grad hab ich festgestellt, dass mein acc bei imageshack nicht mehr funktioniert.
Kann sein, dass das nur temporär ist, manchmal hakt das System. Als zahlender Kunde solltest Du zumindest gegen spontane Löschungen abgesichert sein.
So, und hier noch ein Nachschlag zur Mondnacht:
Die Belichtungen sind etwas knifflig, denn solange noch Sonnenlicht auf die Mondoberfläche trifft, ist der Dynamikumfang immens und die Schattenpartien saufen vollkommen ab. Da kann man nur mit zusätzlichen Belichtungsreihen Abhilfe schaffen, ISO hoch, Blende voll auf und max. 1s Belichtungszeit bei 300mm (~450mm KB) Brennweite, sonst gibt es sichtbare Bewegungsunschärfen. Habe ich auch gemacht, aber hier noch nicht mit eingepflegt. Sobald der Schatten vollständig ist, wird es arg dunkel, so hell, wie hier zu sehen, ist der Mond dann natürlich nicht, aber man soll ja was von dem Rotton erkennen können, also habe ich das entsprechend angeglichen.
bestimmt war's ja auch schon kalt. brrrr
Allerdings, die Autos hatten am Morgen eine dünne Eisschicht auf dem Blech. Ich war von 2 Uhr bis um halb sieben mit dem Mond zugange, dann kamen leider dicke Wolken, die letzte Aufnahme mit wieder voll beleuchtetem Mond habe ich gerade noch so eben in den Kasten bekommen, das war echt knapp. Glück gehabt.
Danach kam dann aber die Sonne raus und man konnte wieder auftauen. Bei der Kälte dampfen die Industriekessel dafür umso schöner ...
Außerdem hatte ich ernste Zweifel, ob einem Amateur das gelingen kann. Hatte mir ausgerechnet, bei 300mm an einer 24-Megapixel-DX saust der Mond pro Sekunde durch 5 Pixel durch. Und ich dachte für die Blutmondphase muss man eher recht lang belichten, da der Mond dann ja im Erdschatten ist. Gegen Bilder von Hobbyastronomen, die Teleskopstative mit motorischer Erddrehungs-Gegenkompensation haben, hätte man so keine Chance gehabt.
Das stimmt schon, gegen motorische Nachführungen, große Refraktoren oder Spiegelteleskope kann man nur begrenzt mithalten. Aber man kann sich behelfen, in dem man Stackings nutzt. Dabei werden im Rahmen der möglichen Belichtungszeiten (also so, dass die Objekte noch scharf abgebildet werden) viele einzelne Aufnahmen hintereinander gemacht, diese lassen sich dann entsprechend stacken und so kommt man dann, je nach Stacking-Algorithmus, auch auf die gewünschte Helligkeit. Ich sage jetzt mal lieber nicht, wie viele Einzelbilder es alleine in dieser Nacht geworden sind ...
Hier ein paar Infos dazu
Galerie mit Stacking Beispielen
Den Mond erwischt man auch mit 'nur' 300mm (hier an einer 12MPix Kamera mit 1.5er Crop) schon recht gut, da sind bereits etliche Details erkennbar und auch die Krater haben bereits eine deutliche Struktur. Hier mal ein älteres Bild mit Stacking Technik aufgenommen
Liebe Grüße
Frank