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Tiefenschärfe Problem

Altstadt24

Aktives Mitglied

Wer kennt sich aus und kann mir mein Problem erklären?
Habe mit meiner alten FZ20,
festes Objektiv
Leica DC Vario-Elmarit 1:2.8/6-72 ASPH 35mm EQUIV 36-432
immer gute Fotos im Nahbereich gemacht. z.B. Biene auf einer Blüte usw.
Nun habe ich mir die 450D zugelegt mit
Kit Objetiv EF-S 18-55mm 1:3.5-5.6 IS
Mit dieser habe ich das Probelm der Tiefenschärfe. Die Biene ist auf ihrer länge einfach nicht scharf. Das sind ja gerade mal 1-1.5 cm.
Habe heute bei heller Sonne mal mit beiden Fotos dieser Art versucht.
Die FZ20 macht die Bilder mit folgenden Einstellungen:
1/200, F3,3, ISO 80 oder 1/320, F4, ISO80
alle waren dabei scharf.
Die 450D machte die Bilder mit
1/320, F5,6 ISO 200 oder 1/250, F5,6, ISO400
dabei waren entweder die Augen scharf und das Hinterteil verschwommen oder die Flügel scharf und die Augen nicht klar.
Liegt das nur am Objektiv?
Wieso kann das Leica Objektiv das dann besser obwohl immer gesagt wird das Zoomobjektive schlechter sind.
Übrigens, auch Versuche mit hoher ISO Zahl und großer Blende führen nicht zum gwünschten erfolg.
Bleibt noch zu erwähnen das alle anderen Fotos sehr gut werden. Das Problem habe ich nur in Nahbereich.
nfg Altstadt24
 

Fotografie

SinDevil

Noch nicht viel geschrieben

AW: Tiefenschärfe Problem

hmm hast vielleicht noch ein paar details abstand zum objekt usw.
nehm an du nimmst die größte brennweite also 55mm?

Du könntest mal versuchen manuell zu fokusiern, oder beim autof. nur den mittleren punkt nehmen.

Es gibt auch so teststreifen die man sich ausdrucken kann 45° zu einer fläche stellen muss dann fotografieren um zu schaun ob die optik in ordnung ist, ist oft garnicht zu glauben wie unterschiedlich ein und das selbe objektiv sein können.
Ich werds mal raussuchen hab das gleiche Objektiv an der Eos 1000d einer der wenigen glücklichen die das 18-55 IS bekommen haben :D daher könnten wir dann die Ergebnisse von so nem Testbild vergleichen..
 

m0re

Konzertknibse

AW: Tiefenschärfe Problem

Du hast gleich 2 Denkfehler ;)
Erstens kann eine DSRL mit einem Stanbdartobejtkiv nicht so wie eine Kompaktmaeras Makros machen, bzw eher eingeschrnekt. Die Kompaktknibsen haben meistens ja einen supermakro Modus, womit du ultranah ran kommst. (Tonnen lassen grüßen) Sowas kann eine DSLR nicht. Dort brauchst du für sowas ein echtes Makroobjektiv (gekennzeichnet durch 1:1) da wären zB das EF-s 60mm, ef 100mm, odser zB das Tamron 60mm2,0 oder 90mm2,8, und noch einige mehr.

Zu dem Problem der Tiefenschärfe, auch hier wieder ein bauartbedintes "Problem". Die Sensoren einer DSLR sind sehr viel größer als die einer Kompaktknibse. Und zwar um einen sehr hohen Faktor von 3-6. Dadruch brauchen die Objektive auch eine "Größere" Brennweite um das gleiche Bild zu machen. Genaugenommen müsste es Bildausschnitt zu bekommen. Deine Kitlinse hat 18-55mm auf KB gerechnet (35mm) Die Cam hat aber einen kleineren Sensor, deswegen "verlängert" sich die Brennweite um den Faktor 1,6. Das ist, weil nur ein bestimmter Bildausschnit genommen wird.
Deine Kompaktcam hat natürlich einen noch kelineren Sensor und daher kommt die auch mit einem 6-72mm objektiv aus.

