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Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Pistnsau

Noch nicht viel geschrieben

Hallo zusammen,
hier gleich 'ne komplexe Frage vom Neuling:
Möchte eine Bierdose mit Tautropfen drauf; also Dose gemacht, paar Tropfen gebastelt und ins Klon-Objekt geworfen. Modus: Objekt, Klone: Zufall, Verteilung: Oberfläche. So.
Sieht toll aus, aber ein paar von den Burschen durchdringen sich, was der Glaubhaftigkeit eher abträglich ist (Bild links). Gerade bei höherer Klonzahl gibt's natürlich Gedrängel und da möchte ich die Klone noch mal anders organisieren.
Also Dynamics Body Tag auf Dose und Klon-Objekt, Kollision auf bewegtes / statisches Mesh, Gravitation auf null und Play gedrückt. Explosion!!! Die Dinger fliegen mir um die Ohren (Bild rechts). Warum? Stoßen die sich krass ab, weil sie sich nicht überschneiden möchten?
Jetzt mal langsam meine Frage: Wie kann ich die Klone an die Oberfläche binden, so dass sie anliegen statt wegzufliegen?
Das Kraft-Objekt aus Dynamics sollte eigentlich doch zuständig sein, also mal rausgeholt und experimentiert, bewirkt aber nüscht (ja, in beiden Tags unter Kräfte eingetragen). Attraktor-Objekt aus Dynamics mal probiert, scheint aber auch ohne Wirkung (wohl auch nur für Partikel gedacht). Ist aber vielleicht ein Verständnisproblem bei mir.
Ach so, arbeite mit R12, also MoGraph 2.
Wer hat denn da schon Erfahrung. Freue mich wirklich über jeden Tipp.

Schon mal vielen Dank im Voraus

Hier das Bild, Upload geht wohl nicht:
 

CUBEMAN

Polyboy

AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Ich habe kein MoGraph, vermute aber das man einen Mindest-Abstand,zwischen den Instanzen, definieren kann.
Falls das nicht der Fall sein sollte, verwende anstatt der Tropfen-Geometrie, einen einzelnen Polygonpunkt, und ordne das Klon-Objekt einem Metaball-Objekt unter.

Grüße, CUBE
 

Pistnsau

Noch nicht viel geschrieben

AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Danke Cube für die schnelle Antwort.
Ein Abstand lässt sich im Klone-Objekt leider nicht definieren, zumindest nicht im Oberflächen-Zufall-Modus. Im Oberflächen-Punkt-Modus könnte man das Dosen-Objekt fein unterteilen, die Zahl der Klone lässt sich aber so nicht gut steuern. Ausserdem ist die Anordnung zu regelmäßig, mit einem Zufalls-Effektor hab' ich wieder Durchdringungen.
Der 2. Ansatz funktioniert bei mir nicht; der einzelne Polygonpunkt wird geklont aber Metaball wirkt sich nicht darauf aus (im Rendering nicht zu sehen).
Gruß, Pistnsau
 

nux95

Developer, C4D Betatester

AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Das Problem ist, dass die Klone die Dose durchdringen. Die wollen da aber nicht drin'ne sein also springen sie raus. Das ist wirklich eine vermisste Funktion im Klonobjekt, einen Mindestabstand zu definieren.

Wie wirkt sich nicht darauf aus ? Das Metaballobjekt sollte eigentlich ein mesh über die Punkte ziehen, selbst wenn es Klone sind.

Mit MoGraph wirst du nicht weit kommen, wenn die Tropfen Geometrie haben, die durch die Dose reicht. Du könntest höchstens eine etwas kleinere Dose als kollisionsobjekt definieren und die wirkliche Dose hat dann kein RigidBody Tag.

Willst du dass die Tropfen abperlen ? Wenn ja dann hast du wirklich ein Problem mit MoDynamics ;)
Dann empfehle ich dir TP

lg nux
 

Pistnsau

Noch nicht viel geschrieben

AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Hi Nux,
eigentlich durchdringen die Klone die Dose nicht wirklich, hab' die extra halbiert, damit sie nur obendrauf liegen. Interessant: Selbst wenn ich die Dinger durch Z-Achsen-Offset über der Oberfläche schweben lasse, gehen sie mir fliegen.

Verkleinerte Dose mit RB-Tag macht Sinn, jetzt rasen die Teile nicht mehr weg, sondern schweben so Weltallmäßig im Bereich der Oberfläche. Gibt's denn keine Funktion, die dafür sorgt, dass die Dose die Klone wieder anzieht?
Das "Abperlen" ergäbe sich ja dann von selbst.

TP würde mich wahrscheinlich intellektuell überfordern und mit dem Metaball-Ansatz habe ich ja nicht wirklich Kontrolle über die Tropfenform, selbst wenn es klappen würde.

Erst mal vielen Dank für deine hilfreichen Kommentare.
LG, Pistnsau
 

nux95

Developer, C4D Betatester

AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Das kann nicht sein. Wenn wirklich kein Einziger Punkt der Tropfen in dem Volumen der Dose liegt duerfen sie nicht einfach wegspringen.

