Das ist natürlich alles soweit richtig, aber man kann den Begriff einerseits noch ein bischen mehr einschränken, da sich in den letzten Jahren auch ein paar Stile, sorry, Styles entwickelt haben. Auf der anderen Seite verwischen die Grenzen immer mehr. Franks Beispiel wirkt z.B. auf dern ersten Blick so, als ob MG nur in 2D, nur für Erklärungen und nur PPPräsentationen genutzt würden. MG steht aber auch gerne mal für sich selbst, oder entwickelt sich ebenfalls in Richtung coole Effekte (zerlegte Autos während der Fahrt wie beim
Red Bull Formula One Spot von Aixsponza), wenn damit auch nicht die Blockbuster gemeint sind. Wenn ein Tony Stark allerdings
in seinen Iron Man Anzug springt, dann ist auch das zumindest stilistisch schon MG, wenn auch keine informativ orientierte wie im Video von Frank, was man schon als Schwerpunkt definieren kann.
Fast alles was Du auf der Seite vom Greyscale Gorilla findest, was irgendwie mit vielen bewegten Kugeln, Text und anderen ähnlichen Objekten zu tun hat, fällt unter MG. Häufig findet man Animationen mit diesen Merkmalen: es entsteht etwas oder es wird etwas zerlegt ("Explosionszeichnung") oder zerfällt; es sind sehr viele, oft sehr ähnliche Objekte beteiligt (Objekte sammeln sich zu Text oder einem anderen Objekt), oder Objekte ähnlichen Typs (Schrift, einfache geometrische Objekte, vernetzte Strukturen..); MG findet man viel im TV als kurze Clips zur Ein- und Überleitung von Sendungen (das optische Gegenstück zum Jingle), wenn z.B. der Titel eingespielt oder Werbung eingeleitet wird; und wenn es Richtung Selbstläufer geht, wird der Schwerpunkt auf "schicke Animationen" gelegt, es soll ja was zu sehen sein ^^
Bei Capacity habe ich ein passendes Reel gesehen, schau mal die ersten paar Minuten mit dem Reel von Capacity im ersten .
Das ist natürlich nicht die einzige Firma, die MG umsetzt, Beispiele gibt es zu 1.000en. Da die Grenzen verwischen, Stile und Technik sich weiterentwickeln und MG auch nicht zwingend nur 3D ist, ist das ganze schon auch ein bischen diffus