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[Mitmachthema] Wie würdet Ihr dieses Bild bearbeiten?

Bildbearbeitung

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Mhhh, ich habe jetzt ein paar Mal versucht, das Zip File runterzuladen, beim Entpacken bekomme ich aber immer fehlerhafte Dateien angezeigt, die ich deshalb auch nicht öffnen kann. Weiß nicht, wo das Problem liegt, ich versuche es gleich noch einmal ...

Edit
Mehr als 3 Dateien kann ich leider nicht extrahieren.

LG
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

@Andre_S
IZARC scheint damit Probleme zu haben (geht sonst bisher problemlos), habe jetzt auch 7zip benutzt, damit kann ich alle Dateien öffnen ..., seufz ...

Wie auch immer, mal schauen, was der Stephan da angestellt hat ... :)

Mit liebem Gruß
Frank
 

Reddy61

Aktives Mitglied

@RWB
Ein Graustufenbild, dessen Helligkeitsverteilung Auskunft darüber gibt, wie weit die sichtbaren Bildanteile vom Betrachter entfernt sind. Nahe Bereiche können z.B. ganz dunkel sein, mittlere Entfernungen erscheinen grau und noch weiter entfernte Bereiche sind dann weiß (oder umgekehrt). Mit einer solchen Maske (Tiefen Map) kann man dann z.B. den Schärfe/Unschärfeverlauf regulieren. ;)

Hier ist ein Beispielbild für so eine Tiefen Map
Klick
(Quelle: ==>> )

LG
Frank

Hallo Frank.
Hab ich noch nie gehört.:).
Wie macht man das...
LG Jörg
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Moin Jörg :)

Eine Tiefenmap (oder auch Tiefenkarte) kann in aller Regel in 3D Programmen und Compositing Programmen (After Effects, Combustion usw.) erzeugt werden. Auch einige Stacking Programme (z.B. Helicon Focus) beherrschen diese Möglichkeit. Aber wenn man eine Tiefenmap aus einem einzigen Foto erzeugen möchte, dann ist Handarbeit angesagt. Dazu muß man versuchen, die Elemente in den sichtbaren (also unterscheidbaren) Schärfeebenen einander zuzuordnen und entsprechend zu maskieren. Ein schon etwas in die Jahre gekommenes Tutorial für den Alphakanal des "Verwackeln" Filters von Photoshop zeigt das Prozedere an einem einfachen Beispiel, bei komplexeren Bildaufbauten kann man dann in ähnlicher Weise vorgehen, es wird halt nur deutlich aufwendiger ;)

Tiefen Map erstellen

Und hier die Beschreibung von Adobe dazu, wie man die Tiefen Map dann z.B. verwenden kann:
Hinzufügen von Objektivunschärfe


Liebe Grüße
Frank
 

Reddy61

Aktives Mitglied

Danke Dir Frank,
hatte mir unter dem Namen was anderes vorgestellt.Jetzt ist mir klar was gemeint ist.
Kann mir schon vorstellen,das es bei großen Projekten richtig aufwendig und zeitintensiv ist.
Ich hoffe Du hattest ein entspanntes WE.
VG Jörg
 

RWB

einfaches Mitglied

zu dem Foto habe ich folgende Frage: das weisse Gebäude ist schief. Dafür sind der See und der Kirchturm und das rote Dach gerade.Richte ich das weisse Gebäude aus, bekommt der See Schlagseite nach links.
Die Aufnahme ist mit 18 mm Weitwinkel gemacht.
Wie passiert so etwas?

