Media Queries – versammeln oder verstreuen?

[rodemund]

Hallo liebe Gemeinde,
ich arbeite mich gerade in Responsive Design und in SASS ein.
SASS bietet ja die Möglichkeit, Styles und Media Queries ineinander zu schachteln – sehr schön, nur würde das dazu führen, dass ich im compilierten CSS einen Haufen gleichlautender Media Queries (dann natürlich mit verschiedenen Styles) hätte. Das kann nun nicht gut für die Performance sein.

Grundsätzliche Frage: Sollte ich auf die Schachtelung in SASS verzichten und die Styles zu den Queries „per Hand“ zusamensuchen wie bisher?

Oder andersherum: Wie schädlich ist es für die Leistung, wenn ich das einfach in SASS schreibe wie’s kommt und mich nicht drum kümmere?

Oder nochmal anders: Wie egal ist das?

Dabei rede ich nicht von Großprojekten – eher so für den Hausgebrauch. Die compilierte CSS, an der ich gerade arbeite, hat so um die 300 Zeilen (unkomprimiert).

 

[dn3d_fanboy]

Die Frage ist, ob es bei rund 300 Zeilen CSS-Code überhaupt Sinn macht SASS einzusetzen.

Aus Sicht von CSS macht es natürlich Sinn, die media-queris zusammenzufügen.

 

[rodemund]

Die Frage ist, ob es bei rund 300 Zeilen CSS-Code überhaupt Sinn macht SASS einzusetzen.

Wenn man sich gerade drauf einarbeitet, dann ja.

 

[patrick_l]

Hi Heino,

das Stichwort ist/wäre ja "Sass mixins" bei/für Media Queries. Daher hier mal zwei Links für dich. Damit sollte deine Frage eigentlich beantwortet und dir geholfen sein. Ansonsten nochmal nachhaken:

- David Walsh: Write Better Media Queries with Sass (without duplicating code)
-

Die Frage ist, ob es bei rund 300 Zeilen CSS-Code überhaupt Sinn macht SASS einzusetzen.

Sinn macht auch bei überschaubaren Stylesheets, wenn die CSS eigenen Möglichkeiten nicht ausreichen. Davon ab man sich am Ende doch einiges an Zeit sparen kann. Selbst wenn es nur kleine übergreifende Anpassungen sind.

Liebe Grüße, Patrick

 

[rodemund]

Hallo Patrick,

Damit sollte deine Frage eigentlich beantwortet und dir geholfen sein.

danke – das ist erstmal ’ne Menge Stoff zum Verarbeiten.
Gut, dass ausgerechnet du geantwortet hast – du hast mir die Suppe nämlich indirekt „eingebrockt“. Ich hab’ mal irgendwann erwähnt, dass ich CSS-Dateien gerne mal mit PHP erzeuge, um mit Variablen arbeiten zu können. Damit habe ich mir natürlich sofort eine Rüge von dir eingehandelt wegen Ressourcenverschwendung. Also musste was geschehen – und jetzt arbeite ich mit SASS mit Variablen (und bald auch mit Mixins, wie’s scheint).

 

[patrick_l]

Gut, dass ausgerechnet du geantwortet hast – du hast mir die Suppe nämlich indirekt „eingebrockt“.

Da fällt mir doch glatt eine Mail ein, die ich vor längerem erhalten habe.

immer, wenn ich an Media Queries denke, fallen mir Deine Postings hier ein - das ist doch mal ein Viralmarketing der Extra-Güte, was Du da geschaffen hast, oder?

Solche und ähnliche Mails hin und wieder bei mir eintrudeln. Naja, ich muss die Suppe ja nicht auslöffeln. Aber freut mich, wenn mein Output zum Lernen anstiftet. Kann dich an dieser Stelle also beruhigen, bist nicht alleine damit. Auch ich probiere gerade viel mit LESS und Sass herum.

Liebe Grüße, Patrick