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Die vier Jahreszeiten, unsere schönsten Fotos

Fotografie

RWB

einfaches Mitglied

oder Du musst die Dichte des - der Filter noch weiter erhöhen

was ist denn die Dichte eines Filters?

Mit der ersten Aufnahme bin ich sehr zufrieden. Was mir gefällt ist die Licht- und Schattenbildung. Da muss man mit Dogde and Burn lange arbeiten, um das so hin zu bekommen.
Der ND 16 Filter war für die Lichtverhältnisse nicht geeignet. ND 16 ist etwas für hartes Sonnenlicht in den Tropen. Bei der Aufnahme habe ich grün ziemlich entsättigt, ich finde es immer noch stark grünlich. Wieso das so ist, weiss ich nicht. Möglich durch die längere Belichtung.
@Pauline , lange Belichtungszeiten sind mit der Drohne möglich. Die steht ziemlich konstant in der Luft, selbst bei Wind. Sonst würden die Panoaufnahmen ja nicht gehen.
Ich habe hier eine Aufnahme vom Vollmond am 30.08.20. Belichtung 4 sec, Blende 2,8 ISO 400
Ich finde die Aufnahme nicht so dolle. Vor allem, weil sie immer noch, trotz starker Entrauschung, rauscht. Das Rauschen ist meiner Meinung nach ein grosser Schwachpunkt der Kamera. Sobald nicht mehr genug Licht da ist, fängt sie ziemlich stark an zu rauschen.
In Natura sah der Mond schöner aus. Wäre mit einer Kamera auf Stativ auch wohl besser geworden. Aber verwackelt ist die Aufnahme nicht. Die 4 sec hat die Drohne still gestanden.

 

Pauline

Aktives Mitglied

was ist denn die Dichte eines Filters?

Die Dichte ist eine andere Bezeichnung für die Lichtmenge, die ein Graufilter 'schluckt'

Dichte (ND) = 0,6 entspricht 25% Lichtdurchlässigkeit entspricht Verlängerungsfaktor 4 entspricht 2 Blendenstufen
Dichte (ND) = 0,9 entspricht 12,5% Lichtdurchlässigkeit entspricht Verlängerungsfaktor 8 entspricht 3 Blendenstufen
Dichte (ND) = 1,2 entspricht 6,25% Lichtdurchlässigkeit entspricht Verlängerungsfaktor 16 entspricht 4 Blendenstufen

Die steht ziemlich konstant in der Luft, selbst bei Wind. Sonst würden die Panoaufnahmen ja nicht gehen.

Die Betonung liegt auf ziemlich, ich habe mit der E-M5 Mark III auch schon 4 Sekunden Belichtungen aus der Hand gesehen, die ziemlich scharf waren aufgrund des extrem guten Bildstabilisators der Kamera.

Schau Dir bitte einmal eine Belichtung Deiner Drohne mit mehreren Sekunden Belichtung in den Details an die nicht so krass wie die Mondaufnahme ist und die Zeichnung in den dunklen Bereichen hat, dann wirst Du sehen was ich meine. Für Panoramaaufnahmen hingegen spielt das keine großen Rolle, die kannst Du mit entsprechend kurzer Belichtungszeit bei der alles scharf ist aufnehmen und die Software rechnet diese dann aufgrund der Überlappung zusammen. Ich mache Dir auch normale Panoramen Freihand solange sich kein Objekt im Nahbereich befindet und zu Verschiebungen aufgrund des falschen Nodalpunktes führt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Pauline

Aktives Mitglied

so wie hier im 2. Bild hatte ich gedacht

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß das mit einer Drohne funktionieren kann. Du hast bei Deiner Aufnahme 57 Sekunden belichtet, d.h. zwingend ein gutes Stativ um nur die sich bewegenden Wolken und das Wasser weich zu zeichnen, die statischen Elemente (Häuser, Bäume etc.) sollen ja scharf bleiben.
 
In Natura sah der Mond schöner aus.
Das große Problem bei Aufnahmen mit dem Mond ist, dass er, will man etwas von der Umgebung erkennbar fotografieren, gnadenlos überbelichtet wird. Ist bei dem Foto auch schön zu erkennen. Schaut man mit freiem Auge auf den Mond, erkennt man, weil sich das Auge der Helligkeit anpasst, Strukturen und Formen, Krater usw., auch bei Vollmond. Wenn ich Aufnahmen des Vollmond mit Gebäuden oder Landschaft mache, dann geschieht dies immer als Composing. Also eine Aufnahme mit kurzer Belichtungszeit für den Mond, eine zweite mit viel längerer für den Rest. Dann mit entsprechender Maskierung zusammenlegen. Wobei, wie man sieht, der überbelichtete Mond überstrahlt, also wären eventuell noch weitere Fotos für einen sanften Übergang erforderlich. Was, wenn man die Kamera nicht wirklich fernsteuern kann, bei einer Drohnenaufnahme knifflig ist.

