Bereits vergangene Woche empfahlen sowohl Trend Micro als auch die , dass Quicktime von Windows-Rechnern möglichst sofort deinstalliert werden sollte. Anlass für diese Warnung ist zum einen, dass Apple die Weiterentwicklung und die Lieferung von Sicherheitsupdates für Quicktime/Windows einstellt, und zum anderen sind es zwei aufgefallene und kritische Sicherheitslücken. Angriffe seien laut Trend Micro bislang nicht bekannt, doch um sich vor potenziellen Attacken zu schützen, gebe es nunmehr nur noch einen Ausweg: Deinstallation (zur Anleitung).
Gestern reagierte Adobe und , in der man ankündigt, sich von Quicktime perspektivisch komplett zu lösen. Man habe bereits in der Vergangenheit intensiv daran gearbeitet, früher noch bestehende Quicktime-Abhängigkeiten aus den Adobe-Applikationen zu entfernen – allerdings gebe es immer noch Codecs und hier insbesondere ProRes und DNxHD/HR, für die der Player nach wie vor benötigt werde. „Wir wissen, wie verbreitet dieses Format (ProRes) in vielen Workflows ist und wir arbeiten mit Nachdruck daran, diese Situation zu verbessern“ – das Ziel: eine vollständig native Lösung, doch ein genaues Zeitfenster hierfür könne noch nicht benannt werden.
Euer Jens