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Mit welchem 3D-Programm habt ihr angefangen?

Chuckfay

Noch nicht viel geschrieben

Hallo!

Ich habe mal eine Zeit lang bei einem Kollegen in Cinema 4D reingeschnuppert und es auch mal als Probeversion gehabt. Leider hatte mein Rechner nicht annähernd die nötige Leistung :)

Nun die Frage... mit wechem Programm habt ihr angefangen? Gibt es eine günstige und weniger leistungsintensivere Software wie C4D?

Vielen Dank!
 

maxie

Noch nicht viel geschrieben

Hallo Chuckfay,
ich mag Anim8or. Ich wollte vor ein paar Jahren mal in 3D reinschnuppern. Aber die 3D-Programme waren teuer und das kostenlose Blender war mir viel zu kompliziert und unübersichtlich. Durch Zufall fand ich Anim8or. Es war das erste Programm für mich, mit dem ich klar kam und in dem ich zum ersten Mal eine Vorstellung davon bekam, wie Modellieren in 3D überhaupt funktioniert. (Und es läuft auch auf alten Computern.)

Wenn man dann weiß, dass man sich wirklich für 3D-Modellieren interessiert, kann man sich später immer noch nach einem anderen Programm umsehen. Auch Blender fällt einem dann viel leichter.

mit Forum, Handbuch und Tutorials
(aber alles auf Englisch)
 

TheBugs

smells like teamspirit

Ich habe damals im Informatikunterricht mit 3ds Max angefangen, wobei das auch eher nur ein Reinschnuppern war. Dann kam lange nichts, erst wieder während des Studiums mit Cinema 4D angefangen und bis jetzt dabei geblieben.

Blender wäre hier eine Alternative (da kostenlos), ob du oder dein Rechner damit klar kommen, ist natürlich eine andere Frage.
 
Das aktuell beste Paket (für unbewegte Bilder!) von der Preis-Leistung her ist IMHO ZBrush plus Keyshot für ZBrush. ZBrush rennt auch auf den lahmsten Rechnern super.

Hätte ich mich nicht vorher schon in MODO verliebt, bräuchte ich heute wahrscheinlich nicht viel mehr als diese beiden Programme für meine Zwecke. Aber MODO war eben das einzige Programm, in dem ich mich auf Anhieb wohl gefühlt habe, von der Oberfläche, über die Bedienung, bis hin zu dem an Photoshop erinnernden Shader-Tree – während ZBrush anfangs – und auch später immer wieder mal – doch schon arg verkorst erscheint. ZBrush macht Dinge einfach, die andere 3D-Programme nicht so einfach können, und Dinge kompliziert, die in anderen Programmen ein Klacks sind. ;-)

Aber auch das kostenlose Blender ist sehr mächtig, durchdacht und empfehlenswert – da man das beim Modellieren aber nicht mit einem Stift-Tablett verwenden kann, ist das nichts für mich. Eine Maus nutze ich nur für Bürokram und Indesign.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Leider hatte mein Rechner nicht annähernd die nötige Leistung !
Ich musste etwas schmunzeln beim Zusammenhang zwischen Deinem Threadtitel und der eigentlichen Frage :) Mein erstes 3D Programm* würde ich heute garnicht mehr zum Laufen bekommen, da Win oder MacOS noch nicht existierten und das Monster ein reines DOS Programm mit sehr speziellen Einstellungen war.

Zu Deiner Frage eine Gegenfrage: was leistet Dein Rechner denn, welche Komponenten, wieviel RAM, CPU, Grafikkarte, Betriebssystem finden sich darin?

*das erste ernst zu nehmende. Das erste überhaupt ist noch aus vor PC Zeiten.
 

LamaGeli

Neuweltkamel

Kann maxie nur zustimmen, Anim8or läuft wirklich auf dem schwächsten Rechner und ist zum Grundlagen lernen wirklich zu empfehlen.
 
N

neudenk

Guest

Angefangen hab ich mit AutoCAD v12, also reines CAD.

Dann habe ich mit Caligari Truspace weiter gemacht, ein völlig andere Welt.
Das kann man sich in der Version 7.6 heute kostenlos dowloaden.
 
V

Vetter_62

Guest

Hallo,
beruflich arbeite ich mit TurboCad ( 3D hier eher früher ) und Autdesk Inventor.
Beides CAD.
Privat bin ich dabei mit Blender ein bisschen zu spielen. Das Programm ist toll und umsonst - aber ohne Lernmaterial hätte ich verloren. Habe mir ne DVD gegönnt von Galileo, aber im Netz gibt's auch viel für lau z.B :
https://www.youtube.com/user/AgenZasBrothers
Ich sehe den Vorteil darin das mich das Programm nichts kostet und wenn es gefällt und Spaß macht kann man mit dem Teil alles machen und muss nicht noch mal umlernen.
Blender kannst du auch zum Test von deinem Rechner beruhigt installieren. Verbiegt nicht das ganze System.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

3ds Max, Cinema 4D und Softimage XSI waren damals u.a. mein ernsthafter Einstieg in die Welt des 3D :)


Mit liebem Gruß
Frank
 
H

Hysteria

Guest

Angefangen mit Cinema 4D. Würde auch sagen, dass es für den Einstieg am einfachsten ist. Allerdings wurde auch Blender mit den letzten Versionen immer benutzerfreundlicher.

