild stecke, leicht Veränderungen tätige und dann das 300 Bild wieder rausnehme, dann hat das 300 dpi Bild an Qualität verloren, oder?

genauso: Wenn ich ein Graustufen Bild mit 8 Farbtiefe in eines mit 16 Farbtiefe stecke, dann geht meien Information verloren??

Edit: Ich hab das jetzt mal mit einem einfachen Motiv (gleicher Apfel mit viel udn mit wenig dpi ausprobiert) probiert, aber irgendwie bin ich zu doof das zu verstehen, was da passiert. Wenn ich Apfel mit viel dpi einfüge in ein Bild vom Apfel mit wenig dpi, nimmt mein Bild die niedrigere Auflösung nicht an.

Aber wie ist es mit der Bittiefe?
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Schlauchimo

Guest

AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Moin,

wenn Du etwas in ein Dokument einkopierst, ändert sich nicht das Dokument, sondern das eingefügte Objekt übernimmt die Attribute des Ziel-Dokumentes.
Das gilt für die Auflösung, den Farbmodus, die Bit-Tiefe...)

Wenn Du was hochaufgelöstes in ein Bild mit niedriger Auflösung kopierst, geht erst mal nichts verloren. Es ist nur wahrscheinlich viel zu groß. Qualität wird erst eingebüßt, wenn Du die Größe anpasst.

Ich habe den Sinn Deiner Retuschen nicht ganz verstanden, warum willst Du die Detailaufnahmen wieder in die Gesamtaufnahme einbauen? Oder willst Du nur den Blickwinkel anpassen?

Wenn letzteres der Fall ist, würde ich folgendermaßen vorgehen:
1. Das Gesamtbild entzerren.
2. Den Ausschnitt des Details grob aus dem entzerrten Gesamtbild kopieren und soweit aufpumpen, das man ihn als Vorlage für die Entzerrung des Details in Originalgröße hernehmen kann.
So musst Du nicht das ganze Bild vergrößern. Der "Vorlagenausschnitt" leidet beim Vergrößern natürlich qualitativ, aber er dient ja auch nur zum abgucken...
 

rilo1

Man lernt nie aus...

AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Die DPI's haben mit der Bildbearbeitung in PS erstmal gar nichts zu tun!
Dieser Irrglaube ist hier leider immer wieder an zu treffen.

DPI kommt erst dann ins Spiel wenn es um ein Ausgabemedium und die Bildquali
auf diesem Ausgabemedium (z.B. Hochglanzdruch etc.) geht.

Verkleinere einfach das große Bild soweit, dass Du gerade noch gut in PS damit arbeiten kannst - was anderes bleibt Dir ja wohl eh nicht übrig :)
 

Riviere

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AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Rilo, nee keine Sorge, ich bin nicht ganz so dumm wie die anderen. Natürlich hängt es von Ausgabegröße aus, aber die Auflösung ist während der Betrachtung am PC bei gleicher Prozentzahl auch miteinander vergleichbar, wa?! Und ich darf eben nicht die Qualitätä verschlechtern und nur mal gucken, wie ich gerade noch sooooo arbeiten kann, sondern es geht drum, am Ende unterchiedliche Scans mit unterschiedlichen dpi miteinander zu vergleichen.

Schlauchimo, ja genau, es ist keine Retusche. Es ist nur so: Das Gemälde ist zerstört. Und ich mal das historische Foto nicht nur nach sondern will es eben vorher richtig entzerren. Und da die kleinen Ausschnitte verzerrt sind, wollte ich eben das Großformat nutzen, da es ja durch den Rahmen gerade Kanten hat, die mir beim entzerren helfen. Und meine kleinen Bilder sind eben nicht aus diesem Gesamten herausgeschnitten sondern Scans, die auf andere Weise erstellt wurden. Es handelt sich um unterschiedliche Scanner, unterschiedliche Auflösungen. Und ich vergleiche alle Scan-Ergebnisse nach dem Motto "wieviel dpi sind nötig und ist ein professioneller Scan in dem fall anzuraten" und will vielleicht auch nen Mittelwert aus allen errechnen. Dazu müssen sie aber auf gleiche Weise entzerrt sein.
Deine Möglichkeit, die du vorgeschlagen hast, wäre eine Alternative, wenn alles andere nicht geht, werde ich es wohl so machen müssen, wie du sagst.

Herzlichen dank für deine ausführliche Antwort. :)
 

vasco2

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AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Weiss nicht ob das die richtige Antwort auf Deine Frage ist.
Aber ich mach immer folgendes. Smart Objekt soweit wie ich es brauche Transformieren, dann mit Rechtsklick auf Ebene rastern.
So habe ich ohne Qualitätsverlust die richtige Grösse und kann anschliesend alle Tranformationen wie üblich verwenden.
 

