Überfüllungsproblem in Indesign

[frG_fReaK]

Hi leute,

ich hab ein Problem in Indesign CS3 und zwar mit einem Katalog.
Endlich hab ich es geschafft unsre Abizeitung fertig zu stellen und war auch schon bei der Druckerei um das Teil abzugeben, da guckt sich der Kerl das Ding an und meint es fehlt die Überfüllung.
Jetzt muss ich also auf allen 220 Seiten noch den Anschnittrand mit Überfüllung füllen.
Und da wollte ich euch fragen ob man das auch irgendwie automatisch machen kann, oder muss ich jetzt auf jeder Seite noch ne Farbe in Hintergrund pappen die irgendwie dem eigentlichen Rand ähnelt.
Bin dankbar für jeden Ratschlag!!

Grüße joshu

 

[aye]

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Ich dachte um die Überfüllung kümmert sich die Druckerei?
Ansonsten Fenster/Ausgabe/Überfüllungsvorgaben ...

Oder hast Du die Beschnittzugabe vergessen?

 

[Dennis]

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Der Beschreibung nach, hört es sich doch sehr nach vergessener Beschnittzugabe an.

Das ist wohl ein Fehler, den jeder Anfänger gern mal macht.

Und damit du es nicht wieder vergisst, musst du es schön auf jeder Seite, auf der du Randabfallende Motive hast, manuell machen

 

[new_one]

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Den Beschnitt kannst Du unter "Datei --> Dokument einrichten" nachträglich angeben. Dann vielleicht eine neue Musterseite anlegen und da den Beschnitt reinlegen. Kommt natürlich drauf an, ob der Beschnitt auf den Seiten ziemlich gleich ist.

 

[Dennis]

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Den Beschnitt kannst Du unter "Datei --> Dokument einrichten" nachträglich angeben. ...

Damit habe ich dann aber noch lange nicht die randabfallenden Objekte in den Beschnittbereich gezogen, sondern lediglich Hilfslinien rund um das Dokument erstellt...

 

[new_one]

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Die sind dafür da den Bereich zu kennzeichnen, die Überfüllung kannst Du nur reingeben, wenn dieser Bereich existiert. Vielleicht solltest Du doch besser keine neue Musterseite, sondern eine neue Ebene anlegen und da den Beschnitt rein, aber das geht nur wenn viele Seiten den gleichen Beschnitt haben.

 

[Dennis]

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Die sind dafür da den Bereich zu kennzeichnen, die Überfüllung kannst Du nur reingeben, wenn dieser Bereich existiert....

Sorry - das stimmt nicht.

Wenn ich in ID diesen Wert für den Beschnitt eingebe, werden lediglich wie oben geschrieben Hilfslinien um das Dokument gelegt, die als Orientierung für den Beschnitt dienen.

Ich kann aber auch einfach ohne die Hilfslinien alle randabfallenden Objekte über den Dokumentrand hinausziehen, das macht überhaupt keinen Unterschied.

Der Beschnitt wird erst später beim Ausgeben des PDF definiert, egal, was vorher angegeben wurde.
So kann ich zB beim Einrichten des Dokument in ID auch 3mm Beschnitt eintragen und exportiere das PDF später mit 5mm Beschnitt.

 

[new_one]

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Danke. Das wußte ich nicht, aber dafür unterhalten wir uns ja hier.

 

[bremmel]

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... wollte ich euch fragen ob man das auch irgendwie automatisch machen kann, oder muss ich jetzt auf jeder Seite noch ne Farbe in Hintergrund pappen die irgendwie dem eigentlichen Rand ähnelt...

Kann sein, kann nicht sein.
Es kommt darauf an, was das für Elemente sind, die in den Anschnitt sollen.
Wenn es plazierte Zeichnungen/Bilder sind, deren Rahmen/Position nicht per Musterseite definiert sind ... viel Spaß beim Ändern auf jeder Seite.

Positiv dabei: das passiert dir nicht noch einmal.

Wenn deine Ränder breit genug sind, gäbe es noch die Möglichkeit, die Druck-PDFs nicht mit 100 %, sondern entsprechend vergrößert (z.B. 102 % bei DIN A4) ausschießen zu lassen.

 

[wex_stallion]

AW: Überfüllungsproblem in Indesign

Der Beschnitt wird erst später beim Ausgeben des PDF definiert, egal, was vorher angegeben wurde.
So kann ich zB beim Einrichten des Dokument in ID auch 3mm Beschnitt eintragen und exportiere das PDF später mit 5mm Beschnitt.

Ich hab gelesen, dass davon abgeraten wird, da InDesign bei der Erstellung des Dokumentes auch schon entsprechend die ganzen Boxen (Trim, Bleed und wie der Rotz sich alles schimpft) anlegt. Schraubt man nun nachträglich da was dran, kann das zu Problemen führen.

