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Makro-Nahaufnahmen

helge07

Aktives Mitglied

über die f22 war ich verwundert, weil doch ab f16 bereits Verzerrungen einsetzen.
Das Problem bei kleinen Blenden-Öffnungen sind die Beugungseffekte. Die "förderliche Blende" hängt dabei u.a. vom Abbildungsmassstab ab. Je nach Autor kann man beim Abbildungsmasstab 1:1 bis zu einem Wert von f/22 schließen. Eine Tabelle dazu steht z.B. hier; http://www.natur-makro.de/tipps-beugungsunschaerfe.htm

Nachtrag: hier: steht eine Methode, mit der man für ein Objektiv die förderliche Blende bestimmen kann. Für mein Makro-Objketiv kam dabei heraus:
Abstand 48cm = Maßstab 1:1: Blende 16 und 22 (etwa gleichwertig)
Abstand 1,5m = Maßstab 1:7: Blende 8
 
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Fotografie

havelmatte

Hat ´ne Meise

Das sieht ja übel aus.
Vor einiger Zeit wurde dieses Problem im Fernsehen gezeigt. Man hat daraufhin die Bienen in einen Raum gebracht, der auf etwa 45°C aufgeheizt wurde. Die Bienen konnten das aushalten, die Milben nicht, da diese Tempeaturen über 40°C nicht überleben. Hat funktioniert, ich bin aber kein Bienenfachmann, jedenfalls nicht bei den 6 beinigen. :D
Vielleicht kannst du da was machen.
 

Rata

Sieht sehr heftig aus.
Solche Bilder — vergleichbar einem brutalen Varroamilbenbefall — sollte man vermehrt der Öffentlichkeit zeigen!


Vor einiger Zeit wurde dieses Problem im Fernsehen gezeigt. Man hat daraufhin die Bienen in einen Raum gebracht, der auf etwa 45°C aufgeheizt wurde. Die Bienen konnten das aushalten, die Milben nicht, da diese Tempeaturen über 40°C nicht überleben.

Na ja, so ähnlich ... ;)

... und in seiner Wirkung schon seit 1987 bekannt; zur Erinnerung oder Aufklärung: die Varroamilbe wurde erst 1976 von einem Bieneninstitut (!) aus Asien eingeschleppt.
Auf Josefs Photo geht es aber um eine andere Milbenart.



Die von Dir angesprochene „Bienen-Sauna“ behandelte — m. W. erstmals — ein Filmbericht des BR, in meinem eigenen Archiv wiedergefunden — das gute Haus verliehrt nix :cool: — und dann bei YT für Euch aufgestöbert:



Problematisch ist wohl nur die Wechselwirkung Neonikotinoide {Pflanzenschutzmittelklasse} und Varroamilben, noch problematischer, daß es heutzutage keine wirklich unabhängige Forschung mehr gibt.
Deshalb muß man sich auch nicht ernsthaft fragen, warum der „Erfinder“ eines beheizten Bienenstocks von seinen Imkerkollegen und den Fachverbänden so heftig bekämpft wurde und wohl auch noch wird.
Das ist heutzutage überall so, nicht nur in der Automobilindustrie, der Energiewirtschaft usw.

Durch die von ihm marktreif gebrachte Linderung des Problems durch zwei- bis dreimal jährliche „Saunagänge“ ließe sich schon einiges erreichen.
Wie immer wird man vermutlich aber erst aufwachen, wenn sämtliche Kinder im Brunnen glucksen!


Es gibt viele, viele oft herausragend gut recherchierte Filmberichte zum Thema „Bienensterben“.
Wir leben in einer Zeit, in der man sich diese Dokumentationen auch jederzeit zugänglich machen kann könnte. Warum das niemand wirklich tut oder die Empörungsspanne so entsetzlich kurz ist, das ist ein anderes Thema, an dem ich derzeit auch schreibe...


