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Mondfinsternis fotografieren

Trinsim

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,
ich möchte am Freitag gerne ein paar Fotos von der Mondfinsternis machen. Habe eine Bridge, kann aber einen Graufilter vorsetzen. Stativ ist auch vorhanden.
Habt ihr Tipps zur Kameraeinstellzng für mich?
 

Fotografie

AntiBorg

Noch nicht viel geschrieben

Ich würde versuchen den Mond am Horizont zu erwischen. Hoffe da geht die Mondfinsernis schon los. Viel Brennweite und ein interessantes Objekt am Horizont mit einbeziehen. Eine Stadt oder nur ein Haus oder Baum. Graufilter wirst du nicht brauchen, da es gegen 21:00 nicht mehr zu hell ist. Iso und Verschlusszeit musst du vor Ort ausprobieren. Ich hoffe ich finde auch ne gute Lokation zum Fotografieren am Freitag.
 

Panobilder

Fotograf

Was ist eine Bridge in Bezug auf Fotografie?
Wozu ein Graufilter, der Mond ist bei einer Mondfinsternis tatsächlich so dunkel, dass man froh sein darf ein brauchbares Foto ohne Astro-Nachführung zu erhalten.
Diese MF wird eine fotografische Herausforderung, natürlich je nach den Anspüchen, die man hat.
Der max. Winkel über dem Horizont wird ca. 20° sein, also wird es an Standpunkten ohne freie Sicht nach Osten nicht möglich sein, den Mond überhaupt zu sehen.
Grobe Kalkulation zur Unschärfe wegen der "Mondbewegung":
Bei 300mm Brennweite ist max. ca. 0.5-1s Belichtungszeit möglich ohne Nachführung, d.h. ohne Ausgleich der Erdrotation.
Fotodaten:
Bei Vollmond sind bei ISO 100/200 und Blende 8 noch recht kurze Belichtungszeiten möglich. d.h. kein Problem mit der Bewegungsunschärfe ohne Kamara-Nachführung.
Bei einer totalen MF sieht das ganz anders aus!
In 2015 hatte ich bei ISO 800 und F5,6 Belichtungszeiten von 2-4 s. Jede M.Finsternis ist zwar unterschiedlich hell, aber diesmal wirkt sich der tiefe Standpunkt, also nur wenig über dem Horizont, sicher nicht positiv auf die Helligkeit aus.
 

Panobilder

Fotograf

Danke, ja klar eine Bridge-Kamera.:nick:
Mit Bridge, also Brücke, verbinde ich viele Begriffsmöglichkeiten, als Nichtnutzer von Bridgekameras kam ich grad nicht drauf. :oops:
 

Trinsim

Nicht mehr ganz neu hier

Danke für die schnellen Antworten. Ja ne Bridge-Kamera.....Sorry, hätte ich schreiben sollen.
Standort sollte klappen, könnte zumindest letzten Sonntag von ca 20.00 Uhr an unverstellten Blick auf den Mond geniessen. Bäume sind genug da wenn ich Äste etc mit im Bild haben möchte. Und mit Glück zu später Stunde auch noch einen See für ne Spiegelung. Muss ich heute mal länger auf bleiben. Da privater Campingplatz ist auch nicht mit Menschenmassen zu rechnen...

Ansprüche? Einfach ein paar Fotos, ev wie sich der Mond " verdunkelt". Für atemberaubend reicht weder die Kamera noch meine Kenntnisse.

Aber ich werde einfach mit Blende und Belichtung experimentieren und Spass haben. Strom zum Akku laden und Lap sind ebenfalls vor Ort.

Jetzt schaue ich den gelisteten Link an.

Danke Euch.
 

Rata

Danke für den Link!

Dem schließe ich mich an.


Ich glaube der hilft mir gut bei der Planung meiner Mondbilder :)

Gerne — und oft auf die Schnelle — nutze ich diese hervorragend gemachte Site: https://www.timeanddate.de/finsternis/in/deutschland
Gib einfach den Ort ein und klick Dich durch alle Links auf der Site :)

Was Du für das anstehende Naturschauspiel brauchst, ist ein unverstellter, freier Blick nach Südost bis Süden mit möglichst wenig Erhebungen, denn das wird knapp über dem Horizont losgehen.



Lieber Gruß
Rata
 

Rata



Beschreibung ja, „gut“ nein!
Schlampiger kann man einen Artikel wohl kaum verfassen, ein paar Beispiele:

Für etwa acht Minuten steht bei Mondaufgang sogar die Sonne noch über dem Horizont.

Was soll ich mir denn für den Satz kaufen? ;)


Während in den Städten der Mondaufgang am Horizont noch relativ gut fotografierbar ist (schon wegen der oben genannten Sonnen-Restbeleuchtung), schafft der hohe Streulichtanteil der Stadtbeleuchtung beim Fotografieren des Blutmonds denkbar schlechte Bedingungen.

Wat is dat denn für'n Satz? :p
Wat will er sagen...?
Is dat auf 'm Land anners? :D

Und selbst in Anführungszeichen sollte man solche — schlicht falsche! — Formulierungen auch nicht benutzen:

Für die Mondfotografie sind einige Ausrüstungsbestandteile unabdingbar. Erste Anforderung ist eine ausreichende Brennweite – interessant wird es überhaupt erst ab einer verfügbaren effektiven Brennweite von 300 Millimetern aufwärts. Für APS-C-Kameras mit "Verlängerungsfaktor" von 1,5 brauchen Sie also mindestens ein 200-Millimeter-Objektiv. Wer nicht über entsprechende Brennweite verfügt, kann sich halbwegs günstig mit Telekonvertern behelfen wie sie getestet hat.