Je länger die tatsächlcihe Brennweite, je kleiner ist dein schärfebereich.
Online Depth of Field Calculator
Dort kannst du das mal durchspielen. Ein 55mm objektiv hat zb an der 450d bei einer gedachten Entfernung zum Objekt von 60cm und F5,6 eine Tiefenschärfe von 4,2cm. Ein gedachtes 7mm Objektiv wäre dort schon in der Hyperfokaleinstellung, das bedeutet, das alles hinter deinem gewünschtne schärfeppunkt scharf ist.
Etwas krass gerechnet, aber so ist das bei deiner Kompakten auch

Der Vorteil einer DSLR ist ja auch die Selektive Tiefenschärfe. Nicht umsonnst gibt es solch Lichtstarke Objektive, damit man den Hintergund "ausschalten" kann. Wärend eine Kompaktkamera bei einem gedachten Protrait den Hintergund sehr scharf abbildet und so den Blick vom Model schweifen lässt, kann man mit einer DSLR einen sehr unscharfen Hintergrund schaffen, der hin bis zu schönen Farbspielchen geht, und so das Model richtig betont, da es sich durch die Schärfe einfach absetzt.

Also es liegt nicht an dir, sondern eher an der falschen Sichtweise auf die Technik ;)
 

Altstadt24

Aktives Mitglied

Stimmt,
55mm und mittlerer Punkt. Dann so nah wie möglich ans Motiv, wenn nicht mehr im Sucher blinkt - schuss.
Manueller Focus fast nicht möglich da sich das Motiv bewegt.

Danke das ist mal ein vernünftige Antwort,
werde mich mal weiter damit beschäftigen. War ja bis jetzt nicht notwendig.
Danach wird dann wohl ein optimaleres Objektiv notwendig.
Übrigens das mit dem Tonneneffekt kann ich nur bestätigen. Man kann mit der FZ20 z.B. keine gerade Eingangtür aufnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Nican

ambitionierter Amateur

AW: Tiefenschärfe Problem

Erst mal Glückwunsch zur Canon. Ich glaube, dass du damit wesentlich mehr Freude hast, als an der FZ20. Aber, vor dem Erfolg in Pixeln steht Arbeit bzw. Studium. Es hilft nichts, um die Möglichkeiten der Cam auszunutzen muss man die Bedienungsanleitung und andere Informationen intensiv studieren.

Jetzt zu deinem Problem: Die Tiefenschärfe wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Einiges wurde oben schon genannt. Doch ein wesentlicher Faktor wurde nicht aufgeführt: die Blende. Du hast mit einer möglichst offenen Blende gearbeitet, was wiederum einen sehr geringen Schärfebereich zur Folge hat. In der Portraitfotografie wird dies ausdrücklich gewünscht. Versuch einfach mal, die kleinste - oder eine kleinere Blende - vorzuwählen, z.B. 16 oder 22. Der Schärfebereich wird schlagartig wachsen.
Und dann ist natürlich auch die Brennweite entscheidend. Wähle bei den Nahaufnahmen nicht die Telestellung, sondern eine möglichst kleine Brennweite. In der Kombination wird der Schärfebereich wesentlich größer.

Viel Erfolg
Nican
 

m0re

Konzertknibse

AW: Tiefenschärfe Problem

Versuch einfach mal, die kleinste - oder eine kleinere Blende - vorzuwählen, z.B. 16 oder 22. Der Schärfebereich wird schlagartig wachsen.

meeeep eigendlich der Falscheste Ausweg, den man machen kann. Durch eie kleinen Blenden wird das bild massiv unscharf- Stichwort Beugungsunschärfe.
Anstatt solche Holzhammermethoden anzuwenden sollte man lieber lernen, mit der geringen Tiefenschärfe zu arbeiten. Ich kenne richtig geile Makroaufnahmen, welche nur einen mm Tiefenschärfe haben, aber einfach mein Kinn auf den Tisch krachen lassen :eek:
Die Tiefenunschärfe ist einfach ein nicht zu verachtendes Stilmittel
 

Nican

ambitionierter Amateur

AW: Tiefenschärfe Problem

Die Tiefenunschärfe ist einfach ein nicht zu verachtendes Stilmittel

Stimmt.