Aber verwackelt ist die Aufnahme nicht
Was ist denn der Grund für die Unschärfe der Baumsilhouetten?
 

RWB

einfaches Mitglied

da bin ich auf deiner Seite und von Drohnen habe ich keinerlei Ahnung, wie man die auf der Stelle halten kann

manuell gibt es da keinen Einfluss.Entweder sie sind bauartig so konstruiert, dass sie stehen, oder nicht.


Schau Dir bitte einmal eine Belichtung Deiner Drohne mit mehreren Sekunden Belichtung in den Details an die nicht so krass wie die Mondaufnahme ist und die Zeichnung in den dunklen Bereichen hat, dann wirst Du sehen was ich meine

eine solche Aufnahme zu machen, dürfte schwierig werden.Tagsüber brauche ich keine so lange Belichtungszeiten, und das Ergebnis einer Nachtaufnahme habe ich gezeigt. Es gibt auf Drohnenforen Nachtaufnahmen, die deutlich besser sind, als meine Mondaufnahmen. Das sind allerdings keine Mondaufnahmen. Ich muss mich da noch mehr informieren. Es geht bestimmt noch besser.


so wie hier im 2. Bild hatte ich gedacht


Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß das mit einer Drohne funktionieren kann. Du hast bei Deiner Aufnahme 57 Sekunden belichtet, d.h. zwingend ein gutes Stativ um nur die sich bewegenden Wolken und das Wasser weich zu zeichnen, die statischen Elemente (Häuser, Bäume etc.) sollen ja scharf bleiben

da gebe ich euch Recht. Eine Belichtungszeit von z.B. 57 Sek. um solche Weichzeichnungseffekte zu bekommen ohne Verwacklungsunschärfe, dürfte für eine Drohne schwer werden. Obwohl es einen 1.000 ND-Filter für die Mavic gibt. Vielleicht sollte ich die 20 € ausgeben.


Also eine Aufnahme mit kurzer Belichtungszeit für den Mond, eine zweite mit viel längerer für den Rest. Dann mit entsprechender Maskierung zusammenlegen. Wobei, wie man sieht, der überbelichtete Mond überstrahlt, also wären eventuell noch weitere Fotos für einen sanften Übergang erforderlich. Was, wenn man die Kamera nicht wirklich fernsteuern kann, bei einer Drohnenaufnahme knifflig ist.

das ist technisch kein Problem. Die Drohne ist ferngesteuert, und ich kann alle möglichen Aufnahmeparameter eingeben. Also verschiedene Aufnahmen nacheinander machen.


Was ist denn der Grund für die Unschärfe der Baumsilhouetten?

sind die Bäume wirklich verwacklungsunscharf?
 
sind die Bäume wirklich verwacklungsunscharf?
Ist bei der geringen Auflösung schwer zu entscheiden, doch da sie recht weit von der Kamera entfernt sind, würde ich eher die Bewegung der optischen Achse während der Belichtung als Ursache vermuten, also Verwacklung.
Auch wenn ein Flugkörper recht stabil zu stehen scheint kann ich mir nur schwer vorstellen, dass die Kamera ähnlich stabil wie auf einem Stativ bleibt. Dafür wäre ziemlich aufwändige Kreiselsysteme erforderlich, eine Drohne hat meines Wissens keine solche Regelsysteme eingebaut.
Es kann natürlich auch sein, dass einfach die optische Leistung der Kamera keine größere Schärfe zulässt. Leider sind die Bäume die einzigen Bereiche im Foto, bei denen man eine Schärfe beurteilen kann.
Bei vielen Fotos hat man mehrere Bereiche, um einen Grund für Unschärfe wahrscheinlich zu machen. Bei Unschärfen wie in Deinem Foto ohne Referenznöglichkeiten kann man den Grund der Unschärfe nicht so einfach entscheiden. Unschärfe entsteht, wenn (jetzt einfach und idealisiert beschrieben) ein abzubildender Punkt eines Objekts nicht genau auf einem Pixel abgebildet wird. Wird dieser Punkt auch bei benachbarten Pixeln abgebildet, so kann das Objektiv nicht ausreichen gut sein, also den Lichtstrahl streuen, es kann die Entfernungseinstellung falsch sein, dann wird der Strahl eben auch nicht als Punkt sondern als "Bokeh" abgebildet, oder das System wackelt, was den selben Effekt hat.
 
