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Renderfarm (RebusFarm) sinnvoll?

Erschaffer

Immer auf den Kreativtripp

Hallo Leute,

bin neulich auf das Thema Renderfarmen gestolpert. Der Hintergrund ist der, dass ich eine
C4D-Komplettszene aus physik. Material + Physik. Licht gemacht habe. Und nutze fast für jedes Material
zusätzlich eine Reliefmap, eine Normalmap sowie eine Displacemap. Habe eine Innenraumszene gemacht,
eine Polizeiverhörstation. Die Wände selber bestehen aus Ziegelsteintexturen. Für die Ziegelsteine habe
ich extra auch den "Sub Polygon Displacement " aktiviert.

Alles physikalisch, man kann sich ja vorstellen, wie lange es dauern wird. (Meine Vermutung: 7 Tage und Nächte durch rendern.)
Auflösung wird sein: 3840x2160.

Meine Frage daher: Währe da eine Renderfarm sinnvoll für mich? Sinnvoll in dem Sinne, dass ich das gesamte Bild viel schneller rendern kann? Dass ich meinen PC nicht mehr immer Tag und Nacht anlassen muss?
Was die kosten betrifft: Würde gerne mal die Renderfarm "Rebus" probieren, komme aber mit dem Kostenrechner nicht klar.
Ich kann es nur abschätzen. Mit Hilfe der Eingabe von meinen Systeminformationen sowie der vermutlichen Dauer des Zurendernten Bildes
(7 Tage aka 10080 Std. vermutlich)
würde ich ja über 111,55 Euro bezahlen. Währe aber dafür nach 0,68 Stunden fertig.
Trotzdem alles nur grobe Abschätzungen von mir, könnte also bed. Das der Preis noch höher steigt, weil es noch länger dauert (zum. auf meinen PC)

Ach ja, bei dem Kostenrechner wollen die unbedingt die Renderdauer auf dem eigenen PC wissen, deswegen
meine vermutlichen 10080 Std. bzw. 7 Tage.

Ich könnte aber auch ein oder mehrere Testrenderbilder schicken.....um die tatsächliche Kosten zu ermitteln.
Macht aber kein Sinn....wenn ich nach 7 Tage gerendert habe, ist ja das Bild schon fertig. Warum sollte
ich dass Bild nochmals hinschicken? Nur, dass es schneller rendert, obwohl mein Bild schon fertig ist?
Sehr komisch.

Hoffe mal, konnte mein Problem etwas umschreiben. Renderfarmen klingen toll, aber bin mir noch nicht sicher,
ob ich sowas mal probiere. Oder ob es rausgeschmissenes Geld ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nedsch

Aktives Mitglied

Klar, kann schon Sinn machen. Wie kommst du denn auf 7 Tage? Kommt mir schon sehr viel vor für die genannte Auflösung.
Ich wollte mal eine Szene bei mir rendern mit sehr vielen Bäumen und 3D-Scans. Und vielen 8K-Texturen. Da ging bei mir gar nichts mehr. Ständig der Rechner abgestürzt, beim Versuch das zu rendern. Habs dann bei Rebus rendern lassen. Und lief wunderbar. Auflösung ca. 5000 x 3000 Pixel. Hätte um die 50,- Euro gekosten. Hatte aber eh 50,- Euro Startguthaben bei einer Aktion bekommen.

Hatte auch mal mit denen telefoniert. Was gut machbar ist, die sitzen ja in Deutschland. Besser als der Kostenrechner ist bei einem Einzelbild wohl, das Motiv in 10% des gewünschten Formats rendern zu lassen. Und dann die verbrauchten Renderpunkte mit 100 zu multiplizieren, für die Schätzung der finalen Renderpunkte. Bin nicht ganz sicher, aber so ähnlich war die Kalkulation. Sonst noch mal dort anrufen.
 

Erschaffer

Immer auf den Kreativtripp

Wie kommst du denn auf 7 Tage?
Meine Vermutung, wie oben beschrieben, habe alles physikalisch gemacht, dazu nutze ich den physik. Renderer und die
Einstellungen sind auf "Hoch" eingestellt. Nun, wenn ich mich dort anmelden würde, würde ich "nur" 25 Euro Startguthaben bekommen.