Mir ging es aber nicht um die Kunst der Makrofotografie sondern um das gefühlte Problem einer zu kleinen Tiefenschärfe. Und eine Möglichkeit der Einflussnahme habe ich beschrieben. Das Schöne an der Digitalfotografie ist, dass der komplette Film bezahlt ist - man kann mit jeder Blende eine Belichtung machen und anschließend alle Vor- und Nachteile bestaunen.

Nican
 

virra

lazy lizzard

AW: Tiefenschärfe Problem

Das ist Physik.
• Zum Einen gilt: Je kürzer die Brennweite, je mehr Tiefenschärfe.
• Zum Anderen: Ja, Zoom-Objektive haben Schwächen. Alleine schon deswegen, weil, um die selbe Blende (bei der selben Brennweite) zu erreichen, das Loch größer sein muss (bauartbedingt). Also ist die Blendenöffnung bei einer Festbrennweite definitiv kleiner, erzeugt also dementsprechend mehr Tiefenschärfe als bei einem Zoom.

In deinem Fall dürfte es die Auswirkung der Brennweite sein, die dich die Tiefenschärfe vermissen lässt.
 

Altstadt24

Aktives Mitglied

AW: Tiefenschärfe Problem

Nochmal zum Verständnis.
Ich schreibe nicht bei jedem kleinen Problem ein neues Thema.
Soll heissen ich habe jede Menge Versuch ausgeführt - Blenden rauf und runter ebenso alle mögliche Zeiten und ISO Werte.
Erst als wirklich nicht weiter kam suchte ich hier nach Hilfe.
Die beste Antwort war der LINK zu Berechnung der Schärfe.
Es mag sein das Fotos mit 1mm Schärfentiefe gut sind, ich möchte jedoch das Motiv im gesammten scharf dargestellt haben.
So denke ich bin ich mit meinem Objektiv am Ende.
Die Preise für solch ein Objetiv sind für mich aber im Moment nicht erreichbar. Werde nach alternaviven suchen wie Zwischenring oder Nahlinsen.
Danke nochmal für Eure Antworten.
 

m0re

Konzertknibse

AW: Tiefenschärfe Problem

Werde nach alternaviven suchen wie Zwischenring oder Nahlinsen.
das wird dir auch nicht helfen ;)
Wenn du eine maximale Schärfentiefe haben möchtest, dann brauchst du entweder sehr kurze Makrolinsen, oder du musst halt weiterhin "kompakt arbeiten". Kurze Makros fallen mit zudem nur sehr wenige ein, welche zudem nicht einmal EF(s) sind, sondern M42 mount haben. Dort habe ich mal von einem 28mm Makro gelesen. Entsprechend mit dem Nachteil, dass du wirklich sehr nah an das Objekt ran musst (Nahstellgrenze 15cm von SENSOREBENE).
Hier wirken einfach die Vorteile einer DSLR gegen gegen dich. Du wirst kaum eine so große Schärfentiefe erreichen, wie es haben möchtest. Dort bleibt einfach nur der preiswerte Ausweg, einfach deine alte Cam weiterzubenutzen bzw eine anderen Kompakt/Brigdecam zu wählen. Ich habe einst auch eingesehen, dass ich mit einer DSLR im Makro sehr eingeschrenkt bin (zumal ich keine Makroobjektive habe) und nutze für den Fall immernoch meine alte Fuji S6500.
Foto Körperspannung- jear Baby - Bild von TB-mÖre aus Augenfalter - Fotografie (16134816) - fotocommunity.de
Foto erster Schmetterling - Bild von TB-mÖre aus Augenfalter - Fotografie (14407133) - fotocommunity.de
Beide Bilder sind mit einer Raynox 150'ger Nahlinse entstanden.
Bereits dort habe ich die Bilder noch nachbearbeitet, als ich gelernt habe eine geringe Tiefenschärfe zu würdigen indem ich die Tiefenschärfe wegbearbeitet habe.
Wobei die Fuji vielleicht auch das etwas falsche Werkzeug wäre, da man sie nur bis F11 abblenden kann und dort die Schärfe schon massiv leidet. Weiß nicht, wie andere Bridge-Cams sich dort schlagen.
 