die Mavic 2 hat einen recht guten Gimbal eingebaut
Glaube ich Dir, doch ein Gimbal ist ein stativähnliches Gerät, das das Ausrichten, Schwenken und Drehen ermöglicht. Doch kann man niemals die optische Achse tatsächlich stabilisieren, also kein Ersatz für eine Bildstabilisierung eines Kamerasystems. Dafür benötigt es Regelsysteme, die meines Wissens vor allem mit Kreiseln arbeiten, mit einigem technischen Aufwand, damit auch mit viel Gewicht. Das, was für das Fotografieren verwendete Drohnen können, ist in etwa die Position halten, was für ein einzelnes Foto mit ausreichend kurzer Belichtungszeit ausreicht, bei Langzeitbelichtungen nur selten ohne Verwacklung ausgehen wird.
Ich bin sicher, dass Drohnen ab einer gewissen Windgeschwindigkeit verweht werden und bei stark drehenden Winden gar nicht mehr verwendet werden können.
 

RWB

einfaches Mitglied

ach ja, oh weh. So viele technische, theoretische Betrachtungen. Ich war schon ganz niedergeschlagen und wollte die Mavic einmotten. Dann habe ich gestern einen Bekannten besucht, war ein paar Stunden am Wasser, habe mit Genuss Fischbrötchen gegessen. Und ein paar Fotos mit der Mavic gemacht.
Die Elbe bei Glückstadt.

 

Pauline

Aktives Mitglied

Womit setzt Du das Panorama zusammen? Hast Du es einmal versucht die Einzelbilder z.B. durch LR zu einem Panorama zusammenzufügen? Irgendwie schafft es Dein Panoramatool nicht eine geraden Horizont zu erzeugen und dabei passen die Einzelbilder von Belichtung und Schärfe super zusammen. Vielleicht ist auch die Überlappung der Einzelbilder zu gering. Es sollten mindestens 25% maximal 40% Überlappung sein und dann müßte die Panoramesoftware eigentlich einen geraden Horizont (zumal der noch ziemlich genau in der Bildmitte liegt) erzeugen.
 

RWB

einfaches Mitglied

@Pauline Womit setzt Du das Panorama zusammen? Hast Du es einmal versucht die Einzelbilder z.B. durch LR zu einem Panorama zusammenzufügen

LR 5.7.1 hat keine Panofunktion. Die Panos, die ich gezeigt habe, sind die JPEG Panos der Mavic. D.h. die Mavic nimmt bei einem 180 Grad Pano 21 Enzelbilder in RAW auf, und macht ein fertiges Vorschaupano in JPEG. Ich habe bisher das JPEG-Pano verwendet, weil ich keine Lust hatte, die RAWs zusammen zu setzen. Die Horizontkorrektur mache ich manuell in LR. Hat diesmal nicht so ganz hingehauen.

@Pauline (zumal der noch ziemlich genau in der Bildmitte liegt)

klar ist der mittig. Die Mavic nimmt drei Fotos in der Mitte auf und schwenkt dann dreimal nach links und dreimal nach rechts. 21 Aufnahmen.


@LikeLowLight Ein wenig handwerkliches Wissen kann dafür sorgen, dass der Horizont horizontal ist

na Donnerwetter, was für eine Aussage. Der Horizont ist horizontal. Ich bin total überwältigt! Ich beschäftige mich vielleicht nicht mit aller möglichen Theorie, @LikeLowLight, sondern mache Fotos. Manchmal gelingen auch welche. :) :nick:
 

Pauline

Aktives Mitglied

@RWB
Sorry, ich habe mich getäuscht habe, die Panoramafunktion kam erst mit LR 6.
Von Drohnen habe ich allerdings keine Anhnung und kenne somit auch nicht die Kameras die dazu geliefert werden (oder schnallst Du Deine eigene dran? - Dabei hätte ich aber Schiss meine E-M5 mit dem 12-40 in einem Teich oder hart auf dem Pflaster zu landen). Wenn die mitgelieferte Kamera aber Raw kann (die Mavic muß eine etwas höherpreisige Drohne sein), dann würde ich zumindest einmal den Versuch unternehmen mit einem Panoramatool auf dem Rechner das Panorama zu stitchen. Bin durch Zufall im DSLR-Forum auf einen Beitrag gestoßen von einem Benutzer dem ebenfalls in LR 5.7.1 die Panoramafunktion fehlt und dem der Image Composite Editor von Microsoft empfohlen wurde. Vieleicht wäre es auch für Dich einen Versuch wert, zumal dieser kostenfrei ist


https://www.microsoft.com/en-us/res...tography-applications/image-composite-editor/
 
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