AW: [Tagebuch] Nach 23 Jahren Windows der Umstieg auf Mac
Da wäre es vielleicht besser gewesen, den i7 zu nehmen und den Speicher selbst nachzurüsten, denn das ist überhaupt kein Problem.
Was war denn deine bisherige Hardware?
Kannst dich ja mal hier melden wenn es soweit ist.
Moinsen ...
Der Wechsel findet bei mir von einem AMD Octacore mit 16 GB und einer kleinen SSD, einer ATI GRAKA und einem 1TB-Laufwerk statt. Der Rechner ist nicht alt, ist mir aber vor ein paar Tagen, nach monatelangem Kränkeln und ewigen Hustenanfällen komplett verstorben. Das ist eh der Burner gewesen. Ich habe in den letzten drei Jahren zweimal auf einen neuen PC wechseln müssen. In beiden Fällen habe ich wirkliche Montagsgeräte erwischt gehabt.
Nur jetzt, das letzte Modell, hat sich als kompletter Fehlkauf entpuppt. Die Firma, bei der ich ihn gekauft habe, ließ sich leider auf keinerlei Deals ein. Angefangen hatte es mit einer falschen Ausschreibung des Gerätes. Ich hatte seinerzeit bei der Lieferung eine andere GRAKA eingebaut bekommen als im Angebot drinstand. Nach mehrwöchigen Telefonaten und Emails und langen, langen Wartezeiten, was die Beantwortung meiner Fragen dahingehend anging (daher mehrere Wochen - das eigentliche Problem wäre rasch zu lösen gewesen), bekam ich - unter Aufpreis - eine entsprechende Grafikkarte nachgeliefert. Nach dem Einbau derselben habe ich dann mit Sandra einfach mal aus Neugierde geschaut, was für Komponenten denn nun im Einzelnen genau verbaut wurden und war erstaunt, als Sandra mir beim Prozessor eine "Test-CPU" aus dem Hause AMD meldete. Erneuter Briefwechsel und Telefonate mit zum Teil sehr, sehr unfreundlichen Ansagen seitens des Händlers. Egal. Nach drei Monaten geht das Netzteil in die Binsen - kein Problem, habe ja Garantie. Ja, von wegen!
Mit der Begründung, durch den Selbsteinbau der nachgelieferten Grafikkarte habe ich meine Garantie versemmelt, wollten die nicht mehr tauschen. Ich schwöre, es war so. Ich weiß, dass es nicht so ist (wenn ich ein Autoradio einbaue und hinterher die Kupplung nicht will, hab ich ja auch nicht die A-Karte ...), hatte aber ehrlich gesagt die Nase voll.
Also auf eigene Kosten ein neues Netzteil eingebaut. Genau wie noch einige Wochen drauf einen neuen CPU-Lüfter.
Ständige Probleme beim Arbeiten wie z.B. Aussetzer, 100%ige CPU-Auslastung bei kleineren Arbeiten, tierisch laute Festplattengeräusche (und ich meine LAUT), viele kleinere Mucken, die sich auch durch wiederholte Neuinstallationen UND trotz Systemeinstellungen eines befreundeten Technikers (ein richtiger, kein Hobbybastler) nicht beheben liessen, brachten mich eh gedanklich schon auf den Weg, einfach jetzt den großen Schritt zu wagen. Tja - und letzte Woche hat sich das Mainboard das Leben genommen.
Die Entscheidung wurde mir quasi abgenommen.
Dass ich nun einen I5 genommen habe statt eines I7, mag nicht wirklich nachvollziehbar sein - ist aber nun mal so. Ich denke auf der anderen Seite, der I5 ist ja nun auch keine Vorkriegsware und verhältnismäßig aktuell - alles, was ich mache, konnte er schon, bevor der I7 auf den Markt kam und selbst DA war schon das Übliche "Der MAC kann alles besser und schneller als der PC" - Gerede. Sicherlich kann der I7 das alles NOCH schneller und ist weit mehr Up-To-Date. Aber ein Fortschritt sollte es so oder so für mich sein.
Und wenn ich den Support und den Service von Apple bei Freunden sehe oder auch darüber lese, bin ich sehr, sehr positiv gestimmt.
Besten Gruß an Euch und ein schönes Wochenende!