virra

lazy lizzard

AW: Tiefenschärfe Problem

mOre hat recht. Bevor du viel Geld ausgibst, solltest du wissen, dass dich auch ein Makrobjektiv und schon gar kein Zwischenring weiter bringen werden. Im Makrobereich ist die Tiefenschärfe natugegebener Maßen winzig. Dabei spricht man von echtem Makro eigentlich erst bei Abbildungsmaßstäben unter 1:4 – wenn du mal ein Beispielbild zeigen könntest, könnte man noch mehr dazu sagen. Aber das, worüber wir reden ist eben ein optisches Gesetz, da beisst die Maus keinen Faden ab. Abbildungsmaßstäbe über jenseits 1:4 werden auch mit kurzer Linse und Zwischenring wenig Tiefenschärfe haben. Kannst ja mal das angucken, das lila ist mit Kitobjektiv in Retrostellung entstanden (also irgendwas zw. 18 u. 55 mm), das rosa ist mit einem 28er und Zwischenringen gemacht worden.
 

Altstadt24

Aktives Mitglied

AW: Tiefenschärfe Problem

Das -- rosa -- würde mir reichen, höher sind meine Ansprüche ja garnicht.
Das -- lila --entspricht dem was ich zur Zeit erzeuge.
Diese super Makro Aufnahmen -- Körperspannung -- will ich garnicht.
Solche Aufnahmen gelingen meiner Meinung nach nur mit Toten Motiven.
Ich belichte lebende Tiere, die sich bewegen, die sich auf Blumen oder Gräsern aufhalten. Und wenn der Focus stimmt schieße ich Serien. Dabei kann ein Windstoß, welcher die Blume bewegt alles zerstören. So habe ich auch nicht sehr viel Spielraum für Blende und Zeit.
Ich brauche eine schnelle Zeit die mir automatisch den Blendenbereich einschränkt. Wenn ich mich nicht daran halte reden wir nicht mehr von Schärfentiefe sonder Bewegungsschärfe.
Das ist so ein Teufelskreis.
Denn noch 28er mit Zwischenring gefällt mir gut.
Werden mal ein Foto von mir hier hochladen. Könnt mir ja mal dazu antworten.
 

m0re

Konzertknibse

AW: Tiefenschärfe Problem

Diese super Makro Aufnahmen -- Körperspannung -- will ich garnicht.
Solche Aufnahmen gelingen meiner Meinung nach nur mit Toten Motiven.
Ich belichte lebende Tiere, die sich bewegen, die sich auf Blumen oder Gräsern aufhalten. U
Nein, eben nicht, dem Schmetterling geht es immernoch sehr gut... ok er hat den Winter bestimmt nicht überlebt, aber zum Zeitpunkt der Aufnahme hat er gelebt.
Das Problem an Makros ist oftmals auch die Gedult des Fotografen. Der Zeitaufwand ist sehr groß und der Ausschuss noch größer, aber wenn man die Gedult mitbringt, dann lohnt es sich. Angefangen damit, dass man natürlich sehr langsamm an das Objekt rangehen muss, da die normale Fluchtdistanz doch größer ist als der Arbeitsabstand. Dabei kommt man an Schmetterlinge zB schlechter dran, als zB an Bienen, wenn sie grade durch die Blüte krabbeln.
Überstürzt kann man kein Makro machen, weder mit einer Kompaktcamera, geschweige den mit einer DSLR.

Zwischenringe verändern nicht die schärfentiefe, sie sorgen nur dafür, dass du mit dem Objektiv, welches du hast, näher ran kommst. Der Zwischenringsetzt nur die Nahstellgrenze herrab und vergrößer dadruch natürlich die Abbildung. Genau wie eine Makro Vorsatzlinse.

Bei einem Zwischenring hast du aber weit andere Probleme. Wenn du einen Billigen nimmst, dann verlierst du die Blendensteuerung und den Autofokus. Nimmst du einen echten Canon, dann wird es recht schnell teuer.
Vor allem die Blendensteuerung ist ein massives Problem, was ich zB auch bei Retroadaptern wiederschägt. Du musst während du das Objektiv abschraubst auf die gewünschte Arbeitsblende abblenden. Je nachdem, wie klein du die Blende wählst, wird dann der Sucher extrem dunkel und erschwärt ungemein das manuelle fokusieren.