Ich sage es mal so, in C4D werde ich immer besser. Habe da noch eine fertige Innneinrichtung,
eine Raumstation von innen, wieder viele glänzende Materialien usw. Würde mal, so denke ich, vielleicht 5 Tage brauchen.

das Motiv in 10% des gewünschten Formats rendern zu lassen
Cool, klingt interessant.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Meine Frage daher: Währe da eine Renderfarm sinnvoll für mich? Sinnvoll in dem Sinne, dass ich das gesamte Bild viel schneller rendern kann?
Meine Antwort wäre: erstmal lernen, Szenen zu optimieren, und dann auf einen neuen Rechner sparen. In der Reihenfolge.
Wie genau ist der Rechner denn z.Zt. bestückt, CPU und RAM mäßig? Ich habe die letzten Tage einige Bilder in der Größe gerendert. Mit PBR und vielen Spiegelungen und so. In 20-30 Minuten pro Bild, der Rechner ist schon einige Jahre alt. Ich würde kein Rendering in der Größe ohne Optimierung anwerfen. Was die Frage aufwirft: wozu gleich so ein Riesenbild?
Edit: oder statt eines neuen Rechners erstmal eine schnelle GPU plus Redshift, Octane o.ä. Da musst Du dann auch keine 7 Tage warten und kannst zuschalten was das Herz begehrt..

Zur Optimierung: man muss nicht immer alles anschalten, nur weil man es tun kann. Das bringt nix, außer hohen Renderzeiten. Eine Ziegelwand im Innenbreich wird nur sehr selten so gerendert, dass man für die Fugen auch wirklich Displacement bräuchte. Eine Wand ist normal ein Hintergrundelement und kein Hauptdarsteller. Und ob SPD dann aktiviert werden muss oder ob man lieber das Modell vorher nochmal unterteilt, ist dann eine weitere Frage.
Die gleich wäre aber: warum Bump, Normal und Displacement gleichzeitig? Bump oder Normal machen die feinen Strukturen, da braucht man idR. nur eines von. Und bei den PBR Einstellungen kannst Du schrauben bis Dir schwindelig ist. Und der Rechner hoffentlich schneller rendert. Ähnliches gilt für die Rendereinstellungen, gerade mit, wie ich vermute, aktivierter GI. Und am Besten noch AO obendrauf. Jetzt noch nahezu alles matt spiegelnd, nötig oder nicht, und du hast dem Physikalischen Renderer vor eine echte Herausforderungen gestellt :D
 
Zuletzt bearbeitet:

Erschaffer

Immer auf den Kreativtripp

Zur Optimierung: man muss nicht immer alles anschalten, nur weil man es tun kann.
Mh....das Thema Optimierung hatte ich schon total vergessen, hatte mich schon lange nicht mehr damit beschäftigt. Vielen Dank für den Hinweis.

aktivierter GI. Und am Besten noch AO obendrauf.
Habe nix davon an, nur den physik.Render.

Die Tischplatte muss schon leicht spiegeln, dass ist mir schon sehr wichtig. Aber mit der Ziegelmauer, da hast du recht,
da könnte ich vermutlich noch was machen.

Wie genau ist der Rechner denn z.Zt. bestückt
Mein Rechner:
Prozessor Intel(R) Core(TM) i7-7700K CPU @ 4.20GHz, 4200 MHz, 4 Kern(e), 8 logische(r) Prozessor(en)
Systemmodell XPS 8920
Und 48 GB RAM.

Mein PC ist glaube ich, "gerade" 2,5 Jahre alt, fast 2000 Euro hingeblättert...und ja, bin sehr zufrieden.
Grafikkarte: Nvidia GeForceGTX 1080


GPU plus Redshift, Octane
Hatte ich schon mir überlegt, preislich machbar für mich, habe aber noch nie Software aus dem Ausland bestellt bzw. in Dollar bezahlt. Kenne mnich da nicht aus, keine Ahnung, ob die sowas wie "Vorkasse", usw. kennen. Auslandsbezahlungen kenne ich nur über Kreditkarte, Paypal usw., was ich nicht habe.


