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Tierfotos ab 2017 und dann weiter

guifoc

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hufeisen-azurjungfrtifwh.jpg
 

Fotografie

Die meisten Libellenfotos stammen allgemein wohl aus den Morgenstunden, bevor die Libellen auf Betriebstemperatur sind. Als es in meiner Jugend noch unzählige Insekten gab, hatte ich andere Hobbies oder Motive, auch nur ein 50mm f/1,7, nicht gerade optimal.
 

guifoc

Aktives Mitglied

Die meisten Libellenfotos stammen allgemein wohl aus den Morgenstunden,
Der Morgen macht es vor allem möglich, den Schlupf des Imago zu beobachten. Eiablage, Paarung, Jagd und Revierbesetzung sind dann später lohnenswerte Motive. In meiner Jugend hätte ich mir sicherlich auch nicht so viele Aufnahmen gönnen können, wie es die digitale Photographie heute "kostengünstig" ermöglicht, zumal es oft ja nicht reicht, auf nur eine Aufnahme zu setzen. Inzwischen ist auch der Große Blaupfeil am Gewässer präsent.
blau-pfeilxlip4.jpg
 

guifoc

Aktives Mitglied

Hier war ich ein wenig spät, aber traf auf dem Weg zum Gewässer dieses Blaupfeilmännchen (!) beim letzten Aushärten der Flügel, noch nicht bereit für den Jungfernflug. Die Emergenz eines Großen Blaupfeils dauert bei mittleren Temperaturen um die 20° C etwa 3 Stunden. Anschließend braucht der Chininkörper auch noch einige Zeit, um völlig durchzuhärten. Die Blaufärbung entwickelt sich erst Tage später.
jungerblaupfeilivcoj.jpg
 
Eine sehr schöne Libellenserie, hätte einen eigenen Thread verdient. Ich war als Kind oft an kleinen Fischteichen, habe da die Kammolche und Libellen beobachtet. Die Libellen kamen mir immer etwas außerirdisch vor, eine Laune der Natur.
 

guifoc

Aktives Mitglied

Ich war als Kind oft an kleinen Fischteichen, habe da die Kammolche und Libellen beobachtet.
An der Nordsee aufgewachsen, Spielgrund zwischen Deichkrone und Spülsaum, habe ich die Insekten erst spät entdeckt. Damals waren es eher die Stichlinge im Priel oder die Seehunde am Strand, nebst Lerchen, Kiebitzen, Austernfischern und Turmfalken. Ein gnädiger Zeitgeist veranlasste uns Kinder selbst in der Welt zu entdecken, da störte kein Handy oder Streamingangebot das Erleben. Heute kann ich dem Abbilden und den gewachsenen Möglichkeiten der Fotografie viel abgewinnen und neben dem oft dokumentarischen auch gelegentlich einen ästhetischen Aspekt versuchen. Dabei entstehen dann eher Bilder, aus denen sich manches Mal auch Geschichten (für die Enkel) ergeben, wie bei der Abendstimmung mit den drei Pechlibellen: "Die Drei".
diedreikwi1d.jpg
 
Es klingt unglaublich, aber die Nordsee kenne ich nur von Sunderland, wo ich von Juni-November 1993 im Monkwearmouth College beschäftigt war. Auch von der Ostsee kenne ich als Orte nur Baabe, Göhren und Seelin und die Touristentreffs. Dafür gibt es in der Niederlausitz viele Tümpel mit Insekten aller Art, aber bald ist da auch Schluß. Die Motive verschwinden und KI erzeugt beliebig viele neue Motive, die Kamera wird ersetzbar.
 

guifoc

Aktives Mitglied

Die Motive verschwinden und KI erzeugt beliebig viele neue Motive, die Kamera wird ersetzbar.
Gestern überraschte mich an einem sehr regnerischen Tag eine Blaugrüne Mosaikjungfer mit ihrem Schlupf. Wenn die Larve an Land geht, hat sie drei bis vier Tage Zeit, um sich ein letztes Mal zu häuten. Irgendwann muss sie aber damit beginnen und das passt nicht immer zum Wetter. Nachdem die Großlibellen ausgehärtet sind, können sie ihre Flügel nicht mehr nach hinten strecken, da ihnen ein Kugelgelenk, wie bei den kleineren Arten fehlt, die Flügel setzen direkt an den Brustmuskeln an. Sollten die Flügel nass verkleben, geschieht ein Schlupffehler und das Insekt ist nicht in der Lage zu fliegen.
blgrunemosaikjungfern1kejf.jpg

Mit einem Halm und vorsichtigem Agieren konnte ihr aber geholfen werden.

blaugrunemosaikjungfescczm.jpg

Nachdem ich abends @gimbild s Kommentar las, probierte ich einmal Fotor, Canva und Midjourney mit der Texteingabe: Dragonfly, just hatched, at straw, rainy day, reed, photorealistic..
Anbei ein Ergebnis:
fotor-ai-202307021422ptd2c.jpg

Sicherlich kann mensch mit teuren Abos und erweiterten Möglichkeiten besseres erstellen, die Grundlage dürften aber wohl immer noch gelungene Fotografien sein, dann mit 4 Flügeln, 6 Beinen und 2 kurzen Fühlern.
 

guifoc

Aktives Mitglied

Gar nicht auszudenken, wie die Fotos bei Bombenwetter aussehen könnten. Eine sehr schöne Serie und wenn ich es richtig verstanden habe, ohne Mordstechnik.
Ja, nichts besonderes:
Kamera: zumeist Nikon D7100, gelegentlich Lumix FZ1000, Stativ, Objektiv Tamron 100- 300, Nahdistanz 80 cm im Makrobereich, Soligor 100 -300 Schiebezoom, Raw-Entwicklung mit Affinity Photo und viel Zeit am Gewässer zum Beobachten, Einrichten und akzeptiert werden. Haben die Libellen gemerkt, dass mensch nicht gefährlich ist, setzen sie sich auch schon mal auf die Kamera oder das Stativ! Deshalb weiter oben mein Einlass, Z1 nebst passendem Objektiv wäre schon eine andere Liga, aber Enthusiasmus hilft weiter.
ko-lib1ne9w.png
 
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