Beachte auch, dass vor allem das das "Lila Bild" mit einem Retroadapter gesschossen wurde. Die vergrößerung ist mit den Teilen extrem und reichen bis zu 5:1. Das grabbelvieh dort ist bestimmt nicht länger als 3mm und die schärfeebene umfasst nicht einmal diese 3mm- lass dich von den Relationen nicht in die Irre führen ;)
Foto Spinne unterm Retroadapter - Bild von TB-mÖre aus Tiere - Fotografie (16135265) - fotocommunity.de
Hier habe ich auch massiv abgeblendet, inzwischen glaube ich eher, dass es nicht wie im Text geschreiben F18 war, sondern eher richtung 20-25 ging. Exif hat das Bild natürlich nicht, da kein Kontakt zum Objektiv vorhanden war. Das Fokusieren im Liveview war ein krampf, da ich nur anhand es kleinen Schattens die Schärfe beurteilen konnte. Das Display und vor allem der Sucher waren fast nur schwarz. Die schärfentiefe ist auch nur so recht groß, da ich eine hohe Brennweite zwischen 60-75mm genommen hatte. Der Arbeitsabstand betrug dabei maximal 3cm zwischen wand und der "Frontlinse" des Objektives.
Kein Vergleich zu Makros, die ich damals mit der Fuji S6500 und der Raynox-Linse gemacht habe.

Glaub mir, so wie das klingt, bzw was du erwartest wirst du mit einer DSLR keine Makrofreunde verspüren ;) Die Physik arbeitet einfach gegen dich. Wie heißt es bei den Canonianern soschön "Auch ein L hebt die Physik nicht auf" genau das trifft hier auch zu.

Vorsicht, du wirfst außerdem einige Bagriffe durcheinander, du nanntest mein 'Körperspannung' ein Supermakro (ich glaube nicht, dass du mit super eine Bildbeutreilung meintest). Makro heißt es wie virra schon sagte, ab einem bestimmtem Abbildungsmaßstarb. Wo dieser liegt ist ja auch egal, viele sagen zB dass nur 1:1 (maximal 1:2) wirklich Makro ist. Meine beiden Schmetterlinge sind weit jenseits der 1:1 (Wer nachrechnen will, Sensor war ein 1/1,7"). Die beiden Bilder, vor allem das 'Lila' von ihr sind hingehen wirklich "Super"Makros, welche einen Abbildungsmaßstarb jenseites der 1:1 haben, also zB 2:1.
Abbildungsmaßstab ? Wikipedia

Aber zeig mal einige deiner Bilder, es ist ja nicht so, dass wir eine DSLR schlecht reden wollen, sie sind alles andere als schlecht. Nur kaum zu glauben, sie haben ihre Grenzen, wo Kompakte einfach die Nase vorne haben :eek:
 

virra

lazy lizzard

AW: Tiefenschärfe Problem

Öhm – lass dich nicht täuschen! Die Tiefenschärfe ist in beiden Bildern ziemlich ähnlich!! Das Ding da ist eine Blattlaus. Beobachte auf dem rosa Bild mal, wie unscharf schon das hintere Bein vom dem Viech ist. Die TS beträgt nicht einmal 1mm. Das lila Bild kommt schärfemäßig sogar etwas besser weg, weil die Chipebene parallel(er) zum Motiv verläuft. Da sitzt blos der Fokus nicht richtig, hätte ich anstatt der Blüte die Laus erwischt, wäre sie fast von vorne bis hinten scharf.
 