Ach ja, ich mag eben solche großen Bilder, kann man besser zum weiterverarbeiten nutzen.
Mir ist schon klar, kleiner geht auch, aber bin kein Fan von 1020x720 usw. Mir zu klein.
 

colias

Aktives Mitglied

Ich würde auch erst mal sagen, dass du dich besser in die Software einarbeiten solltest. Und die Ausflösung ist jetzt nicht das Problem Nr. 1. Ich rendere – selten aber doch – bis zu 14000px im Quadrat, weil die Dinger für alle möglichen Drucksorten und -formate verwendet werden, trotzdem haben meine Rechner selten mal länger als über Nacht an einem Frame gerendert. Und leistungsfähiger als deiner sind meine Geräte auch nicht. Wenns doch mal schneller sein muss nutze ich auch Renderfarmen.
 
Lies die Hilfe zum Rendern in Cinema. Leider ist da viel zum lesen und zum Denken. Geht aber nicht anders, wenn man mit weniger Zeit bessere Ergebnisse bekommen will. Oft hilft aber schon die Kontexthilfe weiter (Rechtsklick auf das, worüber man mehr erfahren möchte...)

PS: Und dann die bewährten eigenen Einstellungen abspeichern. Für ähnliche Szenen hat man dann schon mal was da... ;)
 

Erschaffer

Immer auf den Kreativtripp

Soo, erstmal ein Dankeschön für eure Tipps und Hinweise, Aber ein besonderen Dank gilt an KBB.
Er hat mich auf die Idee des optimieren gebracht, hatte schon gar nicht mehr drann gedacht,
dass man nicht zuu viel nutzen sollte. Hatte mich zu sehr in Details verloren.
Ich habe das alte Rendering abgebrochen und alles, was man eh "nicht sehen" kann "abgeschwächt."
Auch die Displacedinge habe ich aus den Ziegeln genommen und meine Materialien nochmals überarbeitet.
Habe neu gerendert, ich war auf Arbeit, aber den Ausschnitt, den ihr oben im Bild seht,
war vermutlich schon nach 6-7 Std. fertig, statt der 14 std. und 45 Minuten. Bin soo habby.

Gut, muss auch zugeben, dass ich die Auflösung auf 2840x1597 runter geschraubt habe, vielleicht ist er deswegen soo "schnell", keine Ahnung.

Bin mir sicher, könnte noch mehr rausholen, vielleicht nutze ich die Polizeiraumszene,
um mehr Tests zum Thema Optimierung zu machen.

Nichts desto trotz, so eine Renderfarm würde mich mal reizen, aber wenn es mit dem optimieren klappt,
kann ich erstmal so "alleine" weiterrendern. Werde weiter drauf achten.

Vielen Dank nochmals.

Ach ja, eine kleine Frage, ich arbeite unheimlich gerne mit Splines und dem Extrudieren-Werkzeug und was man so
alles mit Splines noch machen kann. Wenn ich eine Szene rendern will, was würde in Sachen Optimierung schneller rendern:

Ein Objekt, aus einem Spline und dem Extrudierenwerkzeug gemacht
oder ein Objekt, ebenfalls aus Splines gemacht, aber danach in ein Polygonobjekt umgewandelt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Objekt, aus einem Spline und dem Extrudierenwerkzeug gemacht
oder ein Objekt, ebenfalls aus Splines gemacht, aber danach in ein Polygonobjekt umgewandelt wird?
Ob das beim Rendern einen Unterschied macht kann ich nicht sagen. Aber ich kann zumindest sagen, dass bei vielen Genaratoren in einer Szene die Hardware mehr gefordert wird, als wenn es Polygone wären, da Generatoren immer wieder neu errechnet werden müssen. Insofern könnte auch beim Rendern Polygone vielleicht schneller sein...

Den Tipp mit dem Herunterskalieren entfernter Objekte kann man sogar in der Cinemahilfe finden...;) Du wirst die Renderzeit sicherlich weiter erheblich verkürzen können, wenn Du mal nachschaust...
 