Zwei Filmberichte, die besonders gut informieren, einmal kurz und einmal lang:

planet e - Tod im Bienenstock:

Das Geheimnis des Bienensterbens:


Schaut man sich die Klickzahlen an, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln!



Lieber Gruß
Rata

PS: Wie rege ich mich denn jetzt wieder ab? :confused::D
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt viele, viele oft herausragend gut recherchierte Filmberichte zum Thema „Bienensterben“.
„Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“, sagte einst Albert Einstein.
Ich bin am Wald neben Wiesen aufgewachsen und die meisten Tiere, die für uns Kinder Kameraden oder "Spielzeug" waren, gibt es fast nicht mehr. Vielleicht nur territorial, vielleicht aber auch über ganze Gebiete und Länder sind sie verschwunden. Wir haben in der Regel zugeschaut, weggeschaut. Nun wird es langsam zu einer Existenzfrage für den "modernen aufgeklärten" Menschen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Rata

[OT]

Günter, ist Dir auch schon aufgefallen, daß sich (fast) alle Vögel im Wald in die Baumwipfel zurückgezogen haben? :confused:
Früher waren sie einfach um uns herum, ganz selbstverständlich, heute sieht man „unten“ fast nix mehr. Jedenfalls in stadtnahen Forsten scheint mir das so...


Lieber Gruß
Rata
 
Günter, ist Dir auch schon aufgefallen, daß...
Ich habe hier im Tier-Thread schon mal geschrieben, dass ich kein Tele mehr brauche, weil ich keine Vögel mehr sehe, nicht einmal höre. Als Kind ging mir das Gezwitschere manchmal auf die Nerven. Heut würde ich mich freuen, wenn ich mit dem fröhlichen Zwitschern aufwachen würde. Früher hieß es immer, dass man in Südeuropa mit Netzen die Zugvögel "wegfischen" würde, aber viele Arten fliegen ja gar nicht mehr nach Süden.
 

havelmatte

Hat ´ne Meise

„Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben“, sagte einst Albert Einstein.

Er sagte auch "das Universum und die Dummheit der Menschen ist unendlich, nur beim Universum bin ich mir nicht mehr ganz sicher".
Leider werden die wichtigen Probleme nur ernst genommen wenn der Profit stimmt. Das Bienenproblem ist wichtig, leider fließen Forschungsgelder nicht in der angepassten Größenordnung.:teufel2:
 

Sonnenkinder

Nordlicht Heike Franzke

Auch bei uns rundum und in unserem Garten hat sich die 'breite' Vogelwelt sehr rar gemacht und ich bedauer dies sehr :eek:
Doch die Blaumeise und den Star konnte ich die Tage 'einfangen' - beide haben wieder einen Kasten bezogen :happy2:

Nun hab´ auch ich mal wieder das 60mm zur Hand genommen - mir fehlt Zeit und Ruhe - leider - hoffe, es ändert sich mal wieder

...
 

havelmatte

Hat ´ne Meise

Hurra, hurra, die Heike, die ist wieder da :happy:


Auch bei uns rundum und in unserem Garten hat sich die 'breite' Vogelwelt sehr rar gemacht und ich bedauer dies sehr :eek:

Ich wohne in Berlin-Mitte, direkt an der Einflugschneise zum Flughafen Tegel. Wir haben hier unzählige Arten von Vögeln und dieses in hoher Dichte.
Ich muß dazu sagen, vom Haus in Richtung Süden befindet sich der Schillerpark, in Richtung Nord der Friedhof.
Selbst einen Kauz o.ä. habe ich im Schillerpark gehört, und kurz darauf flog er dicht am Haus vorbei. Es war nachts, ich konnte nur am Umriss und der Größe einen eulenartigen Vogel ausmachen.
20m von meinem Fenster (5.OG) hat eine Nebelkrähe vor ein paar Tagen ihr Nest gebaut. Mal sehen ob darin auch gebrütet wird.
 
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