Zuletzt bearbeitet:

Altstadt24

Aktives Mitglied

AW: Tiefenschärfe Problem

So hoch sind meine Ansprüche doch garnicht.
Wir reden hier von Makro ich bezeichne mein Bedürfnisse als Nahbereich.
Die 450D habe ich mir doch nur gekauft da sie schneller ist als meine FZ20, die hat oft erst scharf gestellet wenn die Fliege weg ist. Und wegen dem mehr an Pixel.
Da erhoffe ich mir schärfere Bilder nach dem ich einen Bereich ausgeschnitten habe, so das noch genügend Pixel übrig bleiben.
Hier mal zwei Fotos:
1. 450D - 1/320 - F5,6 - ISO 200

2. FZ20 - 1/250 - F4,0 - ISO 80

Die Qualität der FZ20 will ich auch mir der 450D erreichen - mehr nicht.
Vielleicht muss ich ja auch noch ein wenig üben!
Meine Fragen bezogen sich nur darauf ob sich das Üben lohnt, oder ob meine Technik nicht mehr hergibt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Knipser2

Saarlänner

AW: Tiefenschärfe Problem

Hallo

die gleichen Probleme mit scharfen Makroaufnahmen und annehmbarer Tiefenschärfe habe ich mit meiner Canon auch - die besten Makrobilder habe ich mit meiner FZ28 mit Raynox 150 bzw 250 gemacht und werde auch weiterhin so verfahren.
Die Bridges sind in der Preisleistungsrelation neben dem angenehmen Handling hier durch eine DSLR nicht zu schlagen.
 

reinholdi

Aktives Mitglied

AW: Tiefenschärfe Problem

Tiefenschärfe Problem
Um mit deinem Objektiv ein einigermaßen Ergebnis zu erziehlen, mußt du mindestens Blende 16 oder höher 19,22 einstellen. Das geht aber nur , wenn die Lichtverhältnisse mitspielen. Du brauchst, jenachdem wie du die Kamera verwacklungsfrei halten kannst, auch eine schnelle Verschlußzeit, denn es nützt die beste Ausrüstung, egal ob Makroobjektiv, Zwischenringe, Nahlinsen nichts, wenn die Witterungsverhältnisse nur eine Belichtungszeit von einer 1/30, 1/15 oder noch langsammer zulassen. Du mußt mit deiner Kamera mit " A" ausprobieren, welche Verschlußzeiten du schaffst, und den ISO Wert danach einstellen. Mit jeder Verdopplung der ISO Einstellung halbiert sich die Belichtungszeit (z.B von 1/60 auf 1/125, auf 1/250 sec usw.) Natürlich nehmen auch die negativen Eigenschaften der Kamera mit höheren ISO Einstellungen zu
 

Altstadt24

Aktives Mitglied

AW: Tiefenschärfe Problem

Schade immer noch keine Antwort auf meine Frage.
Man erkennt hier an diesem Thema wie schnell man sich von der eigendlichen Frage entfernt.
Ich denke man sollte nicht auf die letzte Meinung antworten sondern das Thema immer von Anfang an lesen.
So stellt man fest das aus Nahbereich sehr schnell Makro wird. Und die Antworten sich immer mehr von der eigendlichen Frage entfernen.
Vielleicht kann sich ja doch jemand mal die 2 Fotos aus meiner letzten Antwort ansehen.
 

m0re

Konzertknibse

AW: Tiefenschärfe Problem

Worauf genau willst du den hinaus?
Ich denke mal, dass du zunächst mal einige kleine Fehler gemacht hast, zumindest bei dem Bild aus #16

Du hattest ja einmal gesagt, dass du soweit weggegangen bist, bis das rote Feld nicht mehr geblinkt hat (oder so ähnlich) also hast du schon direkt an der Nahstellgrenze gearbeitet. Dort haben recht viele Objektive oftmals doch Fokusfehler, sodass es schlichtweg sein kann, dass die Schärfeebene total falsch liegt. deswgeen lieber nochmal ein kleinen Stückchen weiter weggehen, hilft dem Fokus auf jeden Fall.
Desweteren hat das bild die Offenblende von 5,6 bei 55mm. Wenn du an der Nahstellgrenze warst, dann waren es 25cm. Entprechend unserem netten DOF-Messer ergibt das eine Schärfentiefe von gerade einmal 0,35cm (CENTImeter) also 3,5mm. So klein sind Bienen nun auch nicht ^^
Zudem muss man wissen, dass die Schärfe 1/3 vor dem Punkt, und 2/3 hinter dem Punkt liegt. Wenn du also direkt von forne die Biene anwisierst, also dem Punkt, der am hähesten an der Cam liegt, gehen dir von der Tiefenschärfe noch einmal 1/3 verloren. Entsprechend ist nach hinten nurnoch 2,3mm Schärfentiefe.