Erschaffer

Immer auf den Kreativtripp

Aber ich kann zumindest sagen, dass bei vielen Genaratoren in einer Szene die Hardware mehr gefordert wird, als wenn es Polygone wären, da Generatoren immer wieder neu errechnet werden müssen. Insofern könnte auch beim Rendern Polygone vielleicht schneller sein...
Werde mal paar Rendertests mit einfachen Objekten machen.

Mir fällt grad auf, die Polygonwand (für Ziegelmauer), da habe ich extrem viele Segmente gemacht (weg. Displacement...), werde dass auch mal ändern.

Werde mal testen, wie schnell das Rendering da ist. Auch mit den Generatoren werde ich mal testen.
Werde mal ein Testzimmer aufbauen, habe also noch viel zu lernen.
 
Bei so einer Wand im Hintergrund reicht Bump vermutlich schon aus, wenn es überhaupt plastisch sein muss... Vielleicht reicht auch sogar nur eine Bitmap mit dem Muster... Aber dazu erkenne ich zu wenig auf der Vorschau.
Übrigens weiß man in der Hilfe von Cinema auch viel über die Lichter zu erzählen. Ist eine gute Übung um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie "unechte" Lichter, die wenig Renderzeit erfordern, eine verblüffend echte Stimmung erzeugen. Wer würde in der Realtität schon ein Licht von unten durch einen undurchsichtigen Boden leuchten lassen, zumal man in der Realtät noch nicht mal den Schattenwurf verhindern kann :D Wichtig ist bei 3D, dass es echt aussieht und weniger ob es echt ist. Beispiel ist die Wand. Natürlich ist eine Wand plastisch, hat Fugen usw. Aber in einer 3D-Szene muss es nicht sein, es reicht, wenn es so scheint...
 

Erschaffer

Immer auf den Kreativtripp

In der Tat, habe mich jetzt ganze Weile durch verschiedene Websiten durchgelesen zum Thema,
scheint tatsächlich so zu sein, dass viel "gefakt" wird und nur das wichtigste mit guten Materialien usw.
dargestellt wird. Der Rest, der nicht so wichtig ist, kann mit minderer Materialqualität bleiben.
Bei die Lichter selber, habe ich vergessen zu erwähnen, habe da 5x physik. Lichter eingebaut, 2 Neonröhren (Lichter in Objekte gemacht),
wobei nur 1 Neonröhre sichtbar ist, die andere war nur zur "Nebenbeleuchtung" gedacht, also nicht sichtbar.
Nachhinein denke ich jetzt, völlig Sinnlos, keine Ahnung. Und 2 Physik. Lichter in 2 Handabdruckobjekte, sollen Handabdruckscanner
darstellen, die leuchten. Denke mal, mit normalen Licht und GI angeschaltet, hätte es auch gelangt.
Ebenfalls jetzt Sinnlos betrachtet, dass Licht hinter der Eingangstür aus Stahl, praktisch ein (Tages)Licht, was von außen in die Verhörzelle gelangt. Also bedeutet es für mich weiter üben, optimieren und weiter üben.
 