 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Bei diesem Bild kommt so einiges zusammen. Der See hat einen Verlauf in der Tiefe, deshalb eignet er sich nicht gut zum Ausrichten. Mal von den weitwinkelbedingten Verzerrungen abgesehen muß man auch mit stürzenden Linien rechnen, wenn die Kamera in allen Achsen nicht absolut gerade ausgerichtet war (das scheint der Fall zu sein?). Dann der wichtigste Punkt: die Perspektive! Ist sie nicht absolut mittig ausgerichtet sondern "schräg" zum Objekt, so kann man sich nicht mehr an den Dachkanten von Gebäuden orientieren. Einzig und allein die senkrechten Kanten sind dann als Referenz zu gebrauchen. Daher würde ich alle objektiv/brennweitenbedingten Fehler korrigieren, danach in der Bildmitte(!!!) eine senkrechte einigermaßen verläßliche Kante suchen und diese gerade ausrichten und erst dann die stürzenden Linien korrigieren.
Wenn es schief wirkt muß es noch lange nicht schief sein, viele Effekte sind oftmals nur die Folge von Perspektive und Kameraausrichtung, besonders gut sichtbar im Weitwinkelbereich! ;)

Mit liebem Gruß
Frank
 

RWB

einfaches Mitglied

Oha, Oh Weh

Was ist ein Verlauf in der Tiefe? Die Uferkante ist gerade. Jedenfalls sagt das die Objektivkorrektur von CS 5 und die Wasserwaage von View Point. Ob die Kamera komplett ausgerichtet war, weiss ich jetzt auch nicht mehr.
Auf jeden Fall war sie waagerecht ausgerichtet.
Diese Ausrichtung habe nicht ich gemacht, das ist LR Upright Automatik. Das Original sieht aber fast identisch aus.
Die Objektivfehler hat LR - hoffentlich - beseitigt. Auf jeden Fall hat LR Kamera und Objektiv erkannt.
Was ich überhaupt nicht verstehe ist, wieso grosse Teile des Fotos waagerecht sind, und das Gebäude in der Mitte sosehr nach rechts kippt.
Das habe ich so auch noch nie gehabt.
Ich habe das Foto mit DXO View Point 2 bearbeitet, aber da ist auch nichts besseres herausbekommen.
Mit der Brennweite habe ich mich vertan, das sind nicht 18 mm sondern 55mm, also Normalsicht. Darum finde ich das Ganze umso unverständlicher.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Oha, Oh Weh

Was ist ein Verlauf in der Tiefe? Die Uferkante ist gerade. Jedenfalls sagt das die Objektivkorrektur von CS 5 und die Wasserwaage von View Point.

Das sind keine verläßlichen Grundlagen. Ich kenne die örtliche Gegebenheit natürlich nicht, allerdings scheint es mir so zu sein, dass die Uferkante rechts im Bild sehr viel weiter hinten liegt (also weiter weg ist) als im linken Bereich. Wenn dem so ist, dann kann man diese Linie nicht als Referenz zum Ausrichten nutzen.

Ob die Kamera komplett ausgerichtet war, weiss ich jetzt auch nicht mehr.
Auf jeden Fall war sie waagerecht ausgerichtet.

Das alleine reicht nicht, sie sollte in beiden Achsen wirklich exakt(!) ausgerichtet sein (weder die kamerainterne Waage noch die am Stativ angebrachten Wasserwaagen sind da 100%ig zuverlässig bzw. haben einen viel zu großen Spielraum).

Diese Ausrichtung habe nicht ich gemacht, das ist LR Upright Automatik. Das Original sieht aber fast identisch aus.

Ausschalten diesen Automatikkrams ... ;)

Die Objektivfehler hat LR - hoffentlich - beseitigt. Auf jeden Fall hat LR Kamera und Objektiv erkannt.

Das kannst Du anhand der Settings im Rohdatenkonverter doch ganz gut erkennen ... ;)

Was ich überhaupt nicht verstehe ist, wieso grosse Teile des Fotos waagerecht sind, und das Gebäude in der Mitte sosehr nach rechts kippt.

Bevor man da jetzt weiter spekuliert müßte man eine verbindliche Referenz schaffen. Ich kann nur nochmals dazu raten, die senkrechten Gebäudekanten in der Mitte des Bildes zu nutzen!