Und genau an diesen beiden Bildern kann man auch die Tiefenschärfeunterschiede von einer Kompakten und einer DSLR sehen. Das Bild der FZ20 lässt noch errahnen, was dort im Hintergrund ist. Das Bild wirkt recht unruhig. Das Bild der 450d allerdings hat einen recht cremigen hintergrund, welcher das Motiv selber betont. der Hintergrund ist schön ausgeblendet.

Ob nun Makro oder Nahbereich, es ändert an der Physik auch nichst, dass du eine Entsprecht kleine Schärfentiefe hast.Ob diese in Relation zur Objektgröße nun bei 1cm oder 0,1mm liegt, ist ja hinfällig.

Um deine Biene aus #13 halt Tiefenschärfer dazustellen musst du dann wohl oder übel die Blende verkleinern. zB bei F16 hast du ca 1cm Schärfentiefe. Abgesehen dass du 4 Blendenstufen weniger hast, also die Belichtungszeit um den Faktor 8 verlängert wird (bei gleicher ISO) ist die schärfentiefe immernoch zu gering für eine Biene. Also müsstest du weiter weggehen. bei 50cm Objektabstand hast du dann bei F16 eine Schärfentiefe von 4,5cm, welche dann sicherlich ausreichen sollte.
Ist dir das Motiv nun zu klein, was es sicherlich sein wird, dann musst du hast entsprechend den Bildausschnitt rausschneiden (croppen)
Ich habe die Werte der FZ20 nicht durchgerechnet, aber es ist ja unschwer zu erkennen, dass die Schärfentiefe trotz recht großer Blende von F4 immernoch sehr viel höher ist.

Sollte deine Frage dehingehend rauslaufen, warum beide Cams trotz ähnlkicher Motive solch unterschiedliche Bildbarameter haben.... i donno.
Vor allem glaube ich, ist es die ISO. Kompaktcameras sind lichtemfindlicher als DSLR, wenngleich sie mehr Rauschen, das liegt scheinbar einfach an den kleinen Sensoren. Von der Belichungszeit her kann es stimmen. Immerhin hat die FZ20 bei deinem Bild eine ganze Blende weniger gehabt. Und immerhin sind die bilder nicht exakt gleich, daher kann man die Werte schonmal nicht genau gegeneinander vergleichen. Kein Bild ist wie ein anderes.

Auch durch andere Objektive wirst du das kaum ändern können. Dazu bräuchtest du halt kürzere Brennweiten oder so, damit die Schärfentiefe ansteigt. Zwischenringe oder Nahlinsen werden dir wie gesagt auch nicht helfen, da du durch die noch viel näher an das Objekt musst/kannst, und dadruch auch die Schärfentiefe sinkt. Wir haben ja gemerkt, dass nur ein höherer Abstand bei gleicher BRennweite den Bereich größer macht.

Es ist einfach der große Sensor, der dir im Weg steht ;)
 

pixelize_it

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Tiefenschärfe Problem

Schade immer noch keine Antwort auf meine Frage.
dass die antworten auf deine frage nicht dem entsprechen, was du hören willst, ändert nichts daran, dass die erklärungen meiner vorposter plausibel und technisch korrekt sind.
ich persönlich fotografiere keine makros. wenn die tiefenschärfe nicht ausreicht, dann ist aber sogar mir klar, dass ich halt weiter abblenden muss.

Vielleicht kann sich ja doch jemand mal die 2 Fotos aus meiner letzten Antwort ansehen.
angesehen. beides (laut EXIF infos) im automatikprogramm geschossen. was erwartest du?
beim 2. bild ist der kopf auch nicht 100% scharf, nur durch die nachbearbeitung (unscharf maskieren, ist evtl. schon in der kamera passiert) wirkt das bild schärfer.
besser freigestellt ist auf jeden fall das 1.
 
Zuletzt bearbeitet:
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