Da wird nix verlängert, Brennweite ist Brennweite — solange die Physik sich nicht an neue Erkenntnisse anpasst :ironie: —, die bestimmt nicht von einem Gastautor der c't kommen werden ;)
Beschnittfaktor“ (englisch: „crop-factor“) wäre korrekt.


Den Rest schenk ich mir.



Lieber Gruß
Rata
 

liselotte

Bärliner Jung

Für etwa acht Minuten steht bei Mondaufgang sogar die Sonne noch über dem Horizont.

Klicke in dieses Feld, um es in vollständiger Größe anzuzeigen
.​
Was soll ich mir denn für den Satz kaufen? ;)
Keene Ahnung, ein Eis wird es nicht geben.
Was gibt es da zu meckern? (außer den Satzaufbau) Gestern war der Mond auch schon "aufgegangen", als die Sonne noch über dem Horizont stand.
Linkt zum Artikel den Rata wohl meint:https://www.heise.de/foto/meldung/M...So-gelingen-Bilder-des-Blutmonds-4119683.html
zurück zum Thema
Mit meinen max 105mm bin ich wohl ganz weit hinten?
Habt Ihr sonst noch Tipps zur Blende und Belichtungszeit? Bei ISO 400 ist bei mir schon ziemlich Schluss, bei ISO 800 rauscht meine Prinzessin schon sichtbar.
Spiegelvorauslösung? Tipp dazu wäre für mich auch hilfreich. Ein Fernauslöser ist vorhanden.
MfG
 

liselotte

Bärliner Jung

Während in den Städten der Mondaufgang am Horizont noch relativ gut fotografierbar ist (schon wegen der oben genannten Sonnen-Restbeleuchtung), schafft der hohe Streulichtanteil der Stadtbeleuchtung beim Fotografieren des Blutmonds denkbar schlechte Bedingungen.

Wat will er sagen...?
Is dat auf 'm Land anners? :D
Und selbst in Anführungszeichen sollte man solche — schlicht falsche! — Formulierungen auch nicht benutzen:
Dat sind Klammern und keene Anführungszeichen :rolleyes: Schlaumeiermodus beendet:p
Ja auf dem Lande ist weniger Streulicht, weil da die Bürgersteige ab Acht hochgeklappt werden und die Straßenbeleuchtung sowieso nicht funktioniert. :D
MfG
 

Pauline

Aktives Mitglied

Mit meinen max 105mm bin ich wohl ganz weit hinten?
Habt Ihr sonst noch Tipps zur Blende und Belichtungszeit? Bei ISO 400 ist bei mir schon ziemlich Schluss, bei ISO 800 rauscht meine Prinzessin schon sichtbar.
Spiegelvorauslösung? Tipp dazu wäre für mich auch hilfreich. Ein Fernauslöser ist vorhanden.

Zumindest dazu findest Du aber die Antworten im Artikel:

- möglichst große Brennweite (200mm oder mehr)
- stabiles Stativ, Fernauslöser, Spiegelvorauslösung, Stabi ausschalten
- Verschlusszeit: Als Faustregel gilt: Keine Belichtungszeit länger als eine Sekunde geteilt durch ein Zehntel der Brennweite. Bei 300 Millimetern wäre so 1/30 s das Maximum, bei 500 Millimetern entsprechend 1/50 s.
- Blende: Die Blende des Objektivs sollte so weit wie möglich geöffnet sein.
- ISO-Empfindlichkeit: Bei schwachem Licht wird nach und nach die ISO-Empfindlichkeit erhöht, um angemesse kurze Verschlusszeiten zu erreichen. ISO-Stufen bis 3200 und möglicherweise sogar darüber können nötig werden.
- Fokussieren: Viele Objektiv-/Kamera-Kombinationen können unter den schwachen Restlichtbedingungen der Totalität nicht mehr fokussieren, deshalb manuell fokussieren

@ Rata: geh' doch nicht so hart mit dem Autor um, mit ein bissl Fantasie und gutem Willen kann man verstehen was gemeint ist

Während in den Städten der Mondaufgang am Horizont noch relativ gut fotografierbar ist (schon wegen der oben genannten Sonnen-Restbeleuchtung), schafft der hohe Streulichtanteil der Stadtbeleuchtung beim Fotografieren des Blutmonds denkbar schlechte Bedingungen.

Will uns sagen, daß auf Grund des Umgebungslichtes die Belichtungsmessung verfälscht wird, auf dem freien Feld irgendwo in der Pampa hingegen nicht. Klar hätte der Autor noch erwähnen müssen, daß mit Spot-Belichtungsmessung vielleicht auch in der Stadt was geht...

VG
Pauline
 

Knut1

Nicht mehr ganz neu hier

Ich glaube nicht das das was mit Belichtungsmessung zu tun hat. Lichtverschmutzung heist das Wort oder Lightpolution in neu Deutsch. Man kann in Städten mit viel Licht keinen oder nur kaum Sternenhimmel erkennen hier ein sehr
Interessanter Link dazu

viel Spass bei der Mondfinsterniss
Knut
 
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