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Digitale Medien verkaufen

Phil980

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo Leute,

ich wollte mal fragen wie man am besten seine erstellten Webdesigns an den Man bringt?.
Ich bin Privatperson und möchte gerne nebenbei was dazu verdienen. Nun würde ich gerne wissen wie man am leichtesten oder auf welcher Plattform mann seine Seiten verkaufen kann.

Gruß
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Digitale Medien verkaufen

Webdesigns werden z.B. auf dem Envato-Marktplatz ThemeForest gehandelt. Aber: es gibt dort für eine Menge Arbeit wenig Geld. Ich habe seinerzeit mal Musikstücke dort reingestellt und bin mit der Marge gar nicht zufrieden. Sowas biete ich jetzt eher bei Pond5 oder Revostock an. Beantwortet aber Deine Frage nicht - die haben keine Webdesigns, allenfalls AfterEffect-Templates, also Video-Vorlagen.
Dann gibt es die Möglichkeit von Anbietern digitaler Warenkörbe, z.B. bei E-junkie Shopping Cart for selling downloads & tangible goods. Du kannst auch bei Anbietern von Themes und Designs einfach anfragen, ob Du als Anbieter bei denen mitausstellen darfst - natürlich gegen Beteiligung im Falle eines Verkaufs.
Gerade für z.B. WordPress gibt es ja jetzt eine richtige Flut von Anbietern mit hunderten von Themes. Da kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass das immer dieselben ein bis drei Leutchen sind. Wahrscheinlich suchen die Betreiber solcher Seiten Contributoren von gutem Content. Bei solchen Stock-Sites gibt es dann immer einen Anbieter-Link, wo die Kontakt-Aufnahme schon organisiert ist. Im Prinzip wie bei ThemeForest - außer von der Marge her ist deren Auftritt ja durchaus das, was man als Anbieter sucht. In Deiner Signatur steht ja auch deviantArt - da kennst Du ja wahrscheinlich auch den typischen Anbieter-Zugang für Grafik-Material.
Wenn Du Skins für Magento-Shops bauen kannst, dann gibt es bei Magento auch einen fertigen Anbieter-Bereich. Das sind dann allerdings keine "Website"-Vorlagen mehr. Das ist dann schon ein ganzes Template-System, das man erzeugen muss (etwas für die Landing-Page, etwas für den Newsletter, den Warenkorb, den CallOut, den Produktvergleich etc. - da wird man als Kunde schon ein Komplettkostüm erwarten). Aber: da sind die Preise dann nicht ganz im Keller und Du bist einer von eher wenigen Anbietern.
 

Carnie

Muschelschubser

AW: Digitale Medien verkaufen

Also, was mir zuerst bei Deiner Website auffällt ist, das ich dort keinerlei Info's finde, die für mich interessant sein könnten. Du zeigst keine Referenzen und schreibst auch nicht, ob Du das Hobbymässig machst oder irgendetwas mit Design gelernt hast. Nur ein Link zu Deiner FB Seite ist nicht genug.

Du schreibst "Professional websites" aber mir als Interessent würde das nicht reichen.

Auch den englischen Text solltest Du nochmal nacharbeiten. Der ist nicht ganz richtig. Mit "Great" meinst Du grosse/bekannte oder gute? Auch das "In the last time...." würde ich abändern, ich hab das Gefühl Du nimmst deutsche Sätze wort wörtlich in's englische und das funzt nicht.

Du solltest also zuerst einmal an Deiner Präsenz etwas ändern und das ganze ordentlicher gestalten, da draussen gibt es tausende von Leuten die was verkaufen wollen, da muss man schon ein bisschen Arbeit reinstecken, auch wenn es "nur" nebenberuflich ist.....
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Digitale Medien verkaufen

@Carnie: sehe ich anders.
Natürlich ist Marketing *grundsätzlich* sinnvoll. Bei der Zusammenarbeit mit solchen Agenturen hast Du allerdings oft eigene Showrooms. DA kommt's dann darauf an. Phil980 hat auch nach Marktplätzen gefragt und nicht nach Feedback zu seinem *derzeitigen* Auftritt, der vielleicht gar nicht sein Acquiseinstrument sein soll.
Wenn Phil gute Medien hat, die er auf solchen Börsen anbieten will, sollte er dort das Feedback auf seine Medien einsammeln und nicht lange unbezahlt Features auf seiner Website einhacken.
Einfach mal versuchen, auf der Website von Dieter Bohlen MP3s zu kaufen oder zu hören - gibt's nicht und hat scheinbar bis heute nicht geschadet.
 

Carnie

Muschelschubser

AW: Digitale Medien verkaufen

Sehe ich genauso, Sinus.

