AW: Canon EOS 6D heute vorgestellt
Nur noch mal kurz was zum Thema
EF-S-Bajonett...
grafik_avd hat es schon angesprochen - entscheidend ist hier das Auflagemaß.
Das
->Auflagemaß ist bei EF und EF-S gleich; es sind 44,0mm.
EF-S-Objektive werden anders gerechnet, bzw. konstruiert. Man strebt bei ihnen eine kompaktere Bauweise an, da sie aufgrund des kleineren Sensors auch einen kleineren
->Bildkreis nutzen als am sog.
->Vollformat (
->KB) und man daher den Durchmesser der Objektive reduzieren kann, was zu Gewichtseinsparungen und eben mehr Kompaktheit führt. Da auch diese Objektive natürlich physikalisch definierte Brennweiten haben, die man als Äquivalente vom KB speziell auf einen
APS-C-Sensor rechnen möchte, bedient man sich des "Tricks" die Hinterlinse weiter nach hinten zu legen, um auch die Fokussierwege zu optimieren und dadurch auch die APS-C-Kameras kompakter gebaut werden können, da sie analog zum kleineren Sensor auch einen kleineren Spiegel haben.
Mal abgesehen davon, dass der Schwingspiegel bei KB durch den in das Gehäuse hinein ragenden Fortsatz des EF-S-Objektivs beschädigt werden könnte, können auch Unterschiede bei der Fokussierung im Nahbereich auftreten - aber das würde ich mal als Theorie bezeichnen, da man das in der Praxis gar nicht erst versuchen sollte
Es gibt in der Tat einige, denen es nach eigenen Angaben gelungen sein will, eine EF-S an an einen EF-Mount zu flanschen
[
->Quelle]
Davon würde ich aber schon im Interesse der "Kameragesundheit" abraten.
Das EF-S-Bajonett hat deswegen eben extra einen "Blockierring" aus Hartgummi, damit nur EF-S auf EF-S kommt, wobei an einem EF-S-Kamerabajonett natürlich alle EF-Objektive angeschlossen werden können.
Bei Herstellen wie Sigma gibt es auch speziell auf APS-C gerechnete Objektive mit kleinerem Bildkreis, allerdings ohne den längeren Rücklinsen-Teil...
Wie
dirtiharri schon schrieb tritt aber bei all diesen Objektiven mit kleineren Bildkreis am Vollformat stärkere Vignettierung auf...
Hmm, ich hatte eigentlich geplant, nun endlich mal den Aufstieg von einer 500D auf die 5D Mk II zu machen (Mk III ist mir zu teuer). Aber nun überlege ich, ob es doch eher die 6D werden soll...
Kann man die 6D der 5D Mk II vergleichend gegenüberstellen?
@
schoenfeldphoto
Nadine, du bist eigentlich das Paradebeispiel dafür, dass nicht die Kamera die guten Bilder macht, sondern der Fotograf, respektive die Fotografin!
Wie gesagt, die Kamera sollte nicht das limitierende Moment sein, aber ganz ehrlich, man sieht deinen Bildern nicht an, dass sie "nur mit einer 500D" gemacht wurden - im Gegenteil, sie sind hoch professionell.
Daher wäre meine Frage auch, warum du aufsteigen willst?
Natürlich will ich dir das absolut nicht ausreden - mich würde es nur als solches interessieren, wo du die Vorteile einer 5D II/II/, bzw. der 6D siehst, für deine Arbeit.
Wie gesagt, keine kritische Frage, sondern eher aus Interesse (Neugier)
Ich persönlich finde zB. das KB-"Vollformat" bei Personenfotografie im Ganzkörperbereich sehr interessant, genauso wie für Architektur.
Es gibt schon zwei Gegenüberstellungen: einmal die 5D II verglichen mit der 6D und auch einmal die 6D vergleichen mit der 5D III - allerdings keine Praxisvergleiche, da die 6D ganz neu ist, sondern nur von den Specs und auch nur auf Englisch; hier mal die Links:
Vielleicht hilft dir das ja weiter?
So, es ist spät, ich mach mal Schluss hier
Lieber Gruß