AW: Neues Objektiv
Die Frage wäre was möchtes du mit dem Objektiv machen und welche Erwartungen hast du an dein neues Objektiv!
Wenn du etwas bessere Bildqualität möchtest würde ich dir ein 70-200mm empfehlen!
z.B. :
http://geizhals.at/deutschland/a44479.html
eventuell auch vom Gebrauchtmarkt.
Oder :
http://geizhals.at/deutschland/a299906.html
Etwas Lichtstärker , eventuell auch vom Gebrauchtmark , wenn sowas neu zu teuer ist.
Wenn mehr Geld zur Verfügung steht gebe es auch noch andere Möglichkeiten.
Ich denke mit diesen Linsen wirst du mehr Freude haben !
LG,
Marcus.
Moin moin. Also ich habe heute bedingt durch längere Abwesenheit einige Themen durchgeschaut um auf dem stand der dinge zu sein, und mir ist in kurzen Abständen aufgefallen das 2x das billigste 70-200L empfohlen wurde. In welchem Zusammenhang die andere Empfehlung stand weiß ich nicht mehr, ich beziehe mich jetzt auf dieses Thema.
Ich will gleich vorweg klarstellen das ich mich in Sachen Objektiven nicht als den letzten Oberfreak ansehe und weiß das ich bei vielen Aspekten der Kaufwahl vielleicht (noch) nicht ganz durchsteige. Ich vertrete hier nur meine rein subjektive Meinung.
Zur Erinnerung zitiere ich hier nocheinmal den Ts:
Hallo,
hab mir vor kurzem ne DSLR gekauft. Die Canon EOS 600D im Kit mit dem 18-55mm Objektiv. Bin mit ihr super zufrieden und die Qualität der Bilder ist überwältigend. Jetzt bin ich auf der Suche nach nem Zoomobjektiv, welches für den Anfang nich ganz so Teuer ist.
Aus diesen Sätzen schließe ich das sich ein Fotografie-interessierter Mensch eine (doch eher) Einsteiger Kamera gekauft hat um herauszufinden ob Fotografie etwas für ihn ist. Nun hat er gemerkt das er Spaß daran hat und möchte seinen Brennweitenbereich erweitern. Meine Frage an dieser Stelle: MUSS DAS 2TE OBJEKTIV IN EINER "FOTOKARIERE" UNBEDINGT EIN L SEIN!? Nein. Muss es nicht. Vielleicht ist diese Ansicht altmodisch und ich stehe hier auf verlorenem Posten, aber L ist nun mal L... und L ist erste Liga. Und nach der Fahrschule muss mein Erst- bzw. Zweitwagen nicht gleich ein Ferrari sein, nur weil ich das nötige Kleingeld habe, die ersten Wochen keinen Unfall gebaut habe und Spaß am Autofahren habe. Sicher liegt der Qualitätsanspruch immer sehr, seeehr hoch. Und das ist ja auch ok. Bloß der Mensch ist so gabaut das er ständig verbessern will. NIcht nur sich sondern auch seine Ausrüstung. Angenommen er investiert nun das Geld und holt sich das L Objektiv. Ohne zweifel wäre das in der Abbildungsqualität ein riesen Schritt nach vorne, mit vergleichsweise geringer Investition (500€.) Doch schnell wird dann die Kit Linse mit dem L-Objektiv verglichen. Der gute Eindruck des 18-55er schwindet natürlich weil diesem Vergleich KEIN Kit standhalten kann und ratz fatz muss es dann in dem Bereich auch ein L Objektiv sein.
IST DAS WIRKLICH DER RICHTIGE WEG FÜR EINEN EINSTEIGER? Für viele Fotografen - die teilw schon seit Jahrzehnten fotografieren - ist es ein ewiger Traum ein L-Objektiv ihr eigen nennen zu können, und ihr empfehlt das jemandem der ein paar Wochen dabei ist. Er bekommt doch völlig falsche Vorstellungen der Qualität! Man muss doch auch Träume haben!??? Sicher wird er mit der Linse Spaß haben - keine Frage. Trotzdem muss man abwägen wie sinnvoll das wirklich ist. Sogesehen hätte man ihm auch gleich eine 1D dazu empfehlen können, welche die vorzüge des L-Objektives sicher noch besser zur Geltung bringt. Und wenn er darüber hinweg sehen kann das die 1D geringfügig teurer ist als seine 600D--> Er hat garantiert mehr Spaß! (Man bedenke die vielen spannenden Einstellungen an denen man rumdrehen kann und nicht zu vergessen dieses schnelle klicken wenn man den großen schwarzen Knopf gedrückt hält oder findet ihr etwa nicht
)
Naja was ich damit sagen will ist dass er mit dem L-Objektiv Geld in Qualität stecken würde, die er >vielleicht< noch gar nicht zu schätzen weiß. Und auch dann ist es noch nichts halbes und nix ganzes. mMn lieber ähnlich viel Geld in mehr Brennweite, einen Bildstabilisator und zwar nicht vergleichbare aber auch gute Abbildungsleistung stecken.
So und nun nochmal zur ursprünglichen Frage...
ICH an deiner stelle würde mir das
Canon EF 70-300mm 4.0-5.6 IS USM anschauen. Sicher, das ist auch nicht billig und schlägt ebenfalls weit über dein Budget. Doch beachte das du hier den nicht ganz unwichtigen Bildstabilisator (IS) mit dabei hast, der in höheren Brennweitenbereichen Freihand eigentlich Pflicht ist. Ganz nebenbei kannst du sogar noch etwas weiter zoomen als mit dem L und da es anscheinend kein EF-S ist kommt durch den Crop Faktor nochmal mehr Brennweite dazu (WENN ICH MICH NICHT IRRE). Das Objektiv scheidet in tests ganz gut ab. Mach dir keine Sorgen wenn du den Bereich von 55-70 nicht abgedeckt hast, das macht nichts!
So. Das war jetzt kurz meine Meinung. Haut mir ruhig alles um die Ohren aber ... tut mir leid. So sehe ich das...
Sollte ich sachen erwähnen die in der Zwischenzeit schon gepostet wurden tut mir das leid. Als ich angefangen haben zu schreiben - und das ist ne Zeit her
- konnte ich nichts dergleichen erkennen.
In diesem Sinne. Viele Grüße
klingt irgendwie wie Werbung...
:
Man muss doch schauen was man (zum testen ob Fotografie nicht nur ne Eintagsfliege ist) -wirklich braucht an Qualität... Man hat zwar A R S C H-GUTE Qualität an Bildern, aber die meisten davon muss man mit Stativ schießen da kein Bildstabilisator vorhanden ist. Und du meinst damit wird man glücklich? Und - das musst du nun aber wirklich einsehen: ein L mit IS wäre total unnötig - preislich gesehen...