 

[Dennis]

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Ich hab gelesen, dass davon abgeraten wird, da InDesign bei der Erstellung des Dokumentes auch schon entsprechend die ganzen Boxen (Trim, Bleed und wie der Rotz sich alles schimpft) anlegt. Schraubt man nun nachträglich da was dran, kann das zu Problemen führen.

Das würde mich allerdings interessieren.

Also wenn ich beim Dokumenteinrichten einen Beschnitt definiere und dann hinterher ein PDF ohne exportiere, dann stimmen die Boxen, das kann ich sagen.

Wie es sich verhält, wenn ich das PDF mit anderem Beschnitt als zuvor definiert ausgebe, muss ich doch direkt mal testen

 

[bremmel]

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Ich hab gelesen, dass davon abgeraten wird, da InDesign bei der Erstellung des Dokumentes auch schon entsprechend die ganzen Boxen (Trim, Bleed und wie der Rotz sich alles schimpft) anlegt. Schraubt man nun nachträglich da was dran, kann das zu Problemen führen.

Habe ich noch nie gehört, da würde sich ja auch Adobe mit der Layoutanpassung ein Eigentor geschossen haben.
Werden Die Boxen nicht erst bei der PDF-Erstellung geschrieben?

Hier die kleine "Boxenkunde":

 

[Dennis]

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Also ich hab's grad mal angeschaut.

Dokument angelegt mit 3mm Beschnitt, Exportiert mit 5mm Beschnitt.

Acrobat zeigt mir die Rahmen hinterher korrekt an

 

[wex_stallion]

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Ich guck mal ob ichs finde, ist noch nicht so lange her.

 

[Dennis]

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Ich guck mal ob ichs finde, ist noch nicht so lange her.

Wäre cool

 

[wex_stallion]

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Auf die Frage, warum es der einzig richtige Weg wäre, den Beschnitt bei der Dokumenterstellung mit einzustellen:

Doch, es ist der einzig korrekte Weg, nur durch die richtige Definition der Seitengröße und des Anschnitts kommt es beim PDF-Export zur korrekten Erstellung der TrimmBox, der CropBox und der BleedBox. Es ist für viele moderne Drucksysteme wichtiger, dass diese Boxen korrekt angelegt sind, als dass diese Boxen durch Schnittzeichen sichtbar gemacht werden. Auch wenn wahrscheinlich die hier genannte Druckerei kaum in der Lage ist korrekte PDFs von falschen zu unterscheiden, so halte ich es für richtig die korrekte Arbeitsweise zu forcieren.

/// Du kannst Dir in Acrobat diese Boxe ja in den Voreinstellungen einblenden lassen, da wird deutlich wie gut Acrobat das auslesen kann. Zudem, wenn PDFs in anderen Layouts platziert werden, dann werden genau diese Boxen angesprochen und erleichtern das Platzieren von solchen Dateien.

/// Die Boxen stehen auch zur Auswahl, wenn INDD in INDDs platziert werden, also auch im ID-internen Workflow sind sie von Bedeutung.

 

[Dennis]

AW: Überfüllungsproblem in Indesign

@wex:

Interessant, aber wie gesagt, ich hab's getestet und die Boxen scheinen vom Acrobat korrekt interpretiert

 

[frG_fReaK]

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Sind größtenteils 9 unterschiedlich farbige grafiken im Hintergrund, und weil ich die nicht alle größer ziehen wollte hab ich jetzt einfach folgendermaßen gemacht:
in photoshop jeweils die äußerste linie pixel ausgeschnitten. die auf das Maß von der Überfüllung gezogen, ne neue Ebene hinter den anderen erstellt und dadrauf ne Mußterseite mit nem rahmen für den Überfüllungsabschnitt. Und dann halt einfach per drag und drop die richtigen Rahmen reingezogen. Aber danke für eure Mühen

 

[frG_fReaK]

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Aber jetzt hab ich noch ne Frage, und zwar:
Beim Photoshoot hat jeder noch mit Lippenstift auf n Blatt geküsst und wir haben die Abdrücke eingescannt und irgendjemand hat sie ein bisschen amateurhaft freigestellt.
Die sollen jetzt jeweils bei jedem auf die Seite wo der Abiartikel ist mit drauf, nur sieht es total blöd aus wenn ich jetzt den verpixelt freigestellten Mund mit weißen resten überall auf den Hintergrund setze.
Bei Photoshop würde ich da einfach ne neue Ebene machen und die Teile mit linear nachbelichten als Ebenenmodus perfekt auf den Hintergrund bringen, aber was für Möglichkeiten hab ich da mit indesign?

 

[aye]

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In InDesign hast Du auch Effekte z.B. Multiplizieren
Probier's mal aus.