@DoctorG: Ich kaufe digitale Dinge online (Hintergründe, 3D Material...) und glaub mir, da ist es wichtig sich gut und professionell zu präsentieren. Teilweise sind Kontrollen für so ein Material schon recht hart und nicht jeder Hinz und Kunz kann was verkaufen. Wenn das schon nicht stimmt, dann kommen nämlich auch keine Kunden.....Qualität setzt sich durch. Das ist nunmal so. Und man merkt auch schnell, ob man einen Laien beauftragt oder jemanden, der weiss wovon er redet. Qualität der Arbeiten, Referenzen, Onlinepräsenz.....das spielt heute eine sehr grosse Rolle und eine Website gilt heut zu Tage als Visitenkarte.

Schau Dir als Beispiel nur mal professionelle Künstler auf dA an. Da hat jeder, der es eventuell auch nur "nebenbei" macht, eine 1A Website, wo man sich das ganze Portofolio ansehen kann und mehr über den Werdegang der Person erfährt. Niemand kauft die Katze im Sack, auch Du nicht ;)
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Digitale Medien verkaufen

Was ich sage ist doch nur Folgendes: Jemand hat gefragt, *wo* der Markt ist. Da sage ich auf der Straße doch auch nicht: IHRE Hosen brauchen Sie dort aber nicht anbieten.
Seine Website stand doch gar nicht zur Diskussion. Natürlich sieht man bei ThemeForest zu den angebotenen Themes Previews. Aber wenn Ihr dort Euer 100%-Theme gefunden habt, geht Ihr dann zum Künstler weiter um zu sehen, ob dessen Website auch so gut ist und es - falls nein - dann deswegen nicht zu kaufen? Der Thread-Eröffner hat doch nie behauptet, dass er dieses Home-Theme dort anbieten will. (BTW: zufällig fragt der Thread-Owner in einem anderen Thread tatsächlich nach Feedback zu einem ganz anderen Theme).

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Ich biete diverse Medien in diversen Agenturen an. Ja - und weil man eben eine Website hat - habe ich mir jetzt auch dafür Zeit genommen. Und im Ergebnis ist es so etwas von Wurst. Klar - könnte natürlich an der Qualität meiner Site liegen. Ich meine, die ist nicht so schlecht, aber darüber kann man ja unterschiedlichster Meinung sein.

Die Leute geben meist in den Suchmasken der Anbieter ihre Terme ein. Und kaufen dann, was ihnen DORT angeboten wird. Wieviel Promotion sollte ich alleine denn auch machen, um z.B. mit dem Fotolia-Link nur auf dieser Seite hier rechts mitzuhalten? Klar geht das - dann mache ich aber keine Medien mehr (was ich eigentlich will) - sondern nur noch Promotion für ein dann aber nicht mehr weiter entwickeltes Angebot. Da fehlt ja dann die Zeit zu.
Mehr Erfolg habe ich erfahrungsgemäß, wenn ich mehr Medien bei den Agenturen einstelle und nicht, wenn meine Website - die kein Mensch, der dort Medien sucht, anguckt - feiner ist.
Klar - das sind so Ratschläge, die ich - abstrakt - anderen auch gebe. Abstrakt ist "eine Website haben" immer richtig. Im konkreten Fall müssen die aber längst nicht passen. Das sollte das Bohlen-Beispiel besagen. Solche deutschen 'immer gilt'-Regeln widerlegt man mit mindestens einem Beispiel. Gerne noch eines: Einfach mal beim bestverkaufendsten Stockfotoanbieter, den es derzeit gibt, Yuri Arcurs, versuchen ein Foto zu kaufen. Was findet sich auf dem Blog von Yuri? Links zu seinen Agentur-Angeboten bei Fotolia etc. Und die paar Infos auf der Seite haben mit absoluter Sicherheit nichts mit der über 1 Million Fotolizenzen zu tun, die Yuri pro Jahr absetzt. Zumal er meines Wissens auch erst gut verkauft hat, und sich später erst selbst ein wenig präsentiert hat.
Mein Tipp bleibt: Phil soll machen, was ihm am ehesten liegt. Wenn er das Zeug anbieten will, sollte er es in den passenden Agenturen tun. Und zwar bald. Wenn er auf seiner Website lieber erst mal rumfrickeln will, sollte er unbedingt das tun. War aber alles nicht seine Frage, oder?
 

DoctorG

Aktives Mitglied

AW: Digitale Medien verkaufen

Natürlich hinken diese Vergleiche. Wie gesagt: Du nimmst die Message im Kern an oder nicht. Wenn Du einen anderen Erfahrungshintergrund hast - auch gut. Ich habe für die Lehrsatz-Erfüller genauso viele Beispiele wie für das Gegenteil. Darum bin ich vorsichtig mit Lehrsätzen. Vor allem, wenn sie mir Aufwand machen.

So, aber Letzteres kann *ich* mir aber gar nicht vorstellen:

in der qualitativen und quantitativen masse wird es für jemanden, der vielleicht nicht mit absolut erstklassigem templates aufwarten kann, doch hilfreich sein, selbst einen eigenen zumindestens im ansatz hochwertig entwickelten webauftritt vorweisen zu können.
Wofür?

