sehr kleine Schrift scharf auf jpg abbilden

[Andre_S]

AW: sehr kleine Schrift scharf auf jpg abbilden

Wenn ich schreibe: "Ich habe die Mona Lisa fotografiert!", dann ist doch jedem klar, dass ich das Bild meine .... und nicht die Mona Lisa in Person.

Wobei es sich es sich bei der Person womöglich um das Bildnis seines "heimlichen" Geliebten saLai handelt. Salai (mein kleiner Teufel) taucht auch im Abendmahl auf und vielen anderen Bildern da Vincis. Vielleicht erklährt das ja das Lächeln.

 

[Mackymesser111]

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Du hast sehr stimmig bereits festgestellt das das zugrundeliegende Pixel Raster der JPEG Bilder der tot einer jeden anständigen Arbeit sein kann
Leider spielt es dafür kein rolle ob du Photoshop oder Illustrator benutz solange dein Augabemedium auf Pixel beschränkt ist. Sowohl Illustrator als auch Photoshop greifen auf die original (Vektor) schriftdaten zurück und müssen dann früher oder später draus eine Reduzierung auf Pixel vornehmen. Allerdings kann man in Photoshop diese Reduzierung bereits vor dem Export in ein JPEG Bild sehen und so mehr Einfluss drauf nehmen.

Ich habe jetzt noch mal ein bisschen mit Schriften Rumprobiert die ich normalerweise im Bereich der Lesetypographie einsetzen würde. Leider musste ich schmerzlich feststellen das man so nicht weiterkommt.
->Beispiel

Hier habe ich die Novel Sans Pro benutzt, eine wie ich finde hervorragende Schrift die sich ausgesprochen gut in Magazinen oder Büchern macht aber in der Pixeldarstellung nicht nur schlecht sondern geradezu abstoßend wirkt…
Trotzden kann man in der Vergrößerung sehr schön sehen wie durch das Raster sich die einzelnen buchstaben verschieben und z.B. das »F« und das »r« zusammenlaufen.

->Beispiel
Das ist die DinPro. Sehr unangenehm bei »ez« und »ch«

Das ist aber ein Allgemeines Problem von Pixel-typographie. Umgehen kannst du das entweder in dem du alles von Hand ausrichtest oder mit verschiedenen Weichzeichner herumprobierst — und damit versuchst die Unschärfe der Kamera nachzubilden.
Das du mit Illustrator bessere Ergebnisse erreichen kannst halte ich für unwahrscheinlich.
Alles in allem ist das aber ein verdammt komplexes Thema… Ich habe vor einigen Monaten mal ein blick in eine Masterthesis über die Anforderungen der Bildschirm-Typographie werfen dürfen… 360 Seiten

 

[Andre_S]

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Das ist die DinPro. Sehr unangenehm bei »ez« und »ch«

:nee: Machs doch so wie ich es erklährt habe:
unter 12 pt wird sie tatsächlich komisch. Wichtig bei Kleinschriften unter 12 pt ist das man die Schärfung auf ohne stellt, da die Schrift sonst nur zermatscht.
Bei der DinPro gehts ab 12 pt sogar auf Stufe "scharf" noch einigermaßen gut:

 

[Leander]

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@ Mackymesser111

Pixel-Typographie

Vielleicht müsste man entwicklungstechnisch darauf hoffen, dass irgendwann mal ein FEINER aufgelösteres JPEG-Raster erfunden wird - oder wie auch immer - , sodass die Buchstaben-Abstände "sauber" bleiben? Ich weiß jetzt auch nicht genau ob der JPEG-Komprimierungsgrad Einfluss auf die Raster-Auflösung nimmt. Anders ausgedrückt: Ob bei höherer Komprimierung, das Raster gröber wird.

 

[Lichtschutzfaktor]

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@ Mackymesser111



Vielleicht müsste man entwicklungstechnisch darauf hoffen, dass irgendwann mal ein FEINER aufgelösteres JPEG-Raster erfunden wird - oder wie auch immer - , sodass die Buchstaben-Abstände "sauber" bleiben? Ich weiß jetzt auch nicht genau ob der JPEG-Komprimierungsgrad Einfluss auf die Raster-Auflösung nimmt. Anders ausgedrückt: Ob bei höherer Komprimierung, das Raster gröber wird.

Ganz kurz: das Dateiformat hat nichts, aber auch garnichts mit dem Raster zu tun.

Gruss Micha

 

[Andre_S]

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@ Leander: Das hat mit "JPEG-Raster" nichts zu tun. Sowas gibt es gar nicht. Ein Raster wird auch nicht "gröber". Nicht falsch verstehen, aber du solltest mit einem Lehrbuch welches bei Adam und Eva beginnt anfangen, deine Vorstellungen zeugen von 0 Verständnis der Materie.

 

[Leander]

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Aber warum "zerbröselt" denn dann das jpg-Bild bei höchster Komprimierung so stark, wenn es da kein Raster gibt?

 

[Andre_S]

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Natürlich gibt es Raster, nur kein spezielles "JPEG-Raster"
Das Warum und Wie lässt sich z.B. auch bei Wikipedia in Erfahrung bringen.

 

[Mackymesser111]

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Ja war unglücklich… bitte um Entschuldigung.
Ich wollte damit sowohl die JPEG-Kodierung (DCT - digital cosinus transformation, eine optimierte Version der Fourieranalyse und -synthese) die es unmöglich macht hohe Kontraste unter benachbarten Pixeln darzustellen und Pixel ansprechen. ist mir misslungen

@Leander: die Auflösung/das Raster ist abhängig von deinem Bildschirm. Retina Displays können Schriften z.B. deutlich originalgetreuer darstellen.
Das dateiformat oder die Komprimierung können das die menge der Pixel aber nicht verändern.

@Andre: Tut mir leid das ich dich übergangen habe. Die schärfung abzuschalten ist definitv eine gute Möglichkeit. Allerdings wird der Charakter der Schrift dabei so verändert das ich nie wirklich freund davon geworden bin. Trotzdem hast du Recht.
GIF ist aber nur dann eine Möglichkeit wenn ich den Text nicht zusammen mit Bildern innerhalb einer Datei habe.
PNG währe aber mal einen versuch wert. Die Komprimierung basiert dort meines Wissens nicht auf einer Cosinusfunktion.

Mal ein paar tests wegen dem Antialiasing:

 

[Leander]

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@Mackymesser111

Die schärfung abzuschalten ist definitv eine gute Möglichkeit. Allerdings wird der Charakter der Schrift dabei so verändert das ich nie wirklich freund davon geworden bin.

Stimmt, das nervt mich auch immer, dass die Schrift nach dem Abschalten der Schärfung ihren Charakter weitestgehend verliert.

Gibt es denn irgendwo eine Liste mit den genauen Schriften, die für meinen Fall in Frage kommen?

 

[Andre_S]

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@Mackymesser111
Stimmt, das nervt mich auch immer, dass die Schrift nach dem Abschalten der Schärfung ihren Charakter weitestgehend verliert.

Der Tipp war auch nur auf die speziellen Mikro-Rasterschriftarten unter 12 px bezogen. Schriftart-Größen kleiner als acht Punkte ersetzte Windows 3.1 noch automatisch durch Rasterschriftarten für TrueType-Schriftarten um die Lesbarkeit zu erhöhen.