Weil das Stichwort Zbrush gefallen ist. Von der Handhabung her ist es mit anderen 3D Programmen nicht zu vergleichen ausserdem wird für hohen Detailgrad viel Ram benötigt.
 
CorelDream war mein erstes 3D-Programm. Gabs bei CorelDraw7, glaube ich, mit dabei. Und war eine abgespeckte version von RayDream Studio. Mit RayDream Studio 5 von Metacreations gings dann weiter. Habe das Programm sehr gemocht, wenn auch voller Bugs...
Dann der Nachfolger Carrara. Version 2 und 3 fand ich sehr gut. Beherrschte texturierte Vorschauen, wo Cinema damals noch nichts zu melden hatte. Wobei nach einer sehr bugfreien Version 2 die 3 dann die ersten neuen Bugs mitbrachte, die ich mal bei einem Test von Version 8 unverändert wieder fand... Eher Splinemodeller, würde ich sagen. Aber intuitver als Cinema, fand ich. Andere sahen das anders... Nachdem nach Carrara 3 keine deutsche Version mehr kam und nach Jahren wirklich was neues her musste kam dann Cinema. ich glaube die 10er war es, mit der ich wirklich gearbeitet hatte. Hatte mal Cinema Go, habe damit aber kaum was gemacht.
Das ist die Antwort auf Deinen Threadtitel. Auf Deine Frage aber nicht. Aber den Unterschied benannte ja schon der Blaubär.
 

emusik

Aktives Mitglied

Hi,

bei mir war es Simply 3D und war bei der Micrografx Grafics Suite 2 dabei mit dem sehr guten Picture Publisher 7. Ein wunderbares Paket zur damaligen Zeit. Den Preis darf ich hier nicht reinschreiben, weil das heute keiner mehr glaubt :D

Wie ich deinem Post entnehme, würdest du schon gerne mit C4D arbeiten, aber es ist dir zu teuer - stimmts? Also du kannst schon mit der Prime Version ganz tolle Dinge erschaffen und das kostet ca. 800 EUR. Blender ist vom Funktionsumfang und der Renderqualität mindestens gleichwertig und in manchen Bereichen sogar besser. Aber man muss halt damit auch umgehen können und das ist für den Anfang echt nicht einfach - da ist C4D deutlich aufgeräumter und einstiegsfreundlicher. Aber 800 EUR ist schon ne Hausmarke, das ist klar.

Ach ja, mit Bryce habe ich auch mal gearbeitet:
http://www.daz3d.com/bryce-7-pro
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

bei mir war es Simply 3D und war bei der Micrografx Grafics Suite 2 dabei mit dem sehr guten Picture Publisher 7.

Jep, die Suite habe ich hier auch noch im Schrank ..., lang ist's her. :D



Möglicherweise gibt es auch die Möglichkeit, ein Sidegrade auf eine C4D zu ergattern? Damals war ich auf diesem Wege recht kostengünstig zu einer C4D XL Vollversion gelangt, das ging irgendwie über eine Lizenz von Caligari Truespace, die ich hatte.

Leider gibt es das CyberMotion von R.Epp nicht mehr, auch damit konnte man eine ganze Menge anstellen, besonders die letzten Versionen waren sehr umfangreich und das zu einem sehr moderaten Preis.

Bei der Adobe CC gibt es auch ein Paket, wo man die Lite Version von C4D nutzen kann, vielleicht ist das sonst auch noch eine Option ...


Mit liebem Gruß
Frank
 
Bei der Adobe CC gibt es auch ein Paket, wo man die Lite Version von C4D nutzen kann, vielleicht ist das sonst auch noch eine Option ...

