Uniprojekt-langweiliges Bild spannender machen

[Ellersiek]

AW: Uniprojekt-langweiliges Bild spannender machen

Wie ist es damit:




LG
Frank

:::
Weniger ist mehr: Die Reduzierung auf den Comic-Stil bringt richtig Spannung ins Bild. Könnte ein Bild eines Krimi-Comic sein.

Gruß
Ralf

 

[LikeLowLight]

AW: Uniprojekt-langweiliges Bild spannender machen

Wir haben nach der Aufgabe eine Bildgeschichte fotografiert

Sagen wir's mal so: Rembrandt hat seine Personengruppen völlig anders komponiert.
Es ist meiner Meinung nach unmöglich, durch Looks und Stimmung ein Ereignis zu vermitteln, das ohne Stimmung fotografiert wurde.

 

[Picturehunter]

AW: Uniprojekt-langweiliges Bild spannender machen

:::
Weniger ist mehr: Die Reduzierung auf den Comic-Stil bringt richtig Spannung ins Bild. Könnte ein Bild eines Krimi-Comic sein.

Hallo Ralf,

danke Dir, genau das war auch der erste Gedanke, den ich hatte, als ich das Originalbild sah.

Es ist meiner Meinung nach unmöglich, durch Looks und Stimmung ein Ereignis zu vermitteln, das ohne Stimmung fotografiert wurde.

Das sehe ich nicht so extrem. Um Emotionen zu transportieren oder beim Betrachter zu wecken, braucht es für den Betrachter ein paar "Trigger", die entsprechend greifen. Diese müssen im Bild vorhanden sein, aber das bedeutet noch lange nicht, daß die eigentliche Aufnahme irgendetwas mit "Stimmung" zu tun haben muß. Eine ganze Filmindustrie (auch die Comic-Macher) lebt davon, daß man durch die Bearbeitung von ultralangweiligem Rohmaterial in der Postproduktion für "Stimmung" sorgt.
Im Endeffekt muß der Betrachter vor allem emotional empfänglich sein, was wiederum Wissen und Erfahrung voraussetzt, das von einer Szene angesprochen werden kann.


LG
Frank

 

[elster11]

AW: Uniprojekt-langweiliges Bild spannender machen

:::
Weniger ist mehr: Die Reduzierung auf den Comic-Stil bringt richtig Spannung ins Bild. Könnte ein Bild eines Krimi-Comic sein.

Sieht ganz nach dem Filter "Farbpapier-Collage" aus. Super-Idee, weil damit das Problem mit den falschen Schatten wegfällt. Falsche Schatten sollten nur dort auftauchen, wo sie auch etwas bedeuten - und nicht, weil der Prof es so sagt.

 

[ChroniX666]

AW: Uniprojekt-langweiliges Bild spannender machen

@ Andre_s
Eigentlich ist es doch egal was ich studiere, aber wenn es essenziell für dich ist dann eben die Infos. Ich studiere Mediapublishing an der HdM Stuttgart. Das ist ein Studiengang rund um Gestaltung von Medien (vorwiegend Bücher, Zeitungen), BWL-Zeugs, Marketing und Management und letztendlich als spezieller Teil des Studiengangs noch Verlagsthemen. Somit habe ich eigentlich wenig mit Fotografie zu tun. Diese Arbeit ist somit kein direkter Teil meines Studiums und nur als Wahlfach gedacht.

Somit ist es vielleicht verständlich das wir keine Fotografieprofis sind, kein spezialisierter Studiengang sind zu diesen Thema und auch keine mega PS-Skills haben. Ich habe nur auf Hilfe gehofft (die ich hier durchaus gefunden habe) und nicht auf irgendwelches rumgeflame. Aber im Forum passiert sowas ja immer.

@ mikka16s
Vorgabe ist leider A3 im Querformat. Also kann ich deinen Vorschlag leider nicht umsetzen.

@Picturehunter
Dein Bild ist super. Da wir eine Geschichte in 4-6 Bildern vermitteln, müssten wir dann alle in diesem Stil machen. Ich kann es ja mal in meiner Gruppe vorschlagen. Wie genau hast du es denn gemacht? Die Farbtemp. hast du geändert und dann den Filter einfach drüber?

 

[LikeLowLight]

AW: Uniprojekt-langweiliges Bild spannender machen

Eine ganze Filmindustrie (auch die Comic-Macher) lebt davon, daß man durch die Bearbeitung von ultralangweiligem Rohmaterial in der Postproduktion für "Stimmung" sorgt.

Bei Filmen wird gern durch Schnitte im Zehntelsekundentakt mangelde Qualtät durch Übersättigung der Aufnahmefähigkeit des Hirns übertüncht. Da sind war dann bald "Zurück zum Kaleidoskop".
Comics hingegen sind, da sie Abläufe durch Einzelbilder beschreiben sollen, eher mit dem gezeigten Foto vergleichbar, und da sind wird wieder bei Rembrandt: Auch gute Comic-Zeichner würden so eine Anordnung von Personen nie zeichnnen. Da fehlt jede Spannung, jede Dynamik. Diese kann durch Färbeln nur dann erreicht werden, wenn das Foto auf schreckgeweitete Augen und Münder, ein paar hervorgehobene Versatzstücke und ansonsten dunklesten schwarzen Flächen reduziert wird.