In der Tat, habe mich jetzt ganze Weile durch verschiedene Websiten durchgelesen zum Thema,
Warum es nie die Programmhilfe sein darf, die man sich mal anschaut, zumindest bei den meisten Anwendern, werde ich nie verstehen. Lieber Renderfarmen anwerfen, Foren beschäftigen, im Internet suchen ohne Ende um bloß nicht zu sehen, was einen Klick entfernt ist. Ich wette, Du hast auch jetzt noch nicht mal in die Hilfe rein geschaut. Ist nicht persönlich gemeint. Eher ein Phänomen.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Habe nix davon an, nur den physik.Render.
Dann würde mich die (alte) Szene doch _sehr_ interessieren. Der PR ist eigentlich dafür da, das Rendering ein wenig zu beschleunigen.
Du kannst sie mir gerne mailen. Keine Angst, nach 30 Jahren 3D Grafik wird da nichts drin sein, was mich überrascht (oder auf dem Schwarzmarkt verkaufbar wäre :)). Von meiner Seite jedenfalls kein Thema, habe nur vorm Wochenende keine Zeit reinzuschauen.
Wenn Du wirklich lernen willst, wie man solche Szenen (realistisch) ausleuchtet und so aufbaut, dass sie schnell rendern, schlage ich Dir vor, Dich 1. mit der Beleuchtungsbibel der 3D Grafiker auseinanderzusetzen. Lighting & Rendering in der 3. Ausgabe von Jeremy Birn im Rodenbrug Verlag (von Koenigsmarck hat übersetzt und vertreibt das Buch, falls Dir der Name was sagt), seines Zeichens Pixar Artist, ist das Beleuchtungsbuch schlechthin, und erklärt eine Menge zu den Techniken unter der Haube, und wie man damit umgeht.
Weiterhin kann Dir der Renderbaron sicher noch weiterhelfen. Unten ein YT Video zu seinem "Smart Occlusion", ein C4D Verfahren, mit dem man Schattierungen ziemlich schnell und gut aufbauen kann. Es gibt noch ein längeres dazu, finde ich aber gerade nicht. Falls doch, poste ich es noch. Der Renderbaron ist Meister seines Faches, wenn es um Non-GI Beleuchtung geht, weil das sehr schnell wird, wenn er das macht. Dafür brauchen die Testerendering viel Zeit. Lohnt sich dann meistens nur, wenn man Animationen macht.
Hier sieht man zumindest das Ergebnis, völlig ohne GI gerendert:
Und noch son Text von ihm aus der DP
http://www.renderbaron.de/neues/dp1805_renderbaron_slr03.pdf

Aaah! Das eigentliche, zum 2. Video.. jetzt ^^ ca Min. 7:50 bis 19:00

Die Tischplatte muss schon leicht spiegeln, dass ist mir schon sehr wichtig.
Ich sprach auch von matt, nicht leicht. Das ist ein erheblicher Unterschied, was die Berechnungszeit betrifft.

Prozessor Intel(R) Core(TM) i7-7700K CPU @ 4.20GHz, 4200 MHz, 4 Kern(e), 8 logische(r) Prozessor(en)
Und 48 GB RAM.
Mein PC ist glaube ich, "gerade" 2,5 Jahre alt, fast 2000 Euro hingeblättert...und ja, bin sehr zufrieden.
Grafikkarte: Nvidia GeForceGTX 1080
Jo, die i7-7700K ist vor ~2,5 Jahren rausgekommen. Ist nicht die allerschnellste, aber auch nicht langsam. Mein 5-6 Jahre alter Rechner ist knapp 3x so schnell, das wäre hier aber ein Unterschied zwischen 1 Woche und immer noch mehreren Tagen: nicht vertretbar. Und vor allem: nicht notwendig. Man muss aber auch im Hinterkopf behalten, dass Cinemas Rendersystem mit das langsamste am Markt ist z.Zt., wenn nicht das langsamste von den 7 dicken 3D-Programmen. Und lange sehr unausgereift war, was sich mit dem Nodesystem ab der R20 endlich mal deutlich verbessert hat. Weshalb es ja schon lange so viele externe Renderer für C4D gibt. Und die GTX 1080 sollte für GPU Rendering noch eine Weile gute Dienste leisten. Sicher sind 10 davon schneller, aber für den Anfang reicht die völlig aus. Jedenfalls solange die Szenen nicht riesig sind, im Sinne von 8K Texturen und GB großen Geometrien.

Hatte ich schon mir überlegt, preislich machbar für mich
Auf jeden Fall mittelfristig die Überlegung wert, ob Paypal nicht doch eine Option ist. Die meisten akzeptieren m.W. eh nur PP oder CC. Wenn das nicht für Dich in Frage kommt, brauchst Du vermutlich nicht weiter in die Richtung denken.

Oooder einfach nur zwei, drei Jahre warten. Mit etwas Glück ist Redshift dann integriert.
https://www.psd-tutorials.de/forum/threads/maxon-uebernimmt-redshift3d.180669/

Ach ja, ich mag eben solche großen Bilder, kann man besser zum weiterverarbeiten nutzen.
Mir ist schon klar, kleiner geht auch, aber bin kein Fan von 1020x720 usw. Mir zu klein.
Das hatte ich mir fast gedacht ^^ aber eher darauf abgezielt, dass man nicht einfach ein Rendering in 4K raushaut, wenn einem klar ist, dass die eigene Kiste dafür 7 Tage braucht, ohne das zu hinterfragen.