Um es mal klar zu sagen: Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass der Thread-Starter erstklassige Themes hat. Nur erwäge ich, dass die nichts mit seiner Website zu tun haben. Einfach weil das nirgends behauptet oder auch nur angedeutet wurde. Ich leite auch aus der Homepage nichts ab über die Fähigkeiten oder das Potential. Warum auch? War doch nicht gefragt.

Das war bei mir z.B. jahrelang der Fall. Habe für Kunden lauter GUI-Sachen realisiert - auch gut bezahlt bekommen und gute Empfehlungen - kann also so schlecht nicht gewesen sein. Bis vor kurzem hatte ich nicht mal eine Website, obwohl ich nun seit 13 Jahren im Geschäft bin. Mich damit zu identifizieren hätte nicht nur gehiessen, ich könnte nichts, sondern auch, ich existierte nicht. Tatsächlich bin ich vor Anfragen schlicht nicht dazu gekommen. Jetzt habe ich halt mal Zeit gehabt und zudem mein Tätigkeitsfeld stark verändert. Darum habe ich jetzt auch mal für mich eine Website gemacht.

Wenn das Homepage-Level sein Level ist: auch egal - dann wird er als Contributor wohl nicht an den Aufnahmereviews für die Medien vorkommen. Dann wird er halt nacharbeiten oder es lassen. So what?

Aber zum hervorgehobenen Satz - der ist nicht Dein Ernst, oder?
Ich lese darin:
- jemand macht mittelmäßige Templates.
- Aber weil der Autor selbst eine tolle Website hat und Du das bei ThemeForest gerade bei mittelmäßigen Themes ja überprüfst, würdest Du deswegen eben auch ein mittelmäßiges Template kaufen.
Das wäre bei mir zumindest nicht so.

Ich behaupte hingegen:
- ohne hervorragende Templates/Medien brauchst Du nirgends etwas anbieten. Eine Qualität (=etwas wofür ein Kunde Geld ausgeben wird) setze ich, wie gesagt, voraus.
- wenn diese Medien überzeugen, kaufen die Suchenden das - direkt bei der anbietenden Agentur

Darum meine ich: Wenn Du Medien verkaufen willst, mache gute Medien. Wenn Du nur mittelmäßige Medien hast, ist die Arbeit an einer Website nur weitere Zeitverschwendung.

Natürlich kannst Du mit einer tollen Website vielleicht Anfragen für Aufträge etc. ergattern. Natürlich nutzt das, wenn Du sowas auch anstrebst. Aber für den Erfolg in Stock-Agenturen - nur darum ging es - geringer Nutzen.
 

Carnie

Muschelschubser

AW: Digitale Medien verkaufen

DoctorG,

ich glaube du verstehst nicht ganz was ich meine: klar, der TE stellt die Frage, wie er seine Sachen unter die Leute bringt. Ein WICHTIGER Teil dabei ist aber, wie er dabei auftritt. Natürlich kann man sagen, versuch es hier und da und vielleicht kauft jemand was. Aber ich sage es gerne nochmal: Bei der Fülle von Angeboten geht "mittelmässig" unter! Was nüzten ihm also Tipps WO er verkaufen kann, wenn man sieht, das es eventuell hier und da einiges zu verbessern gibt und er wahrscheinlich nicht sehr erfolgreich sein wird. Es muss ja keine Seite sein wie die einschlägigen Stock Websites.



Ich selbst wurde schon öfters angeschrieben, und Leute haben mich gefragt, ob ich Drucke meiner Fraktale verkaufe. Und WO haben sie die gesehen? Richtig auf meiner HP.

Auf seiner Seite nennt er z.B. Namen von Firmen für die er gearbeitet hat. Warum keine Bilder dazu? Es sind einfache Dinge, die vielleicht auch Arbeit machen, aber je seriöser der Auftritt, desto grösser die chancen, das er angefragt wird. Und dieser Teil gehört genau so als Antwort zu seiner Frage wie alles andere hier. Man kann nicht drei Schritte nach vorn machen, obwohl man den ersten eigentlich noch vor sich hat......

Ich leite auch aus der Homepage nichts ab über die Fähigkeiten oder das Potential. Warum auch?

Ok, nehmen wir mal ein Beispiel: Du beauftragst eine Firma, die Dir Fliesen im Bad legen soll. Auf deren HP siehst Du Bilder von früheren Aufträgen, die Fliesen sind verschrammt, teilweise nicht gerade gelegt und es gibt noch einige andere Macken. Da willst Du mir sagen, das sagt nix über die Qualität aus? Würdest Du diese Firma in Dein Bad lassen??? Da wäre ich sehr überrascht....:hmpf:

Aber vielleicht sollte der TE sich erstmal wieder zu Wort melden ;)
 
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