Erhöhe einmal die lineare Dämpfung, sowie die Rotationsmasse aufs maximum und spiele ein paar Bilder ab. Danach verwende den MoGraph CacheTag um das Biild zu backen und als Start fuer die Klone festzulegen. Das dürfte ungefaehr dem entsprechen worauf du eigentlich hinaus wolltest.

Warum sie trotz Offset wegspringen kann ich mir wirklich nicht erklaeren. Da waere es gut wenn du die Szene uppen koenntest. Bloß kann ich wenn ueberhaupt erst morgen die Szene ausprobieren. :(

lg nux
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Verkleinerte Dose mit RB-Tag macht Sinn, jetzt rasen die Teile nicht mehr weg, sondern schweben so Weltallmäßig im Bereich der Oberfläche. Gibt's denn keine Funktion, die dafür sorgt, dass die Dose die Klone wieder anzieht?
Das "Abperlen" ergäbe sich ja dann von selbst.
Die Tropfen sollen aber nicht wirklich animiert werden, oder? :)

Stell das Rigid Body Tag im Tab "Kraft" auf "Nur Position" um.
Animation wird trotzdem unlustig. Die Partikel durchdringen sich zwar jetzt nicht mehr, sie liegen aber auch nicht mehr unbedingt *ausgerichtet* auf der Oberfläche auf sondern drehen sich voneinander weg oder liegen aufeinander, von der Oberfläche her gesehen. Schweben tun sie allerdings nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pistnsau

Noch nicht viel geschrieben

AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Danke Nux für den Tipp mit der Dämpfung, mal sehen was es so bringt.
Werde die Szene am Wochenende uppen, das ganze eilt nicht so sehr; ist mehr so 'ne Dauerbaustelle von mir.
Gruß, Pistnsau
 

achimzwo

Aktives Mitglied

AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Je nachdem wie ein Tropfen aussieht kannst Du auch die Objektachse des Grundtropfens etwas Richtung Flasche verschieben.

Gruß
Achimzwo
 

Pistnsau

Noch nicht viel geschrieben

AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Hier noch mal mein Zwischenstand:
der Tipp von Nux hat geholfen, bei der Dämpfung ist mit 100% das Ende noch nicht erreicht, also noch ein paar Nullen drangehängt und die Burschen bleiben mehr oder weniger wo sie waren. Wichtig ist auch, Durchdringungen mit der Dose zu vermeiden, aber das hatte ich schon eher früh herausgefunden.
Wenn man jetzt ein paar Frames berechnen lässt, geht allerdings reichlich Zeit ins Land und mit zwei, drei Schritten ist es leider nicht getan (wegen der hohen Dämpfung)?

Insgesamt ist die Kombination Mograph + Tautropfen ein Projekt für Menschen mit hoher Frustrationstoleranz, aber bei entsprechender Ausstattung durchaus machbar. Nachdem ich zuvor schon einige Tage in einen Versuch mit Displacement Maps investiert hatte, sicherlich der Weg mit mehr Kontrolle.

Nur zum Verständnis: Mograph-Tag/Bild backen brauche ich, um den aktuellen Frame nicht immer wieder von Beginn an neu berechnen zu müssen? Falls ja, warum gibt es dann eine unglaublich lange "Vorbereitungsphase" vor dem Rendern. Mal abgesehen davon, dass nur ein Prozessorkern arbeitet, die anderen sieben gucken zu. :(


Auf jeden Fall vielen Dank für eure Mithilfe; manchmal ist man ja irgendwie vernagelt, und da ist es gut wenn jemand mit einem frischen Ansatz kommt.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
AW: Tautropfen in Mograph aber ohne durchdringung

Ja, die Dämpfung bremst die Positionierung aus. Animiere den Dämpfungswert erst nach ein paar Bildern, wenn alles an seinem Platz ist, nach oben.

Nur zum Verständnis: Mograph-Tag/Bild backen brauche ich, um den aktuellen Frame nicht immer wieder von Beginn an neu berechnen zu müssen? Falls ja, warum gibt es dann eine unglaublich lange "Vorbereitungsphase" vor dem Rendern.
Das Backen legt nur intern die Daten für die Klone ab, also Position/Drehung/Größe. Die Klone müssen trotzdem noch "dahinpositioniert" werden, und das bei jedem Frame. Nur wenn die Animation komplett gebacken wird (da gibt es einen Umweg über Mocca) kannst Du fließend durch die Zeitleiste scrollen. Nicht zu empfehlen bei vielen 1.000 Klonen, dann geht nämlich schnell sonst nichts mehr.
Mal abgesehen davon, dass nur ein Prozessorkern arbeitet, die anderen sieben gucken zu. :(
Das Vorberechnen bzw. die Positionierung gehört wie fast alles rund um Partikelsystem zu den Prozessen, die bisher wohl nur linear durchgeführt werden können. Ich hoffe da auch schon seit ein paar Jahren auf eine Optimierung der Vorberechnungen, vielleicht klappts ja irgendwann.
 
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