Der Light-Version fehlen zu viele grundlegende Model-Tools und hat auch keine Exportoption in andere Dateiformate außer C4D. Das schränkt die Nutzungsmöglichkeiten als 3D-Software (vom Einsatz innerhaln von AE mal abgesehen), extrem ein.
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
Wie ich deinem Post entnehme, würdest du schon gerne mit C4D arbeiten, aber es ist dir zu teuer - stimmts?
Ich hatte den Eindruck, es geht darum, dass ihr Rechner nicht leistungsstark genug ist - da nutzt dann auch ein günstiges Cinema nicht so viel. Wenn keine neue Hardware in Frage kommt, braucht die TE entweder eine ältere Version vom irgendwas, das mit der schwachen Hardware klarkommt, oder eine Software, die erstmal keine großen Ansprüche stellt. Das wäre von den Großen dann wohl wieder Blender, oder eben eine eingeschränkte Lösung wie der Anim8or. Man sollte sich aber bewußt sein, dass man auch mit schlanken 3D Programmen leicht an die Grenzen einer schwachen Hardware, Treiber oder OS kommen kann. Sei es, dass man mit einer alten CPU ewig rendern, sei es dass man die Szene überlädt oder dass die Grafikkarte an ihre Grenzen stößt.

Edit - Voraussetzungen für Blender:
Minimum hardware
  • 32-bit dual core 2Ghz CPU with SSE2 support.
  • 2 GB RAM
  • 24 bits 1280×768 display
  • Mouse or trackpad
  • OpenGL-compatible graphics card with 256 MB RAM
Auf Win XP bis Win 8, MacOS ab 10.6 oder Linux
 
Zuletzt bearbeitet:

rilo1

Man lernt nie aus...

Der erste Einstieg in die 3D-Welt war ein Programm mit dem man virtuelle 3D-Häuser bauen konnte und die Inneneinrichtung planen konnte. Es nannte sich Arcon (gabs für wenig Geld bei den einschlägigen Elektronik-Mediamärkten...) und hatte einen einfachen Raytracer, der immerhin schon die Schattenwirkung je nach Sonneneinstrahlung berechnen konnte. Das fand ich damals sehr cool. Heute heißt das Folgeprodukt glaube ich Traumhausdesigner...

Ernsthaft eingestiegen in das Thema bin ich dann erst, als ein Freund mich auf Cinema 4d aufmerksam machte, wo ich mit Version 7 mal vor vielen Jahren gestartet bin.

Wenn Du ernsthaft 3D machen möchtest oder gar Animationen erstellen möchtest, die einen individuellen Touch haben sollen, solltest Du auch ernsthaft über die Anschaffung eines einigermaßen aktuellen und halbwegs leistungsstarken Rechners nachdenken. Ich denke ein Core i7 (muß nicht zwingend Haswell sein) und 8 - 16 GB RAM sollten es schon sein. Solche Geräte bekommst Du auch schon gebraucht unter 500 Eur.

Zbrush ist ein Sculpting Programm - das ist eine ganz andere Herangehensweise an das 3D Modellieren als z.B. mit Cinema4d oder 3ds MAX oder Blender. In zbrush malst Du quasi in 3 Dimensionen (daher auch der Name: Z-brush, Z für die dritte Dimension).

Wenn Du eher Architektur oder Inneneinrichtung entwirfst ist zbrush nicht das richtige. Wenn Du allerdings Aliens und Monster entwerfen möchtest schon eher :)

PS: Mit einer älteren C4d-Version kann man durchaus auch auf einem alten Laptop das Modellieren in 3d lernen :) Alte c4d-Versionen gibt es oft sehr günstig (über Foren, bei ebay & Co.)
 
Zbrush ist ein Sculpting Programm - das ist eine ganz andere Herangehensweise an das 3D Modellieren als z.B. mit Cinema4d oder 3ds MAX oder Blender. In zbrush malst Du quasi in 3 Dimensionen (daher auch der Name: Z-brush, Z für die dritte Dimension).

Das ist so nicht ganz richtig, seit ZB4R7 und der Einführung von Zmodeler und Arraymesh noch weniger. Aber die Bedienung unterscheidet sich erheblich von allen anderen 3D-Programmen, klar.
 

rilo1

Man lernt nie aus...

O.k. - danke für das Update.
Habe schon länger nicht mehr mit zbrush gearbeitet, das war zuletzt 4.0 oder 3.x ... :)
Dennoch ist der grundsätzliche Arbeitsstil ein anderer und vom Grundsatz her bleibt zbrush ein Sculpting Programm - und das ist ja auch gut so und gewollt :)

Ich würde auch nie auf die Idee kommen, Architektur mit zbrush zu entwerfen, es sei denn ich wäre Hundertwasser oder dieser spanische Künstler aus Barcelona - komme grad nicht auf den Namen...
 

KBB

Mod 3D | Blaubaer

Teammitglied
;)

ZBrush ist schon toll, kommt mir aber jedes Mal wie eine Loseblattsammlung vor. 2.5D Painting, ZSpheres, das Sculpting natürlich, jetzt der ZModeller und das Hartsurfacemodelling, 3D Painting und Polypainting, (Partikel)haar und -Gras, Rendern, Springen zwischen den verschiedenen Objektarten.. Ich glaube es ist beim Modelliern nicht nur die teils umständliche Bedienung, dass es für viele User nur "Der Sculptor" ist.
 
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