Riviere

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AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Und sicher, dass dabei kein Qualitätsverlust auftrifft? Also laut deiner Möglichkeit, kann ich danach wieder vergrößer, ja? Ich werds mal an einer einfachen Sache, an der ich es sehen würde, ausprobieren :) Danke :)
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Die DPI's haben mit der Bildbearbeitung in PS erstmal gar nichts zu tun!
Dieser Irrglaube ist hier leider immer wieder an zu treffen.

DPI kommt erst dann ins Spiel wenn es um ein Ausgabemedium und die Bildquali auf diesem Ausgabemedium (z.B. Hochglanzdruch etc.) geht.
 

Riviere

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AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Achso, du denkst, er meinte es rein begrifflich? Ich war sicher, er meinte nur den Aspekt, dass bei ner größeren Ausgabe die Auflösung kleiner ist.

Außerdem sind es ja gesannte Bilder und die wurden sehr wohl mit dpi erfasst, daher rede ich von dpi. denn es geht um Beurteilung, wieviel dpi brauche ich beim Scan eines historischen Negativs / eines historischen Positivabzugs usw. in meinem vorliegenden Fall, wenn ich ein Detail herausvergrößern und untersuchen möchte. Da sich das alles aufs Scannen bezieht spreche ich weiter von dpi :p ;)
 
A

antonio_mo

Guest

AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Außerdem sind es ja gesannte Bilder und die wurden sehr wohl mit dpi erfasst, daher rede ich von dpi. denn es geht um Beurteilung, wieviel dpi brauche ich beim Scan eines historischen Negativs / eines historischen Positivabzugs usw. in meinem vorliegenden Fall, wenn ich ein Detail herausvergrößern und untersuchen möchte. Da sich das alles aufs Scannen bezieht spreche ich weiter von dpi :p ;)

Wo hast Du denn Dein Halbwissen her??? :lol:
Du kannst ja gerne von dpi weiterreden aber dann solltest Du auch nicht so einen Unsinn schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Riviere

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AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Also, jetzt sagt doch erstmal, geht es um die Logik oder um den Begriff, damit wir weiterreden können?

Ich meine, in meiner Arbeit, schreib ich ja nicht, dass ich meine Vorlage mit 1.200 ppi scannen musste, um das Detail genug aufgelöst vorliegen zu haben. Und ich werde auch nicht schreiben, dass zur Betrachtung am PC bei dieser speziellen Vorlage, dem einzigen Photo 2.400 ppi nicht mehr nötig waren, weil es keine Verbesserung der Auflösung brachte, sondern man beispielsweise an die Auflösungsgrenze der Vorlage gestoßen ist. Natürlich schreibe ich in meinem Text von dpi. [Mal abgesehen davon, dass billige Heimscanner max. 50 % der angegebenen dpi tatsächlich erfassen.]

Oder wo denk ich da falsch?
 
Zuletzt bearbeitet:
A

antonio_mo

Guest

AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Also, jetzt sagt doch erstmal, geht es um die Logik oder um den Begriff, damit wir weiterreden können?

Ich meine, in meiner Arbeit, schreib ich ja nicht, dass ich meine Vorlage mit 1.200 ppi scannen musste, um das Detail genug aufgelöst vorliegen zu haben. Und ich werde auch nicht schreiben, dass zur Betrachtung am PC bei dieser speziellen Vorlage, dem einzigen Photo 2.400 ppi nicht mehr nötig waren, weil es keine Verbesserung der Auflösung brachte, sondern man beispielsweise an die Auflösungsgrenze der Vorlage gestoßen ist. Natürlich schreibe ich in meinem Text von dpi. [Mal abgesehen davon, dass billige Heimscanner max. 50 % der angegebenen dpi tatsächlich erfassen.

Denke mal wir sollten wieder zur eigentlichen Frage gehen sonst können wir einen eigenen Thread eröffnen ob DPI oder PPI :)
 

Riviere

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AW: Problem mit Entzerrung ohne Qualitätsverlust

Ok, also es geht also um die korrekte Verwendung des Begriffs. Ja nö, ich stimme dir zu, sobald man am PC arbeitet ppi, aber ich werde in der Arbeit vom Scannen und Auflösungsgrenzen reden, daher dpi. [Edit, oder streitet man sich auch, ob beim Scannen ppi oder dpi richtig sind?]

Falls auch DAS falsch ist würd ich mich natürlich freuen, wenn mich jemand korrigiert. Schließlich will ich nichts falsches schreiben.
 
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