... Habe neu gerendert, ich war auf Arbeit, aber den Ausschnitt, den ihr oben im Bild seht,
war vermutlich schon nach 6-7 Std. fertig, statt der 14 std. und 45 Minuten. Bin soo habby.
Gut, muss auch zugeben, dass ich die Auflösung auf 2840x1597 runter geschraubt habe, vielleicht ist er deswegen soo "schnell", keine Ahnung.
Das kannst Du einfach hochrechnen: 4K (3840 x 2160) ~= 7,5 Mio px, 2840 x 1597 ~= 4.5 Mio px, was einer Ratio von 6:10 entspricht. oder 0,6 ^^. Es sind also etwas mehr als die 1/2 der Bildpunkte vorher zu berechnen. Wenn die Renderzeit die 1/2 oder weniger betrug, ist ein Gewinn da, aber nicht so sehr hoch.

Bin mir sicher, könnte noch mehr rausholen
Da bin ich mir auch sicher :)

Nichts desto trotz, so eine Renderfarm würde mich mal reizen, aber wenn es mit dem optimieren klappt,
kann ich erstmal so "alleine" weiterrendern. Werde weiter drauf achten.
Es steht Dir ja völlig frei, den Dienst zu nutzen. Wie Nedsch ja auch schon aufgezeigt hat, gibt es Situationen, wo das sinnvoll oder sogar zwingend nötig ist. Ich hatte früher, zu reinen CPU-Renderzeiten, meine eigene "Farm" mit 6-8 Rechnern hier stehen. Von daher war die Farm für uns nur sehr selten nötig. Aber wenn, kann sie einen schon retten. Nur sollte man dann auch das Geld dafür haben.

Wenn ich eine Szene rendern will, was würde in Sachen Optimierung schneller rendern:

Ein Objekt, aus einem Spline und dem Extrudierenwerkzeug gemacht
oder ein Objekt, ebenfalls aus Splines gemacht, aber danach in ein Polygonobjekt umgewandelt wird?
In Geometrie konvertierte Objekte sind immer schneller als parametrische. Das gilt für alles in Cinema, was berechnet werden muss, anstatt fertig vorhanden zu sein. Also auch Booles, Deformer, Generatoren, Sub-D, Kloner+Effekoren, Hair; Joints (also alles was einen grünen Haken hat bzw. mit rotem Kreuz deaktivierbar ist. Animierte Charaktere könnte man z.B. als Alembic rausschreiben), aber auch Shader, also gerade Noises, Ebenen und andere berechnete Materialien, die man backen könnte. Sogar das Licht könnte man vorab in ein PNG schreiben, wenn es statisch ist, oder ein AVI, wenn es animiert ist. Danach würde das Rendering per Frame in einer Animation im Sekunden(bruchteil) Bereich liegen. Allerdings hat man dann u.U. Szenen, Texturen und eben Licht-Animationen, die alle zusammen im Gigabyte Bereich lägen, ab von der Zeit, die die Berechnungen zumindest beim Backen benötigen würde. Hier sind aber Zwischenschritte möglich, so dass sich in der Mitte begegnet: Schnelligkeit der Szenenberechnung und sinnvolle Vorberechnungen respektive Umwandlungen. Willst Du einen eigenen Toy-Story oder Avatar rendern, ist das letzte Quentchen sicher noch zu wenig. Für ein 4K Bild würde ich zuerst nach Rendersettings und Materialien kucken, und dann erst die Splines konvertieren. Die eine höher aufgelöste Wand ist übrigens nicht messbar, die kannst Du so lassen. Wolltest Du allerdings einen Garten komplett begrasen und mit Bäumen und Blumen versehen..
Wichtiger wie gesagt Licht, Rendersettings und Material. Bei Dir vor allem Material, vermute ich, da AO und GI ja keine Rolle spielen. Es würde mich wirklich *sehr* interessieren, was dann noch dazu führt, dass die Szene so ewig lange rendert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Erschaffer

Immer auf den Kreativtripp

Ist nicht persönlich gemeint. Eher ein Phänomen.
Stimmt, da haste recht, scheint aber tatsächlich bei vielen Leute so zu sein (auch bei mir), vermutlich liegt bei uns
der Gedanke nahem, dass Programmhilfen vieles beschreiben usw. aber die besten Tipps und Tricks darin nicht enthalten sind.
Im Netz gibt es soo vieles, was man noch testen kann.

