" ... Alles vielleicht möglich, aber ständig in Angst leben, macht Hobby und Beruf kaputt.
Ich denke, wenn man pfleglich mit der Ausrüstung umgeht und nicht völlig ungeschickt ist, kann man alles auf ein vertretbares Risiko beschränken.
Sehe ich ganz genau so.
Aber ich sehe auch tagtäglich, was der eine oder andere unter dem Begriff "pfleglich" versteht und die jeweilige Interpretation dieses Begriffs driftet da weit auseinander. Das Sensorelement samt Filtern ist halt ein sehr empfindliches Bauteil, wo man leider auch trotz aller Sorgfalt (nicht jeder User ist von Haus aus mit Feinmotorik vertraut) ganz schnell Mist bauen kann. Während die Kamera selbst im Alltag einiges mehr wegstecken kann, als man vielleicht meinen würde, so gehört der Sensor m.M.n. in geübte Hände, Profis und engagierte Amateure mögen diese vielleicht haben, der Gelegenheitsknipser vielleicht eher nicht. Ist halt eine Kosten/Nutzen Abwägung, die man da überdenken sollte. Spart man wirklich sooo viel Geld mit
ungeübtem DIY, dass sich das Risiko lohnt? Ist der Sensor erstmal verhunzt, dann wird derjenige sich diese Frage sicherlich stellen müssen, nur dass es dann vor allem viel Lehrgeld sein könnte ...
Wer ohnehin mit dem Gedanken spielt, die Sensorreinigung regelmäßig (also auch deutlich öfter als 1x pro Jahr) selbst durchzuführen, der wird sich entsprechendes Equipment dafür anschaffen und mit der Zeit auch mit dem Prozedere vertraut sein. Zum Üben tut es dann vielleicht auch die alte Ersatzkamera (sofern vorhanden), wo ein Schaden vielleicht eher zu verschmerzen wäre, als an der teuren aktuellen Kamera.
Wer aber nur einmal in 2-3 Jahren die lästigen Sensorflecken loswerden möchte, hey ..., ab zum Service damit und gut ist. Und wie schon angemerkt wurde: wer clever ist, guckt mal nach kostenlosen bzw. günstigen Angeboten, wie sie von diversen Fotofachgeschäften immer wieder mal angeboten werden.
LG
Frank