Mit liebem Gruß
Frank
 

Andre_S

unverblümt

.... Einzig und allein die senkrechten Kanten sind dann als Referenz zu gebrauchen. ...
Kante. Genau gesagt nur die welche genau durch die Mitte führt, da links und rechts davon ja bereits stürzende Linien sein könnten.

RWB - bevor man "Upright" benutzt sollte das Bild anhand dieser Mittellinie ausgerichtet worden sein, sonst
kommen zu den Perspektivfehlern die Upright so anrichtet auch noch Parallelogramverschiebungen hinzu.

Stell doch mal das RAW zur Verfügung, das währe ein schönes Motiv zum bearbeiten
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

Kante. Genau gesagt nur die welche genau durch die Mitte führt, da links und rechts davon ja bereits stürzende Linien sein könnten.

Ganz genau, deshalb auch mein Hinweis in Beitrag 312
...danach in der Bildmitte(!!!) eine senkrechte einigermaßen verläßliche Kante suchen und diese gerade ausrichten und erst dann die stürzenden Linien korrigieren.

Die stürzenden Linien wiederum müssen auch nicht gleichmäßig sein, je nach Perspektive können die Winkel ebenfalls differieren. Spaßig wird das ganze dann mit alten Fachwerkhäusern, an denen man "Referenzen" erstmal finden muß ... :D

Bei diesem Bild ist es halt so, dass das Gebäude von schräg aufgenommen wurde, und damit beginnt alles an Korrekturen an einer senkrechten Kante (sofern vorhanden) in der Mitte des Bildes (also nicht in der Mitte eines Gebäudes, wenn dieses nicht in der Mitte ist). Wenn präzise Spiegelungen (z.B. im Wasser) vorhanden sind, kann man diese auch als senkrechte Achse zum Ausrichten verwenden ...

Mit liebem Gruß
Frank
 

RWB

einfaches Mitglied

Leute,
ihr macht mich noch ganz konfus.Für mich ist es am einfachsten das Foto noch mal aufzunehmen. Bin in 20 Minuten da.

Das alleine reicht nicht, sie sollte in beiden Achsen wirklich exakt(!) ausgerichtet sein (weder die kamerainterne Waage noch die am Stativ angebrachten Wasserwaagen sind da 100%ig zuverlässig bzw. haben einen viel zu großen Spielraum).

Wenn die Kamera in beiden Achsen genau ausgerichtet wird, fotografierst du nur das Wasser. Das Gebäude liegt ja ein ganzes Stück höher als der See.
Für die Aufnahme muss die Kamera schon etwas angekippt werden.
Wenn weder die Kamerainterne noch die Wasserwaagen am Stativ etwas taugen, was nehme ich denn dann? Muss ich mir noch ein Lasergerät kaufen? Ist das nicht etwas über's Ziel hinausgeschossen?

Das kannst Du anhand der Settings im Rohdatenkonverter doch ganz gut erkennen

Was die Settings im Rohdatenkonverter sind, weiss ich nicht. Auf jeden Fall verändert sich das DNG wenn LR Kamera/Objektiv erkennt.

Bevor man da jetzt weiter spekuliert müßte man eine verbindliche Referenz schaffen. Ich kann nur nochmals dazu raten, die senkrechten Gebäudekanten in der Mitte des Bildes zu nutzen

Und wenn das Foto an einer senkrechten Gebäudekante ausgerichtet ist, was wollt ihr dann tun? Das Gebäude bzw das Foto auseinanderbrechen und neu zusammensetzen, damit es passt? Wenn ich in der Mitte eine Senkrechte ausrichte, bekomme ich doch die waagerechte Schieflage nicht weg.Das Problem sind doch nicht die Senkrechten, sondern die Waagerechten.

Das DNG habe ich hier hochgeladen

http://daten-transport.de/?id=cEd8FBzpgnTc

Wenn ihr aber nach der Korrektur eine Bearbeitung präsentiert, auf der vom Ausgangsfoto ein ganzes Stück fehlt: soweit bin ich mit View Point auch gekommen
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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