Du kannst sie mir gerne mailen. Keine Angst, nach 30 Jahren 3D Grafik wird da nichts drin sein, was mich überrascht (oder auf dem Schwarzmarkt verkaufbar wäre :)). Von meiner Seite jedenfalls kein Thema, habe nur vorm Wochenende keine Zeit reinzuschauen.
Mal guggen, ob ich es über ZIPformat o.ä. rüberbringen kann. Habe noch nie eine Programmdatei mit allem drum und dran gesendet.
Sehr gerne, 4 Augen sehen mehr als 2 Augen.

ist das Beleuchtungsbuch
Cool, vielen Dank für den Buchtipp.

Und sehr interessant mit dem Renderbaron, auch dass mit dem AO-Video, sehr interessant.

Oooder einfach nur zwei, drei Jahre warten. Mit etwas Glück ist Redshift dann integriert.
Bin gespannt, ob es soweit dazu kommt. Kann ja noch warten.

Nur sollte man dann auch das Geld dafür haben.
Genau das ist ja eine Überlegung bei mir zur Zeit. Auf der anderen Seite, wenn ich eine Szene optimieren kann,
könnte ich mir das Geld sparen und hätte was dazu gelernt.:nick:

da AO und GI ja keine Rolle spielen. Es würde mich wirklich *sehr* interessieren, was dann noch dazu führt, dass die Szene so ewig lange rendert.
Werde mal die Projektdateien senden.


Vielen Dank nochmals für deine Tipps und Hinweise.:)
 

colias

Aktives Mitglied

scheint aber tatsächlich bei vielen Leute so zu sein (auch bei mir), vermutlich liegt bei uns der Gedanke nahem, dass Programmhilfen vieles beschreiben usw. aber die besten Tipps und Tricks darin nicht enthalten sind.

Auch die besten Tipps und Tricks sind nur Rezepte oder Beispiele, die dir bei Verständnis der Materie zum Großteil gar nicht erst gezeigt werden müssen. Ohne Verständnis passieren dann so Dinge wie sieben Tage Renderzeit und wer weiß, wieviele solche unnötigen Umwege dir noch im Weg stehen, um schon längst viel weiter zu sein …
 
dass Programmhilfen vieles beschreiben usw. aber die besten Tipps und Tricks darin nicht enthalten sind.
Kann ich verstehen aber auch wieder nicht. Denn probieren sollte man es, bevor man es lässt! Du wirst sogar Tutorials finden und feststellen, dass in der Hilfe auch noch Beispiele dabei sind, die das geschriebene illustrieren... Und wenn Du die Hilfe zur Hilfe lesen würdest, dann würdest Du sogar entdecken, dass Cinema eine sehr leistungsfähige Kontexthilfe hat.
So, mehr Lanzen kann ich für die Cinemahilfe wohl nicht mehr brechen...
 

Erschaffer

Immer auf den Kreativtripp

wer weiß, wieviele solche unnötigen Umwege dir noch im Weg stehen, um schon längst viel weiter zu sein …

Gute Frage, vermutlich werde ich noch paar Umwege haben, aber hoffentlich wird es besser. Wenn ich jetzt an meine Raumstation denke, die ich auch noch habe....:(, da ist es mit den Materialien noch extremer....besser, ich lasse erstmal die Raumstation und kümmere mich erstmal um die Optimierungen von Szenen usw.

Bin echt froh, dass ich hier euch gefragt habe, und das ihr mir die Augen geöffnet habt, ging immer davon aus, dass solche langen Renderzeiten "normal" währen. Deshalb die Idee mit der Renderfarm.
Kenne sonst niemanden im Umfeld, der sich mit 3D auskennt. Also lieber hier mal fragen.
 
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